Dienstag, 31. März 2015

Bärlauchpesto

Es ist Bärlauchzeit!!!

Juhu. Der Frühling ist da und mit ihm, der frische Knoblauchgeruch beim Laufen gehen in der Au. Und wer auch keine Angst vor Knoblauchgeruch und -geschmack in der Küche hat, der besorge sich auch Bärlauch. Schleunigst! Bevor die gute Zeit wieder vorbei ist :) Ich bin ja eine Selberpflückerin, aber nicht jeder traut sich darüber (der soll es dann bitte auch sein lassen - ganz ungefährlich ist es ja nicht) oder hat überhaupt die Möglichkeit dazu.

Wie bereits bei meinem Pesto Nr.1 (siehe hier) erwähnt, bin ich noch ein ziemlicher Pesto-Selbermach-Neuling und wollte eigentlich hier im Frühjahr mit einer meiner Lieblingskochzutaten (Bärlauch!!) starten und nur für das Event der Küchenchaotin habe ich meinen Versuch schon vorgezogen - und ich bin noch immer begeistert von meiner letzten Kreation. Die neue steht der alten (Karotten-Haselnuss-Pesto) aber um nichts nach und die Farbe ist einfach unglaublich.

Eher zufällig ist mein 2. Pesto sogar (Trend!) vegan geworden - einfach aus dem Grund, weil ich keinen Parmesan daheim hatte und das Internet mir verraten hat, dass man als vegane Alternative Hefeflocken verwenden kann - und die hatte ich zufällig noch von der letzten Zwiebelschmalz-Herstellung daheim.

Zurück zum Bärlauchpesto: Ich möchte nur noch zwei Worte sagen: Grün - geil!
Seht und probiert selbst:


Rezept für ca. 6 Portionen:

Zutaten:
ca. 170g frischer Bärlauch
75g Pinienkerne
2 EL Sonnenblumenkerne (gehäuft)
2 EL Hefeflocken
1 TL Salz
1 Messerspitze gemahlener Pfeffer
1 Messerspitze gemahlene Muskatnuss
ca. 80ml Olivenöl (je nach Geschmack mehr, weniger)
+ noch etwas mehr Olivenöl zum Bedecken

Werkzeug:
1 Mixgefäß
1 Pürierstab
1 mittleres Marmeladeglas mit Deckel

Anleitung:
Bärlauch gut waschen und abtropfen lassen.
Alle Zutaten (aber nur ca. 2/3 vom Öl) in ein Mixgefäß geben, mit dem Pürierstab fein durchpürieren. Öl erst nach und nach zugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Noch einmal mit Salz, Pfeffer, Muskat, abschmecken, bei Bedarf noch einmal durchmixen.

In ein sauberes, heiß ausgewaschenes Marmeladenglas (auch der Deckel) füllen, glatt streichen, mit Olivenöl bedecken, so dass nichts heraussieht und kalt stellen. Dann hält das Pesto mind. eine Woche.

Rezeptideen folgen.

Montag, 30. März 2015

Joghurt mit frischen Himbeeren, Pinienkernen und Ahornsirup

Heute gibt's mal wieder eine leckere Frühstücksidee. Für die nötige Energie am Montag nach der Zeitumstellung. Oder auch generell. Energie und guten Geschmack kann man ja eh immer brauchen!

Eine ähnliche Variante hab ich ja schon einmal hier vorgestellt.

Mehr gibt's hier gar nicht zu sagen. Ich wünsche euch eine schöne Osterwoche.


Rezept für 1 Portion:

Zutaten:
1 Joghurt (ich hatte stichfestes mit 0,1% Fett)
1 Hand voll frische Himbeeren
3 EL Pinienkerne
2-3 EL Ahornsirup (ich mag's eher süß)

Werkzeug:
1 Müslischüsserl
1 Löffel

Anleitung:
Ich traue mir eigentlich eh keine Anleitung zu schreiben... Joghurt ins Schüsserl kippen, Himbeeren, Pinienkerne und Ahornsirup darauf verteilen. Wer mag, matschgert alles durch - wer nicht, der nicht.

