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Montag, 22. August 2016

Griechischer Reis

Heute gibt es - Überraschung ;) - mal wieder ein Rezept aus der Sparte "Schnelles, schmackhaftes Abendessen". Ein Gericht, das ich aus unserer Kantine kenne... allerdings haben die da ca. pro Portion zwei ganze Zwiebeln verarbeitet und es dadurch einfach zu zwiebelig. Die Idee fand ich aber gut und daher hab ich sie mir für ein Abendessen schon länger in den unendlichen Weiten meiner Gehirnwindungen abgespeichert. Und wieder vergessen... und gestern Abend hatte ich dann unglaubliche Lust auf ein Reisgericht und irgendwie nicht so viele Zutaten daheim. Aber zufällig Oliven und Feta. Und die ersten Tomaten von meinem kleinen Balkongarten. Lasst es euch schmecken... :)


Rezept für ca. 2 große Portionen:

Zutaten:
1/2 Tasse Reis
1 Bund Frühlingszwieberl
1 Hand voll schwarzer Oliven
1 Hand voll Kirschtomaten
1/2 Feta (ca. 125g)
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zutaten:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Pfanne
1 Brett
1 Messer

Anleitung:
Reis nach Anleitung kochen.

Währenddessen die Frühlingszwieberl in feine Ringerl schneiden und in etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten.

In der Zwischenzeit Oliven, Feta und Tomaten in mundgerechte Stückchen schneiden.

Den Reis zu den Frühlingszwieberl geben und ebenfalls kurz mitanrösten. Dann die Pfanne vom Herd nehmen und Oliven, Feta und Tomatenwürfel unterheben und sofort servieren.

Mahlzeit!

Dienstag, 16. August 2016

Eierschwammerl-Lauch-Sahne-Spaghetti

Ich bin ja nicht so der Fan vom Schwammerl suchen. Durch den Wald stolpern, immer den Blick auf den Boden gerichtet... und schlussendlich übersehe ich eh den Großteil der Schwammerl, auch wenn sie so goldgelb aus dem Moos leuchten, wie Eierschwammerl. 

Aber mein Papa hat eine Nase und die nötige Leidenschaft dafür stundenlang den Wald abzugrasen - und er ist dann netterweise auch so großzügig, dass er mich auch immer mit einer großen Portion bedenkt. Essen tu ich sie nämlich schon gern, die Schwammerl. 

Heute gibt es eines meiner schnellen Lieblings-Gerichte mit Eierschwammerl. Nicht ganz so leicht vom Kaloriengehalt her, aber in jedem Fall lecker! Und da die Saison ja eh nicht sooo lange andauert, darf man sich hier auch schon mal was gönnen :)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 Stange Lauch
1 große Knoblauchzehe
150g Eierschwammerl
125ml Sahne (ich hatte die 8%ige zum Kochen)
1 TL Mehl
getrockneter Thymian
getrockneter Majoran
1 großzügiger Schuß Weißwein (ich hatte einen Sauvignon Blanc)
1 Spritzer Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Olivenöl
250g Spaghetti-Nudeln

Werkzeug:
1 Messer
1 Brett
1 Pfanne
1 Kochlöffel
1 Topf mit Deckel
1 Nudelsieb

Anleitung:
Nudeln nach Anleitung kochen, absieben und kurz beiseite stellen. 

Währenddessen, Lauch gut waschen, achteln und in ganz kleine Stückchen schneiden.
Knoblauchzehe schälen und ebenfalls fein haken.
Eierschwammerl (hoffentlich schon geputzt) in Stückchen schneiden. Nicht zu klein, da sie beim Anbraten ja noch etwas an Größe verlieren... 

Lauch und Knoblauchzehe in etwas Olivenöl anschwitzen.
Dann die Eierschwammerl dazugeben, salzen, pfeffern und kurz mitbraten lassen. Alles mit dem Mehl bestäuben. Jetzt den Schlagobers zugeben und mit den getrockneten Gewürzen, dem Schuß Weißwein und dem Spritzer Zitronensaft eindicken lassen und immer wieder abschmecken. 

Dann die Nudeln unterheben und kurz ziehen lassen, bevor dann heiß serviert werden darf.

Mahlzeit!


Mittwoch, 10. August 2016

Erdäpfel-Zucchini-Auflauf

Heuer habe ich ja versucht Gurken und Zucchini am Balkon zu ziehen, aber das hat leider nicht geklappt. Es blieb also bei Tomaten und Paprika und aufgrund des eher feuchten als sonnenreichen Sommers bis jetzt, sind auch diese beiden Gemüsesorten leider noch nicht reif geworden. Aber immerhin habe ich schon massig grüne Früchte am Balkon. Das wird schon noch... :)

Aber man soll ja trotzdem brav Gemüse essen, also hab ich mir letztens ein paar hübsche Zucchinis vom Gemüsemarkt mitgenommen. Und zu einem herrlichen Gemüse-Auflauf verarbeitet. Yummy!