Schmeckt jedenfalls unglaublich lecker. Das zieh ich jeder Tiramisu vor...

Lasst es euch schmecken!


Mittwoch, 25. März 2015

Gebratener Karfiol-Reis mit Shrimps und Gemüse

Karfiol-Reis ist wie Zucchini-Nudeln (siehe hier) ein super Ersatz für "böse" Kohlenhydrate. Und schmeckt großartig. Fast wie gebratener Reis und in der Kombination mit Gemüse und Shrimps schmeckt's wirklich fast wie ein asiatisch angehauchte Reispfanne. Kann ich nur empfehlen.

Ich muss aber gestehen, dass das Ganze schon etwas aufwändiger ist, weil man zuerst die Shrimps, dann das Gemüse und dann den Reis einzeln zubereiten muss (damit ja alles schön angebraten wird) und ganz zum Schuss erst alles zusammen mischt, und noch einmal abschmeckt. Aber es ist die Mühe wert. Sättigt und schmeckt sehr lecker. Und Karfiol-Reis geht auf jeden Fall schneller als echter Reis. Immerhin kann man den Karfiol gleich in die Pfanne schmeißen und muss ihn nicht noch zuerst kochen.

Bin gespannt, wie es euch schmeckt. Have a try!


Rezept für 4 Portionen:

Zutaten:
1 große weiße Zwiebel
5 mittlere Knoblauchzehen
2 Stangen Lauch
3 mittlere Karotten
200g Champignons
2 Stangen Stangensellerie 
1/2 Karfiol (=Blumenkohl) - oder auch mehr
225g Shrimps
2 mittlere Eier
Olivenöl
1 Messerspitze getrockneter Chili
1 TL getrockneter Koriander
1 Messerspitze Kurkuma
1 TL Tandoori Masala
1/2 TL getrocknetes Lemongras
1/2 Zitrone (bzw. der Saft davon)
Sojasauce
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 große Pfanne
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Gemüseschäler
1 Kochlöffel
1 Knoblauchpresse
1 Gemüsereibe
2 Aufbewahrungsschüsseln


Anleitung:
Zwiebel und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel in Würfel schneiden.

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Salz, grob gemahlenen Pfeffer, getrocknete Chiliflocken und zwei gepresse Knoblauchzehen zugeben und kurz anrösten. Dann die Shrimps zugeben und knusprig rösten. Anschließend die Shrimps aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Lauch waschen, und in Ringe schneiden (müssen nicht zu fein sein). Karotten schälen und grob raspeln. Stangensellerie waschen und ebenfalls in Scheibchen schneiden. Champignons putzen und vierteln.

Zwiebel und Knoblauch mit etwas Öl in der Pfanne anrösten. Dann den Lauch zugeben und ebenfalls mitrösten (darf gerne etwas braun werden). Dann die geraspelten Karotten und die Selleriescheibchen zugeben. Die Gewürze (Koriander, Kurkuma, Tandoori Masala, Lemongras) zugeben und großzügig salzen und pfeffern. Immer wieder gut umrühren.

Wenn die Karotten al dente sind, das Gemüse auf eine Hälfte der Pfanne schieben, in die andere Hälfte etwas Öl geben und die Champignons anrösten. Salzen, pfeffern und wenn sie durch sind, ebenfalls unter das restliche Gemüse mischen. Das gesamte Gemüse aus der Pfanne geben.

Karfiol möglichst fein haken. Dann in der Pfanne etwas Öl erhitzen und den Karfiol zugeben und unter ständigem Rühren auf hoher Stufe knusprig braun braten. Dann den Herd auf kleine Flamme stellen, salzen, pfeffern und in der mitte des Karfiolreis eine kleine Mulde formen. Hier die beiden Eier aufschlagen und ganz schnell mit dem Karfiolreis vermengen, so dass möglichst keine großen Stückerl vom Ei übrig bleiben (außer man mag das).

Wenn das Ei schön durch ist, Gemüse und Shrimps untermengen. Mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Zitronensaft abschmecken.

Fertig!



Montag, 23. März 2015

Bananen-Himbeer-Milchshake

Der Frühling naht. Naja, fast. Immerhin ist ja schon März. Und da war es dringendst mal wieder Zeit einen herrlich-frischen Milchshake zu basteln. Viel hatte ich eh nicht zu Hause, aber als Erinnerung, dass es diese herrliche Nachspeisen-Varianten-Köstlichkeit auch noch gibt, möchte ich sie euch nicht vorenthalten. Minzblätter machen sich übrigens echt gut in Milchshakes :)

Mehr gibt es auch diesmal nicht zu sagen. Alles rein in den Mixer, Finger auf den Schalter, fertig, los!


Rezept für ca. 2-3 große Gläser:

Zutaten:
2 Bananen
1 große Hand voll Himbeeren
2 EL Ahornsirup
2 Stängel Minzblätter
ca. 350ml Milch (oder mehr, je nach Konsistenzwunsch)

Werkzeug:
1 Standmixer (na-no-na-ned! ;)
1 Messer
1 Schneidbrett
Gläser
Strohhalme
ev. lange Löffel

Anleitung:
Bananen schälen, in grobe Stücke schneiden und in den Standmixer geben. Himbeeren, Minzblätter (ohne Stängel), Ahornsirup und Milch zugeben und alles schön durchmixen.


Fertig! (was für ein Rezept :D )

Mit Minzblättern, Strohhalmen (und/oder langen Löffeln) oder ganzen Himbeeren garnieren und sofort servieren. Ev. vorher noch einmal kalt stellen, aber flauschiger ist er, frisch gemixt.

Freitag, 20. März 2015

Hirse-Karotten-Laibchen mit Knoblauch-Joghurt-Sauce

Hirse-Laibchen kenne ich schon von klein auf. Die hat meine Mama ganz oft für uns gezaubert. Mit verschiedensten Gemüsebeisätzen. Grundsätzlich muss ich meiner Mama wirklich zu gute halten, dass sie immer frisch für uns gekocht hat. Tiefkühlpizza und Co. hab ich erst sehr spät kennengelernt.

Aber zurück zu den Hirselaibchen - die hab ich eigentlich immer gern gegessen. Allerdings seit dem ich ausgezogen bin, hat es die nicht mehr gegeben. Das wird sich aber nach meinem ersten eigenen Versuch schnell ändern. Gewürzt mit Kreuzkümmel schmecken sie fast ein bisschen wie Falaffel, nur muss man dafür nicht schon 12h vorher die Kichererbsen einweichen, sondern kann relativ spontan agieren. Außen schön knusprig, innen weich und fruchtig, und dazu eine herrliche Joghurt-Knoblauchsauce... mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Gesund muss wirklich nicht fad schmecken (hab ich auch nie behauptet).


Rezept für ca. 4 Portionen (= ca. 14 kleine Laibchen)

Zutaten:
für die Hirse-Karotten-Laibchen:
1 Tasse Hirse
2 Tassen Brühe
3 mittlere Karotten (geschählt ca. 200g)
1,5 weiße Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
Salz
Pfeffer
1 Ei (ev. 2 Eier, wenn die Masse wenig klebt)
Semmelbrösel (für die Panier)
Sonnenblumenöl

für die Joghurtsauce:
1 Becher Naturjoghurt à 250g
1 Handvoll Petersilie
2 Knoblauchzehen (Vorsicht - ich mag es ordentlich knoblauchig!)
1 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Knoblauchpresse
1 Gemüsereibe
1 kleiner Kochtopf mit Deckel
1 Pfanne
1 Pfannenwender
1 Esslöffel
1 Suppenteller

Anleitung:
für die Hirse-Karotten-Laibchen:
Hirse mit der Brühe in den kleinen Kochtopf geben und aufkochen lassen. Dann auf kleiner Flamme so lang weiterköcheln lassen, bis die Hirse die ganze Flüssigkeit aufgesaugt hat und schön al dente ist. Bei Bedarf noch ein bisschen Wasser zugeben.

Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Knoblauchzehen und Karotten schälen. Die Karotte fein reiben.

Zwiebel und gepresste Knoblauchzehen in der Pfanne anbraten. Dürfen ruhig etwas braun werden. Dann die geraspelten Karotten zugeben, salzen, pfeffern und kurz mitdünsten lassen.

Das Gemüse zur Hirse geben, mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer abschmecken und etwas auskühlen lassen. Sonst verbrennt man sich beim Laibchen formen die Finger. Das Ei (oder die Eier) zugeben und gut unterheben.

In den Suppenteller ca. 2cm hoch Semmelbrösel geben.
Dann immer mit ca. der Masse von einem EL Laibchen formen. Kurz in den Semmelbrösel wenden und beiseite legen.

Wenn alle Laibchen geformt sind, etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die Laibchen von beiden Seiten goldbraun braten. Achtung beim Wenden: wendet man zu früh, zerfallen sie leicht. Sonst sollte es aber kein Problem sein.


für die Joghurt-Knoblauch-Sauce:
Joghurt, Zitronensaft, Olivenöl, gepresste Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, feingeschnittene Petersilie vermengen und kurz durchziehen lassen - fertig!

Hirse-Karotten-Laibchen mit Joghurt-Knoblauchsauce anrichten und warm servieren.
Dazu passt sicher super ein herrlich knackiger grüner Salat, zB Eisbergsalat.
Hatte ich mal wieder nicht daheim, daher gab es bei mir die Hirselaibchen nur mit Joghurtsauce. Das hat aber auch großartig geschmeckt. Hirse und Joghurt sind wirklich gute Freunde.

Guten Appetit!

Mittwoch, 18. März 2015

Tomaten-Sellerie-Suppe

Es nähert sich zwar schön langsam der Frühling, aber ganz ist er doch noch nicht da. Auf den Bergen ist es noch ganz schön weiß, aber hier im Alpenvorland wagen sich schon die ersten Blümchen aus der Erde und man munkelt, dass auch schon Bärlauch gesichtet wurde!

Nichtdestotrotz ist es noch nicht sooo warm, dass man "Nein" zu einem leckeren Süppchen sagen könnte. Daher stelle ich euch heute mein Rezept für Tomaten-Sellerie-Suppe vor. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube, ich hab die Idee aus irgendeinem Magazin vor ewigen Zeiten im Hinterkopf behalten und jetzt Daumen x Pi aus dem Gedächtnis nachgekocht (wenn man sucht, findet man das Magazin dann natürlich nicht mehr...). Das Ergebnis war trotzdem oder gerade deshalb sehr zufriedenstellend.

Und vielleicht bemerkt ihr es ja auch schon, ich bemühe mich, die Fotos nicht mehr schnell-schnell mit der Handykamera zu knipsen, sondern verwende jetzt zumindest die Digicam von meinem Freund. Mit Tageslichtfotos kann ich trotzdem nicht so oft aufwerten, weil ich meistens abends nach der Arbeit koche. Vielleicht fällt mir hier ja auch noch eine Lösung ein...

Hier also zum Rezept:


Rezept für 4 große Portionen:

Zutaten:
1/2 Sellerieknolle (geschält ca. 400g)
2 weiße Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
1 Dose Tomaten (à 400g)
500ml Wasser (oder mehr, je nach Konsistenzwunsch)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Messerspitze Muskatnuss
1 TL getrockneter Basilikum
1 Messerspitze roter Pfeffer
1 Suppenwürfel

eventuell:
1/2 Selleriestange mit Kraut (für die Deko)

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Pürierstab
1 Knoblauchpresse

Anleitung:
Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel würfelig schneiden.