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
300g Zucchini
500g Erdäpfel
3 große Zwiebeln (ich hatte zwei rote und eine weiße)
100ml Schlagobers
20ml Milch
1 Hand voll Salbei Blätter
1 Suppenwürfel
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Parmesan

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Gemüseschäler
1 Messer
1 Brett
1 Sieb
1 Pfanne
1 Reindl
1 Backrohr
1 Käsereibe

Anleitung:
Erdäpfel schälen und in feine Scheibchen schneiden. In etwas Salzwasser ca. 10min weich kochen und abseihen.

Die Zwiebeln ebenfalls schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden und in etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten. Den Salbei zerzupft dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und dem halben Suppenwürfel abschmecken und ordentlich anbräunen. Dann beiseite stellen.

Währenddessen die Zucchini ebenfalls in Scheiben schneiden und beiseite stellen.

Den Schlagobers mit der Milch, Salz, Pfeffer und dem restlichen halben Suppenwürfel verquirlen.

Backrohr auf 180 Grad vorheizen.

Jetzt abwechselnd Erdäfelscheiben, Zwiebelringe und Zucchinischeiben in das Reindl schichten. Zwischendurch immer mal wieder salzen und pfeffern und eventuell auch schon mal zwischendurch etwas Parmesan drüber reiben.
Die oberste Schicht sollte entweder Erdäpfel oder Zucchini sein. Noch einmal ordentlich salzen. Dann den Schlagobers gleichmäßig darüber verteilen und eine schöne Schicht Parmesan drauf reiben.

Das ganze für ca. 30min bei Ober-/Unterhitze 180 Grad ins Backrohr geben, bis sich oben eine schöne goldbraune Kruste gebildet hat. Den Auflauf aus dem Rohr nehmen und ca. 10min auskühlen lassen, damit sich die Flüssigkeit etwas einziehen kann.

Heiß servieren - schmeckt aber auch kalt sehr lecker. Dazu passt ein grüner Salat.


Mahlzeit!

Montag, 16. Mai 2016

Gemüse-Hendl-Pfanne mit Karfiol-"Reis"

Über ein Monat kein Blog-Beitrag von mir - und das, obwohl ich beim letzten Mal schon Besserung gelobt habe. Furchtbar. Es tut mir leid. Und ich gelobe wieder Besserung. Mal schauen, ob es ab jetzt besser klappt.

Momentan gibt es nur gerade sehr viel zu tun (neue Wohnung, neue Aufgaben in der Arbeit, viel Freizeitstress...) und meine Handy-Kamera gibt leider - oder Gott sei Dank - auch langsam den Geist auf. Dafür hab ich aber mal wieder einen kleinen Beitrag für euch aus der Paleo-Reihe. Karfiol-Reis habe ich ja schon mal probiert (siehe Gebratener Karfiol-Reis mit Shrimps und Gemüse). Diesmal gibt es dazu eine Gemüse-Hendl-Pfanne... superlecker und gut für's Gewissen.

Lasst es euch schmecken!
(und nachdem wir jetzt auch endlich alle WC-Papier- und Handtuch-Halter für unsere neue Wohnung besorgt haben und jetzt wirklich nur mehr Einzelheiten fehlen, schaut's mal nicht ganz so schlecht für euch aus... ;) )



Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 kleiner Karfiol (ohne Blätter und Strunk - ca. 800g)
1 rote Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 kleine Zucchini
1 mittlere Süßkartoffel
1 große rote Paprika
5 Stangen grüner Spargel
1 Hendlbrüstchen (à ca. 200g)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 EL Mexikanische Gewürzmischung
frische Korianderblätter


Werkzeug:
1 Brett
1 Gemüseschäler
1 Messer
1 Pfanne mit Deckel

Anleitung:
Hendl in kleine Würfel schneiden.
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Hendlstückchen schön durchbraten. In der Pfanne auch schon salzen, pfeffern und mit etwas Mexiko-Gewürz bestreuen. Dann aus der Pfanne nehmen.

Während das Hendl brät, Zwiebel und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel in grobe Würfel schneiden. Knoblauchzehen fein hacken. Beides in der Pfanne anbraten.

Währenddessen das Gemüse schnipseln:
Zucchini waschen und ebenfalls in Würfel schneiden. Süßkartoffel schälen und würfeln. Spargel in ca. 1cm lange Stücke schneiden.

Das restliche Gemüse ebenfalls zu den angerösteten Zwiebelwürfeln geben und salzen, pfeffern, mit Mexiko-Gewürz bestreuen und mitdünsten.


Während das Gemüse dünstet. den Karfiol von den Blättern und dem Strunk befreien und die Röschen fein hacken.

Wenn das Gemüse bissfest ist, den Karfiol-"Reis" zugeben und noch ca. 3-5min mitdünsten lassen.
Abschmecken! Mit frischen Korianderblättern bestreuen und servieren.

Mahlzeit!

Sonntag, 10. April 2016

Fisch in Folie mit Erdäpfel-Fenchel-Gemüse

Uiuiui, die Neujahrsvorsätze lassen sich heuer wirklich nur schlecht einhalten. Aber es gibt mich noch und meine kleinen Rezeptideen natürlich auch. Mittlerweile wohnen wir schon fast 1,5 Wochen in der neuen Wohnung und wir fühlen uns schon sehr wohl. Es war eine wahrhafte Punktlandung. Am Tag unseres Einzugs konnte auch endlich unsere Toilette installiert werden. Juhu! Es lebe das Klo!