Sellerie schälen und würfelig schneiden.

Zwiebeln in etwas Öl anbraten, dann Knoblauch dazupressen und ebenfalls kurz mitbraten. Dann die Selleriewürfel dazugeben und ebenfalls kurz mitdünsten lassen. Dann mit Wasser bedecken, Suppenwürfel zugeben und köcheln lassen, bis der Knollensellerie weich ist.

Anschließend die Dose Tomate, Salz, Pfeffer und die anderen Gewürze (Muskatnuss, Basilikum, roter Pfeffer) zugeben und kurz aufkochen lassen. Jetzt mit dem Pürierstab fein durchpürieren und noch so viel Wasser zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Noch einmal mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Den Stangensellerie putzen und samt dem Kraut in feine Streifen schneiden.

Suppe in Suppenteller oder -schüsseln schöpfen, mit Stangensellerie dekorieren und servieren.

Guten Appetit!


Montag, 16. März 2015

Fisolen-Butternusskürbis-Hendl-Pfanne

Meine neueste Entdeckung: Butterkürbis. Ebenso flexibel wie der Hokkaido und größter Vorteil: momentan erhältlich. Und da mein Holder und ich noch immer recht brav an unserem Neujahrsvorsatz anhalten - weniger böse Kohlenhydrate - hab ich mal wieder eine feine Gemüse-Hendl-Pfanne gezaubert und bin begeistert. Auch meine zweite Entdeckung aus dem neuen Jahr: Ver Jus lässt sich hier super mit einbauen. Schmeckt großartig. Dürft ihr gerne so nachkochen oder anderes variieren, was euch so einfällt. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps und Ideen für mich?

Hier also meine Variante für eine Fisolen-Butterkürbis-Hendl-Pfanne:


Rezept für ca. 2 große Portionen:

Zutaten:
2 Hendlbrüstchen (zusammen ca. 170g)
2 mittlere rote Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Hand voll frische Fisolen (ca. 150g)
200g Butternusskürbis
ca. 50ml Ver Jus (oder Weißwein geht höchstwahrscheinlich auch)
ca. 75ml Wasser
ca. 2 TL Mehl (glatt)
1/2 Hühnersuppenwürfel
Sonnenblumenöl
ca. 1 TL getrockneter Rosmarin
Salz Pfeffer
Schnittlauch

Werkzeug:
1 Schneidbrett
1 Gemüseschäler
1 Messer
1 große Pfanne mit Deckel
1 Kochlöffel
1 kleiner Kochtopf
1 Sieb

Anleitung:
Butternusskürbis schälen und in Würfel schneiden. In den Kochtopf geben, mit Wasser bedecken, großzügig salzen und zum Kochen bringen. Auf kleiner Flamme ca. 5min köcheln lassen, bis der Kürbis bissfest ist, dann im Sieb abseihen.

Fisolen waschen, Enden abschneiden und in ca. 3cm lange Stücke schneiden. Mit Wasser bedeckt im Kochtopf zum Kochen bringen. Großzügig salzen und auf kleiner Flamme ca. 3min köcheln lassen, bis die Fisolen bissfest sind, dann ebenfalls im Sieb abseihen (einfach zum Kürbis kippen).

Hendlbrust in Würfel schneiden, leicht salzen und pfeffern und mit etwas Öl in der Pfanne herausbraten. Hier kann man auch schon etwas getrockneten Rosmarin zugeben. Wenn die Hendlwürfel gut durch sind, aus der Pfanne geben und beiseite stellen.

Zwiebeln schälen, vierteln und in Scheibchen schneiden. Knoblauchzehen schälen. Zwiebel und gepressten Knoblauch in der Pfanne mit etwas Öl glasig dünsten. Mit Ver Jus ablöschen und den Hühnersuppenwürfel und noch etwas getrockneten Rosmarin zugeben. Dann noch etwas Wasser dazumischen und zum Köcheln bringen.