Die neue Küche ist schön geräumig und ich liebe, liebe, liebe (!!!) meinen neuen deckenhohen Apothekerschrank in dem ich sämtliche Lebensmittel wunderschön ordentlich nach Sektionen sortiert aufgereiht vor mir habe. Und das Beste ist: die Regale sind noch nicht mal ganz voll. Ich habe noch Platz, ohne dass ich alles über- und untereinander schlichten muss. Der Kühlschrank mit Kellerlade und großem (!!!) Tiefkühlfach ist direkt nebenbei und ein bisserl Stauraum für Mixer, Pürierstab, Nudelmaschine, etc. ist auch noch da. Sobald ich alle Umzugskartons in der Küche verstaut habe und mein neues Einordnungssystem sich bewährt hat, gibt es auch mal eine kleine Vorstellung davon :)

In der Zwischenzeit ein Rezept für Folienmisch mit Erdäpfel-Fenchel-Gemüse - meine erste eigene Verwendung von frischem Fenchel... Lecker!



Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
2 Fenchelknollen
4 mittlere Erdäpfel
4 Dorschfilets
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Fischgewürz nach Belieben
ein paar Butterflocken
1 Zitrone (1/2 direkt zum Backen, 1/2 später zum Servieren)

Werkzeug:
2 Stück Alufolie
1 Backrohr
1 Gitterrost
1 Brett
1 Messer
1 Gemüseschäler

Anleitung:
Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Erdäpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Fenchelknollen putzen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden.

Die beiden Alufolienstücke auflegen und die Gemüsewürfel gleichmäßig darauf verteilen. Großzügig salzen, pfeffern, mit Fischgewürz bestreuen und mit Olivenöl beträufeln. Mit den Händen gut verteilen. Dann jeweils zwei Dorschfilets pro Alufolienstück mitten ins Gemüse stecken. Das Gemüse sollte den Fisch von allen Seiten verdecken. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit noch ein paar Butterflocken darauf verteilen, dann die Alufolie zu einem geschlossenem Päckchen formen.


Für ca. 45min bei 200 Grad Umluft ins Backrohr geben.
Die Fisch-Päckchen direkt geschlossen auf den Teller legen und so servieren. Dazu Zitrone, Salz und groben Pfeffer reichen.

Mahlzeit!

Dienstag, 22. März 2016

Karotten-Bulgur

Der Umzug steht fast bevor und ich versuche noch schnell ein paar Restl zu verwerten. Mission für heute: weg mit dem Bulgur und den schon bald grenzwertigen Karotten. Also - hier mein Rezept für leicht indisch angehauchten Karotten-Bulgur. Ein schnelles Abendessen für fleißige Kistenpacker im Endspurt. Bald ist es soweit. In der Zwischenzeit: Lasst es euch schmecken!


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
1/2 Tasse Bulgur (ca. 120g)
1 Tasse Wasser
1 große weiße Zwiebel
2 große Karotten
ca. 5 getrocknete Tomaten
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kurkuma
gemahlener Kreuzkümmel
gemahlene Koriandersamen
1/2 TL Tandoori Masala
1 Hand voll Kirschtomaten
frische Basilikumblätter

Werkzeug:
1 Gemüseschäler
1 Kochtopf mit Deckel
1 Pfanne
1 Gemüsereibe
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Pfannenwender

Anleitung:
Bulgur mit der doppelten Menge Wasser und etwas Salz kochen.

Währenddessen Zwiebel schälen und in Würfel schneiden und die Karotten schälen und fein reiben. Zwiebeln in etwas Öl in der Pfanne knusprig braten, die Karotten und die Gewürze zugeben. Getrocknete Tomaten fein schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben. Gut mischen und anbraten, bis die Karotten weich sind.

Alles zusammen mischen, noch einmal mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen abschmecken und heiß servieren. Vor dem Servieren noch mit frischen Tomatenspalten und Basilikumblättern verzieren.

Bon Appetit!


Donnerstag, 17. März 2016

Karfiol-Kichererbsen-Curry

Endlich hab ich mal wieder Zeit zu kochen - und dann musste auch schon wieder der vor über einer Woche gekaufte Karfiol weg. Wem auch immer sei Dank hat er diesmal echt gut gehalten! Aber weg musste er trotzdem und ich glaube, er hat sich dann gemeinsam mit Curry und Kichererbsen sehr wohl gefühlt und seinen vollen Geschmack entwickelt.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf die neue Küche und auf wieder etwas mehr Zeit ganz viele neue tolle Rezepte auszuprobieren. Zwischen lauter Umzugskartons, Unordnung, Werkzeug und Chaos ist es echt etwas kompliziert geworden. Aber nicht mehr lange... und nach Kisten schleppen und Putzmarathon schmeckt so ein Seelenfutter-Lebensretter-Curry noch besser und rettet IMMER die Stimmung. Versprochen!