Dann Butterkürbiswürfel, Fisolen und Hendlwürfel dazu geben und kurz in der Sauce wenden. Die 2 TL Mehl darunterrühren, kurz aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer, getrocknetem Rosmarin und ev. noch etwas Hühnersuppenwürfel abschmecken.


Fertig. Mit frischem Schnittlauch garnieren und servieren. Mahlzeit!

Montag, 9. März 2015

Eiweiß-Brot

Brot ist einfach großartig - und das vermisse ich in unserer momentanen Low Carb-Diät am meisten. Und mein Freund erst. Wir jausnen sehr gerne... daher war ich mega skeptisch, was diese Ersat-Brote angeht, aber das hier ist kein schlechter Ersatz und steckt auch noch voller Proteine.

Das Rezept hab ich von der Mama meiner besten Freundin und es schmeckt einfach großartig. Vielen Dank noch einmal dafür! Hab's auch nur leicht abgewandelt, weil ich natürlich wieder ein mal nicht alles daheim hatte...

Dazu gab es einen knackigen Vogerlsalat mit Kirschtomaten und Paprika, mageren Schinken und einen Kren-Topfenaufstrich ("Meerrettich-Quark-Aufstrich" ;) ). Außerdem sättigt dieses Eiweiß-Brot so sehr, dass ich davon eigentlich kaum mehr als 2-3 Scheibchen essen kann. Von einem "richtigen" Brot kann ich viel mehr verspeisen. Warum auch immer.

Dieses Brot ist jedenfalls eine starke Empfehlung. Es wurde außen schön knusprig und innen richtig fein weich und saftig. Aber nicht so weich, dass es zerbröselt ist. Genau richtig.


Rezept für 1 Brot:

Zutaten:
100g gemahlene Mandeln (oder andere Nüsse)
100g Leinsamen
50g Chia-Samen (oder Flohsamen)
60g Sonnenblumenkerne (+ etwas mehr für das "Topping")
1 Packerl Backpulver
1 TL Salz
1 TL zerstoßener Koriander
1/4 TL Pfeffer
4 Eier
1 EL Apfelessig
1 Packung Hüttenkäse (à 250g)
Butter und Mehl zum Einfetten der Form

Werkzeug:
1 große Rührschüssel
1 Mixer mit Teigknethaken
1 Kastenform
1 Teigspachtel

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Kastenform einbuttern und mit Mehl bestäuben.

Zuerst alle trockenen Zutaten miteinander vermengen.

Hüttenkäse und Eier zugeben und mit dem Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten.

Den Teig in die Form füllen und auf mittlerer Schiene ca. 50min backen.


Brot auskühlen lassen und genießen!
(Aufstrichideen folgen. In der Zwischenzeit siehe hier.)

Freitag, 6. März 2015

Ananas-Carpaccio mit Minzzucker

Ananas-Carpaccio mit Minzzucker - Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich habe das Gefühl, dass ich das Rezept mal irgendwo bei Jamie Oliver gelesen oder gesehen habe. So gern ich diese leckere Dessertvariation auch als meine eigenen ausgeben möchte, aber so bin ich nicht. Diese Idee ist abgekupfert und nachgemacht. Aber trotzdem (oder gerade deshalb ;) wahnsinnig lecker, geht schnell und schaut mit dem knallgrün auf gelb einfach super aus. Wer etwas begabter mit dem Messer umgehen kann, schneidet die Ananas etwas kunstvoller in dünne Scheiben. Geschmacklich wird sich daran aber nichts ändern. Das mach ich jetzt öfters! Bitte auch nachmachen!


Rezept für 2 Portionen: 

Zutaten:
1/2 Ananas
1 große Handvoll Minze (ich hatte klassische Pfefferminze)
3 EL weißer Kristallzucker

Zutaten:
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Servierteller
1 Mörser mit Stößel

Anleitung:
Ananas schälen, Strunk herausschneiden, halbieren und in möglichst dünne Scheiben schneiden.