Rezept für 4 Portionen:

Zutaten:
2 mittlere weiße Zwiebeln
3 mittlere Knoblauchzehen
1 daumennagelgroßes Stück Ingwer
1 mittlerer Karfiol
1 Dose Kichererbsen
1 Dose Kokosmilch
150ml Milch
3 EL Currypaste
1 TL getrockneter Koriander
Salz
Pfeffer
Sonnenblumenöl
1/2 Tasse Reis

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Pfanne
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel

Anleitung:
Reis mit doppelter Menge Wasser und Salz aufsetzen und auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Zwiebeln, Knoblauchzehen und das Ingwerstück schälen. Zwiebeln in grobe, Knoblauchzehen und Ingwer in feine Stückchen schneiden. In etwas Öl in der Pfanne anbraten.

Währenddessen den Karfiol putzen, von den Blättern und vom Strunk befreien und die Röschen gegebenenfalls noch halbieren, wenn sie gar zu groß sind. Kariol ebenfalls in die Pfanne geben und mitdünsten.

Currypaste, getrockneten Koriander, Salz und Pfeffer ebenfalls in die Pfanne geben und kurz mitdünsten lassen. Dann mit der Kokosmilch und der Milch aufgießen und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Nach ein paar Minuten auch die Kichererbsen zugeben.

Wenn der Karfiol weich, aber noch bissfest ist, noch einmal abschmecken - mit Salz, Pfeffer und Currypaste.Wenn man mehr Flüssigkeit möchte, kann man noch etwas Milch zugeben.

Gemeinsam mit dem Reis servieren.


Bon Appetit!

Montag, 14. März 2016

Ofenerdäpfel mit Bärlauch-Topfen

So schnell geht es mit den Neujahrsvorsätzen. Sobald sie gefasst sind, im tiefsten Winter, sterben die meisten dann doch mit dem Frühlingsbeginn. Oder werden durch den Frühlingsbeginn wieder revitalisiert. Da der Winter ja mal wieder sehr schneearm war, bin ich fast immer trotz Kälte mit dem Rad in die Arbeit gefahren... und letzten Freitag sah ich beim Heimradln an der Au doch tatsächlich die ersten grünen Spitzen aus dem Laub blitzen. Und ein leichter unverkennbarer Knoblauchduft umhüllte meine vom Fahrtwind gerötete Nase... der Bärlauch ist da!! Er bringt euch mal wieder ein leckeres schnelles Abendessen-Rezept. Wichtig ist nur, dass ihr danach nicht mehr ausgeht und daheim bleibt... so gesund er ist, hat er doch einen kleinen knoblauchigen Nachteil... :)


Rezept für 2 große Abendessen:

Zutaten:
4 mittelgroße Erdäpfel
1 Magertopfen (à 250g)
1 große Hand voll Bärlauch
Saft 1/2 Zitrone
Salz
Pfeffer
1 EL Olivenöl
3 EL Milch

Werkzeug:
1 Backrohr
1 Backblech
4 Stückerl Alufolie
1 Müslischüsserl
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Gabel

Anleitung:
Erdäpfel mehrmals rund herum mit der Gabel einstechen. In Alufolie wickeln und auf dem Backblech ins Backrohr geben. Backrohr auf 200 Grad Umluft einheizen und ca. 60min ins Backrohr geben.

Bärlauch waschen und in feine Streifen schneiden. Topfen, Milch, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer zugeben und gut mischen.

Wenn die Ofenerdäpfel weich sind, je zwei Stück auf einen Teller legen, aus der Alufolie schälen, halbieren und mit 2 EL Bärlauchtopfen füllen.

Frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen und schmecken lassen.

Mahlzeit!


Samstag, 6. Februar 2016

Kürbis-Hafer-Laibchen aus dem Rohr

Mal wieder ein Rezept ganz nach meinem Geschmack. Ein schnelles gehaltvolles (Abend-) Essen mit Kürbis - was will man mehr. Rettet so gut wie jeden Tag, schaut superlecker aus - das sind meine Kürbis-Hafer-Laibchen aus dem Rohr. Farblich sehen sie aus wie die goldenen Fischstäbchen von Kapitän Iglo. Leckerer geht eigentlich fast eh nicht mehr ;) Als farblichen Kontrast empfehle ich einen grünen Salat. Yummy!


Rezept für ca. 10 Stück:

Zutaten:
600g Butternusskürbis
2 weiße Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
200g Haferflocken
400ml Wasser
1 Suppenwürfel
1 Prise getrockneter Chili
1/4 TL gemahlener Kreuzkümmel
1/4 TL gemahlene Koriandersamen
1/4 TL Kurkuma
40g Semmelbrösel
Olivenöl
Salz
Pfeffer
alles für einen leckeren Salat und ein leckeres Dressing

Werkzeug:
1 Gemüseschäler
1 Brett
1 Messer
1 Kochtopf mit Deckel
1 Sieb
1 Knoblauchpresse
1 Kochlöffel
1 Erdäpfelstampfer
1 Backblech mit Backpapier
1 Backrohr

Anleitung:
Butternusskürbis schälen und in Würfel schneiden. In einem Kochtopf mit Wasser bedecken, salzen und weich kochen. Dann abseihen, mit dem Erdäpfelstampfer zu einem Püree verarbeiten und beiseite stellen.

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Zwiebeln in feine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen, Knoblauchzehen dazupressen und ebenfalls anrösten.

Dann die Haferflocken dazugeben und ebenfalls kurz mitrösten. Bevor die Haferflocken anbrennen mit Wasser ablöschen. Gewürze und Suppenwürfel dazugeben und kurz köcheln lassen, bis ein dicker Brei entsteht.

Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Jetzt das Kürbispüree gleichmäßig untermischen und noch Semmelbrösel unterheben, damit eine recht feste Konsistenz erreicht wird. Mit einem Löffel Laibchen formen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen.

Für ca. 15-20min backen, bis die Laibchen außen schön kross sind.


In der Zwischenzeit kann man einen beliebigen Salat mit jeweiligen Lieblingsdressing vorbereiten.
Hier ein Mais-Karotten-Vogerlsalat mit Honig-Balsamico-Dressing.

Beides gemeinsam servieren.

Mahlzeit!




Freitag, 29. Januar 2016

Röst-Topinambur

Heute gibt es nur einen ganz kleinen Beitrag von mir. Diesmal geht es um eine neue Beilage. Nix großartiges, aber doch leckeres. Und das erste Mal, dass ich Topinambur selber zubereitet habe.

Letztes Wochenende nach der Skitour gab es Steak. Ganz klassisch. Mit Ofenkartoffel in der Folie. Und gerösteten Topinambur nach Braterdäpfel-Vorbild. Es war superlecker und das gibt's sicher bald wieder. Das war's auch schon für heute. Over and out.


Rezept für ca. 2 Beilagen-Portionen:

Zutaten:
250g Topinambur
1/2 rote Zwiebel
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Kochtopf
1 Pfanne
1 Pfannenwender

Anleitung:
Topinambur in Salzwasser ca. 10-15min auf kleiner Flamme weich kochen. Schälen. Abkühlen lassen. Dann in Scheibchen schneiden. 

Zwiebel in feine Würfel schneiden, und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anrösten. Sind die Zwiebeln knusprig, die Topinambur-Scheibchen zugeben, salzen, pfeffern, und ebenfalls mit anbraten. Perfekte Beilage zu allem möglichen. 

Mahlzeit!

Dienstag, 8. Dezember 2015

Linsen-Erbsen-Eintopf

Ja, wir stecken schon fast mitten im Dezember und es ist kalt. Und heute war Feiertag (in Österreich) und schönes Wetter. Natürlich waren wir den ganzen Tag draußen unterwegs. Schön war's.

Daheim musste es dann schnell gehen. Schnell einheizen (ich liebe unseren dänischen Ofen!) und währenddessen hat sich das schnelle, wärmende Abendessen - natürlich ein Eintopf - fast von selbst gekocht. Heute mal richtig vegetarisch. Wer mag kann noch ein paar Bauchspeckwürfel mit den Zwiebeln mit anrösten... aber glaubt mir, das braucht es gar nicht. Schmeckt auch so lecker und wärmt unglaublich! Ab auf die Couch!


Rezept für 4 Portionen:

Zutaten:
150g Tellerlinsen grün
ca. 100g Erbsen
1 große weiße Zwiebel
2 kleine Knoblauchzehen
1 Schuss Apfel-Balsamico (mild!)
1 Suppenwürfel
2 Lorbeerblätter
1 TL getrocknete Kräuter der Provence
1 Messerspitze getrocknete geriebene Zitronenschale
Salz
Pfeffer
Sonnenblumenöl

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Sieb
1 Kochlöffel
1 Messer
1 Schneidbrett

Anleitung:
Linsen in Salzwasser nach Anleitung weich kochen (ca. 40min). Dann abseihen.

Währenddessen Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und in feine Würfel schneiden. Beides mit etwas Sonnenblumenöl anrösten. Dann die weichen Linsen und die Tiefkühlerbsen zugeben und mit Wasser bedecken. Suppenwürfel, Balsamico-Essig, Lorbeerblätter, Kräuter der Provence, geriebene Zitrone, Salz und Pfeffer zugeben und kurz aufköcheln lassen. Mit Suppenwürfel, Salz und Pfeffer abschmecken.

Heiß servieren.
Yummy!

Freitag, 6. November 2015

Brokkoli-Bällchen

Brokkoli ist ja auch einer dieser Lieferanten von "negativen" Kalorien. Was ja eigentlich super ist. Trotzdem mögen ihn ganz, ganz viele Menschen nicht. Das ist wie mit Spinat. Entweder man hasst ihn oder man liebt ihn. Auf Spinat steh ich ja schon immer, Brokkoli mochte ich als Kind nicht soooo gern. Aber ich hab auch nicht gestreikt, wie zB bei gekochtem Kohlrabi. Mittlerweile mag ich Brokkoli aber echt gerne. Ich finde, er schmeckt super als Zutat in Thai-Curry oder auch einfach nur so als Beilage.