Ananasscheiben auf dem Servierteller möglichst gleichmäßig auflegen.

Die Minzblätter von den Stängeln zupfen und in einen Mörser geben. Den Zucker zugeben und fein mörsern. Es entsteht eine Art knallgrünes Zuckergranulat. Diesen Minzzucker auf dem Ananascarpaccio verteilen und sofort servieren.

Bei mir gibt's dazu immer die kleinen Kuchengabeln, dann ist das Carpaccio leichter zu verspeisen.


Lecker!!

Mittwoch, 4. März 2015

Tomatensugo à la "schnelle Isa" + Exkurs: Zucchini-Ersatznudeln

Für Tage, wo einfach nicht mehr viel Energie da ist und es einfach mal schnell und lecker sein soll - der Klassiker meiner Studentenzeit: "Nudeln mit Tomatensauce". Da ich aber noch nie ein Fan von Fertigprodukten war bzw. normalerweise nicht mal die daheim hatte, wenn der große Hunger angeklopft hat, aber dank meiner Mama immer Nudeln und Dosentomaten im Haus waren, gibt es hier mein langjährig erprobtes Lieblingsrezept für Tomatensauce. 

Mittlerweile esse ich sie nicht immer nur zu herkömmlichen Nudeln, sondern mache mir dazu ganz fein gehobelte Zucchini - sozusagen als Nudelersatz - gerade nach den Feiertagen kann man ruhig mal ein bisschen bei den Kohlenhydraten sparen und - versprochen - die Zucchini-Ersatznudeln schmecken ebenfalls superlecker und sättigen total. Das Sugo kocht sich eh praktisch von selbst und Dank Zwiebel und Karotte wird es richtig lecker fruchtig. Man nehme, was da ist. Viel Spaß beim Probieren und Varieren!


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
Olivenöl
1 große Zwiebel (weiß oder rot - was halt gerade da ist)
1 große Knoblauchzehe
1 Karotte
1 Dose Tomaten
1 EL Tomatenmark
1 Schuß Balsamico
1 Spritzer Zitronensaft
Salz
Pfeffer
getrocknete Kräuter (Oregano, Basilikum, Thymian, Rosmarin, Kräuter der Provence, Arrabiata-Gewürzmischung, ... was halt im Haus ist)
getrockneter Chili
1/2 Zucchini
Parmesan (wenn man ihn mag: wie man ihn mag - ich mag diesen fertig gemahlenen aus dem Plastiksackerl gar nicht, für mich gibt's Parmesan nur frisch gerieben oder gar nicht!)

wahlweise mit 
70-80g Nudeln pro Person oder 1 mittleren Zucchini pro Person

Werkzeug:
1 kleiner Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Knoblauchpresse
1 Gemüseschäler
1 Reibeisen
1 Nudelsieb

Anleitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen. Zwiebel feinwürfelig schneiden und in einem kleinen Kochtopf mit etwas Olivenöl glasig rösten. Knoblauch mittels Knoblauchpresse zugeben. 

Währenddessen die Karotte schälen und ganz fein hobeln. Ebenfalls zu den glasigen Zwiebeln geben und leicht mitdünsten lassen. 

Dann die Dosentomaten samt Flüssigkeit zugeben - die Tomaten zerstechen. Ich spüle die Dose noch mit ca. 2 Fingerbreit Wasser aus und geb dieses Tomatenwasser auch noch zur Sauce. Tomatenmark, Salz, Pfeffer, getrocknete Kräuter, etwas Chili, den Spritzer Zitronensaft und den Schuß Balsamico zugeben, gut umrühren und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Immer wieder umrühren.

Nun entweder die gewünschten Nudeln nach Anleitung kochen. Oder die Zucchini waschen, halbieren und das Innere entfernen (wenn sie schon zu groß bzw. zu alt ist). Dann mit dem Gemüseschäler längs nach in Streifen schneiden.