Als ich dann letztens irgendwo im Web auf "Low Carb" Brokkoli-Bällchen gestoßen bin, musste ich sie gleich probieren, nachdem ich zufällig am Vortrag mal wieder Brokkoli mit nach Hause gebracht hatte. Da ich sie außen noch in Semmelbrösel gewälzt habe, ist es jetzt nicht ganz "Low Carb", wer mag, sollte den Schritt also lieber weg lassen. (Aber was soll ich sagen. Ich mag's halt gern extra knusprig!)

Würztechnisch waren sie mir beim ersten Mal etwas zu fad, worauf ich noch Knoblauch dazugenommen habe und großzügiger bei Salz und Pfeffer vorgegangen bin. Und kombiniert mit einer leckeren Joghurt-Sauce (bei mir wieder mit Knoblauch) waren die Bällchen dann echt superlecker. Außen schön knusprig, innen noch weich. So mag ich das. Dazu gab's noch ein bisserl Salat. Guuuut! :)


Rezept für ca. 2 Portionen:

Zutaten:
500g frischer Brokkoli (geputzt ca. 380-400g)
3 Knoblauchzehen
2 Eier
85g Mandelmehl
20g gemahlene Haselnüsse
Salz
Pfeffer
1 Messerspitze Arabiatta-Gewürz
Semmelbrösel

Werkzeug:
1 Backblech
1 Backrohr
1 Backpapier
1 Kochtopf
1 Sieb
1 Erdäpfelstampfer
1 Suppenteller

Anleitung:
Brokkoli in Salzwasser weich kochen. Dann das Wasser abgießen und mit dem Erdäpfelstampfer zermatschen und etwas auskühlen lassen.

Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Knoblauchzehen, Eier, Mandelmehl, gemahlene Haselnüsse und Gewürze zum Brokkolimatsch zugeben und gut vermengen.

Semmelbrösel in einen Suppenteller geben.
Kleine Bällchen formen und in Semmelbrösel wälzen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.


Für ca. 25min ins Backrohr geben, ganz zum Schluss noch 2-3min grillen, wenn sie noch zu wenig braun für euren Geschmack sind.

Die Brokkolibällchen sollten außen schön knusprig und innen weich sein.


Dazu passt eine Joghurt-Knoblauch-Sauce und/oder ein knackiger Salat.


Guten Appetit!

Donnerstag, 5. November 2015

Kürbis-Cashew-Pesto

Es ist immer noch Herbst, und was für einer. Heuer belohnen uns wirklich die Jahreszeiten... nach einem Traumsommer, kommt jetzt der goldenste Herbst, an den ich mich erinnern kann. Ich bin ja echt schon gespannt auf den kommenden Winter... (*auf Holz klopf*)

Herbstzeit ist immer noch Kürbiszeit und da meine letzte Pesto-Variation schon wieder eine Zeit lang her ist, hab ich mich an Kürbis-Cashew-Pesto versucht und wurde nicht enttäuscht. Man braucht auch nicht sehr viel Öl, weil der Kürbis von sich aus schon sehr sämig-cremig wird, wenn man ihn püriert. Die salzigen Cashew-Kerne passen hervorragend zum fruchtigen Kürbis und sorgen für einen superleckeren Kontrast. Herbst im Mund. Sozusagen.


Rezept für Pesto für ca. 6 Portionen Nudeln:

Zutaten:
für das Pesto:
ca. 450g Hokkaidokürbis (ohne Kerne)
2 weiße Zwiebeln
3 große Knoblauchzehen
70g Cashewnüsse
ca. 50ml Olivenöl
30g frisch geriebener Parmesan
Salz
Pfeffer
getrockneter Chili
getrocknete italienische Kräuter
Nudeln

Werkzeug:
1 Backblech
1 Backpapier
1 Backrohr
1 Mixgefäß
1 Pürierstab
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Nudelsieb
1 Pfannenwender
1 sauberes Marmeladenglas mit Deckel

Anleitung:
Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und alles in feine Würfel schneiden.
Hokkaido entkernen und in mittelgroße Würfel schneiden.

Zwiebel-, Knoblauch- und Kürbiswürfel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, großzügig salzen, pfeffern, mit getrocknetem Chili und Kräutern bestreuen sowie mit etwas Olivenöl beträufeln. Mit den Händen gut vermengen.

Backblech für ca. 15-20min in den Backofen geben, bis der Kürbis schön weich ist. Dann noch ca. 5min bei Grillfunktion anrösten. Achtung - darf gerne braun werden, soll aber nicht schwarz werden, das kann im Pesto sonst etwas bitter schmecken.

In ein Mixgefäß den geriebenen Parmesan, das Öl und die Cashewnüsse geben. Den gegrillten Kürbis (bis auf ca. 6 EL - diese im warmen Backrohr belassen) zugeben und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, getrocknetem Chili und getrockneten Kräutern abschmecken. Eventuell noch etwas Olivenöl zugeben um die richtige Konsistenz zu bekommen.


Nudeln nach Anleitung kochen. Mit beliebig viel Pesto vermengen (ca. 1 gehäufter EL pro Portion), mit den beiseite gestellten Kürbiswürfeln und frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.


Buon Appetito!