Ich habe hier gleich alle eineinhalb Zucchini so bearbeitet und dann ca. ein Drittel der Zucchini-Streifen (die nicht so schön gelungenen) ganz zum Schluss unter die Tomatensauce gerührt. Die kann man natürlich auch in kleine Würfel schneiden (weniger Aufwand) je nach dicke der geschnittenen Zucchinis halt noch 2-3 Minuten köcheln lassen bis die Zucchinis weich, aber noch bissfest sind.

Dann die halbe Sauce über die fertigen Nudeln verteilen, gut umrühren, 2 Minuten einziehen lassen und dann auf dem Teller servieren. Wer mag, kann noch frischen Parmesan darüber streuen.


Bei den Zucchini-Ersatznudeln ähnlich vorgehen: Sauce allerdings nicht mehr einziehen lassen, sondern sofort servieren, damit die Zucchini-Nudeln schön "al dente" bleiben.


Anschließend noch Parmesan darüber reiben.

Buon Appetito!


Montag, 2. März 2015

Ultimativer Spinat (Pimp my Tiefkühl-Spinat)

Eigentlich wollte ich ja eine leckere Spinatcremesuppe machen. Ich hatte total Lust auf grün und ein geileres Grün als das von Spinat kenn ich eigentlich nicht. Nur irgendwie hab ich mich in der Anzahl der Zutaten verschätzt und einen viel zu kleinen Topf gewählt. Und nachdem es dann schon recht später Abend war, war ich dann zu faul, alles in einen neuen Topf zu füllen und zu strecken (und abwaschen wollte ich auch nicht noch mehr ;) - und so habe ich den ultimativen Beilagenspinat entdeckt. Den gibt's das nächste Mal mit Spiegelei und Bratkartoffeln. Oder sonst wo dazu. Obwohl er pur nur mit ein paar Maiswaffeln auch großartig geschmeckt hat. Ich kann euch meinen "Unfall" also nur wärmstens empfehlen.

(Vermutlich wird das wirklich eine leckere Suppe, wenn man die Möglichkeit hat, noch mehr Wasser zuzugeben ;)

Hier also mein Rezept für den ultimativen Spinat - Pimp my Tiefkühl-Spinat!


Rezept für ca. 4 große Portionen:

Zutaten:
400g Tiefkühl-Cremespinat
1 große weiße Zwiebel
2 große Knoblauchzehen
2 mittlere Erdäpfel
Sonnenblumenöl
1/2 Suppenwürfel
Salz
Pfeffer
Muskat

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel (lieber größer ;)
1 Kochlöffel
1 Pürierstab
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Gemüseschäler
1 Knoblauchpresse

Anleitung:
Tiefkühlspinat zum Auftauen ausgepackt in eine Schüssel oder einen Suppenteller legen.

Zwiebel und Knoblauchzehen schälen. Die Zwiebel in Würfel schneiden und in einem Kochtopf mit etwas Sonnenblumenöl anschwitzen. Knoblauch mittels Knoblauchpresse dazupressen und leicht anbräunen.

In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden (je kleiner, desto schneller werden sie durch).
Kartoffelwürferl zu den Zwiebeln geben und kurz mitdünsten. Dann ganz knapp mit Wasser bedecken und die Kartofferl weich kochen. Salzen, pfeffern, sowie Muskatnuss und Suppenwürfel zugeben. Dann das ganze pürieren.

Dann den Tiefkühlspinat zugeben und unter Umrühren auf kleiner Flamme auftauen und erwärmen. Gut mit dem Kartoffel-Zwiebel-Pürree vermengen (ev. mit dem Pürierstab) und noch einmal mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Suppenwürfel abschmecken.

Einfach so aus einem Suppenteller löffeln, oder mit Bratkartoffeln und Spiegelei oder gebratenem Leberkäse oder gebratener Knacker oder Teilsames (...) servieren.

Mahlzeit!