Übrig gebliebenes Kürbis-Cashew-Pesto ins saubere Marmeladenglas geben, oben mit einer Schicht Olivenöl abschließen und in den Kühlschrank stellen. Hält hier knapp eine Woche und schmeckt auch superlecker auf Walnussbrot.

Sonntag, 1. November 2015

Erdäpfel-Gulasch

Ein wunderschöner Herbsttag. Ausgeschlafen starteten wir mit ein paar Freunden eine kleine Wanderung. Trotz Sonnenschein und Primaloft-Jacken war es dann doch ganz schön kühl aufgrund kräftiger Windböen... wieder daheim musste es etwas Schnelles und Wärmendes sein. Der perfekte Zeitpunkt mich endlich mal an einem Erdäpfel-Gulasch zu versuchen. Und was soll ich sagen - ich bin zufrieden. Mein Spatz war es auch :)

Allerdings hatte ich keine mehligen Erdäpfel im Haus, sondern nur speckige... mit mehligen wäre es noch besser geworden, aber auch so hat es seinen Zweck erfüllt. Ich bin zufrieden. Ich bin satt. Mir ist warm. Yummy!


Rezept für 4 große Portionen:

Zutaten:
2-3 große weiße Zwiebeln
650g Erdäpfel (am besten mehlige)
3 Knoblauchzehen
Sonnenblumenöl
Wasser
Salz
Pfeffer
1 Schuss Essig
1/4 Suppenwürfel
1/2 TL Kümmel
2 TL Paprikapulver
1 EL Paprikapaste
1 EL Mehl
ev. etwas Brot

Werkzeug:
1 Gemüseschäler
1 Brett
1 Messer
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Schöpflöffel

Anleitung:
Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Zwiebeln vierteln und in feine Ringe schneiden. Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden.

Etwas Sonnenblumenöl im Kochtopf erhitzen. Zwiebelringe und Knoblauch kräftig darin anrösten.

Währendessen die Erdäpfel schälen und in mittelgroße Stücke schneiden.

Wenn die Zwiebeln schön braun sind, das Paprikapulver und den Kümmel zugeben, kurz umrühren und mit einem Schuss Essig ablöschen. Dann die Erdäpfelwürfel zugeben und kurz mitdünsten lassen. Dann alles großzügig mit Wasser bedecken, Suppenwürfel, Paprikapaste und kräftig Salz und Pfeffer zugeben und gut umrühren.

So lange köcheln lassen, bis die Erdäpfel weich sind. Ca. 10 EL Paprikasaft in eine Tasse schöpfen und den EL Mehl darin auflösen. Die Mehlpaste dann schnell zurück zum restlichen Gulasch geben und unterrühren. Kurz aufköcheln lassen, bis der Gulaschsaft etwas eingedickt ist. Immer wieder rühren.

Noch eiinmal mit Paprikapulver, Paprikapaste, Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit Brot servieren - nichts ist leckerer als den Gulaschsaft mit Brot aufzutunken... :)

Mahlzeit!

(Trattberg, St. Koloman, Salzburg, Österreich)

Dienstag, 6. Oktober 2015

One-Pot-Pasta mit Erdnüssen

Im Sommer habe ich den Job gewechselt. Ich bin zwar im selben Unternehmen geblieben, bin aber in einer anderen Abteilung und habe ein vollkommen neues Aufgabengebiet bekommen. Dementsprechend bin ich momentan bis über beide Ohren damit eingedeckt, mich dort schnellst- und bestmöglich zurechtzufinden. Und da ich jetzt aus dem mir schon bekanntem Umfeld rausgerissen wurde und somit in der Arbeit alles neu ist, fehlt mir momentan ein wenig die Muse abends noch lange in der Küche zu stehen... daher kam mir die Idee von der One-Pot-Pasta eigentlich ganz gelegen. 

Ich bin ja schon vor einiger Zeit mal über die Idee gestolpert, neu ist der "Trend" also wirklich nicht mehr. Ausprobieren wollte ich diese ominöse One-Pot-Pasta aber schon lange und habe mich mal wieder von der lieben Küchenchaotin inspirieren lassen. Was soll ich sagen? Es war mal wieder superlecker und meine Befürchtung, dass das ganze zu schlatzig und Fertignudel-mäßig werden würde, hat sich definitiv nicht bewahrheitet. Beim nächsten Mal nehme ich aber nur die halbe Menge, dank dem Erdnussmus ist das ganze nämlich wirklich sättigend und eine kleine Portion macht schon pappsatt. Seelenfutter. Zum schnell (und fast von selber) Kochen und langsam Essen. 


Rezept für 4 große Portionen:

Zutaten:
250g Nudeln
100g Erdnüsse
ca. 5 Kirschtomaten
2 mittlere Karotten
1 großer roter Paprika
1 große weiße Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 ca. 2cm langes Stück Ingwer
2 EL Sojasauce
1 EL Tomatenmark
1/2 Suppenwürfel
650ml Wasser
2 EL Erdnussmus
Salz
Pfeffer
Saft von 1/2 Zitrone
1 gehäufter TL getrockneter Koriander
ev. frische Basilikum- oder Korianderblätter

Werkzeug:
1 Gemüseschäler
1 Brett
1 Messer
1 großer Topf mit Deckel
1 Kochlöffel

Anleitung:
Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Paprika waschen, Karotte schälen, beides in Würfel schneiden. Knoblauchzehen und Ingwer schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Kirschtomaten waschen und achteln. Alles zusammen mit den Nudeln, dem Erdnussmus, Tomatenmark, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, getrocknetem Koriander, Sojasauce, zerbröseltem Suppenwürfel und Wasser in den Kochtopf geben und gut umrühren.


Kurz aufkochen lassen, dann auf kleiner Flamme ca. 10-15min köcheln lassen bis die Nudeln und das Gemüse al dente und die Sauce schön sämig sind. Immer wieder umrühren, damit sich nichts am Topfboden absetzt.

Mit frischen Basilikum- oder Korianderblättern garnieren. Eventuell noch ein paar Erdnüsse darüber streuen.

Fertig. Mahlzeit!
(Yummy!)

Freitag, 2. Oktober 2015

Maroni-Risotto

Spontaneingebung: Warum nicht zwei meiner absoluten Lieblingszutaten mal kombinieren? Risotto geht bei mir eigentlich immer und über meine entdeckte Liebe zu Maroni hab ich hier auch schon berichtet (siehe Maronicremesuppe). Perfekter Herbstgenuss und die dritte Jahreszeit ist mittlerweile definitiv hier angekommen. Es ist schon ganz schön kühl in der Früh. So kühl, dass ich schon mit Haube, Schal und Handschuhen in die Arbeit radle. Brrr. Aber naja, muss auch sein. Sonst weiß man den Sommer ja nicht zu schätzen. 

Und weil mir letztens doch wirklich ein passendes Zitat untergekommen ist, schieße ich das jetzt auch gleich hier raus: 

"Herbst ist der Frühling des Winters."

Zurück zum Risotto: Es war himmlisch. Leider ist nichts mehr übrig... :)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
200g Risotto-Reis
300g geschälte und gekochte Maroni (ca. 500g frisch mit Schale)
2 große weiße Zwiebeln
1/2 Zitrone (bzw. der Saft davon)
ca. 400ml Wasser
1,5 Suppenwürfel
30g Parmesan (frisch gerieben)
20g Butter
Olivenöl
Salz
Pfeffer
getrockneter Thymian
geriebene Muskatnuss
frischer Basilikum

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Brett
1 Messer
1 Käsereibe

Anleitung:
Wenn man keine vakuumverpackten Maronis hat, Maronis vorher einritzen, in Salzwasser weichkochen und schälen. Dabei ganz gebliebene Maronis halbieren oder vierteln. Je nachdem, ob man lieber größere oder kleinere Stückerl im Risotto haben will (ich mach meist halbe/halbe).

Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.

Wasser erhitzen und Suppenwürfel darin auflösen. (man darf auch gerne frische Brühe verwenden, wenn man die zufällig gerade zur Verfügung hat...)

Zwiebelwürfel in etwas Olivenöl anschwitzen. Reis dazugeben und ebenfalls kurz mitdünsten lassen. Dann mit einem großen Schuß Suppe ablöschen und so lange rühren, bis die Flüssigkeit verkocht ist, Vorgang wiederholen.

Wenn ca. die Hälfte der Suppe eingerührt ist, getrockneten Thymian, Muskatnuss, Pfeffer, Salz und den Saft der halben Zitrone zugeben und weitermachen mit dem Suppe zugeben und einkochen lassen.

Wenn der Risottoreis noch bissfest ist, die Maronistückerl, den frisch geriebenen Parmesan und die Butter unterheben. Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz auf der Herdplatte lassen. Immer schön rühren, damit nichts anbrennt.

Vor dem Servieren noch mit etwas mit frisch geriebenem Parmesan und Pfeffer bestreuen und mit einem frischen Basilikumblatt verzieren.

Buon Appetito! 

Dienstag, 15. September 2015

Knusprige Brat-Erdäpfel aus dem Rohr

Einer meiner Dauerbrenner in der Küche. Ist nicht aufwändig, braucht nicht viel Fett, schmeckt aber viel, viel besser als ganz normale Speiseerdäpfel und passt auch hervorragend als Beilage zu Fleisch oder Fisch (Lachs!!). Oder man macht dazu nur einen leckeren Knoblauch- oder Kräutertopfen. Herrlich. Mehr braucht es nicht. Kurz und knackig - ein Allrounder! :)


Rezept für ca. 2 Portionen:

Zutaten:
250g Erdäpfel
Olivenöl
Salz
Pfeffer
getrockneter Rosmarin
getrockneter Knoblauch

Werkzeug:
1 Backrohr
1 Backblech
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Gemüseschäler
1 Pfannenwender

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Erdäpfel schälen und in feine Scheiben schneiden. Auf das Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln, großzügig salzen und pfeffern. Rosmarin und Knoblauch zugeben und mit den Händen gut durchmischen. Dann mit möglichst wenig Überlappung auf dem Backblech verteilen.

Ca. 15min ins Rohr geben.
Zum Schluss noch ca. 3min mit der Grillfunktion im Rohr belassen.

Erdäpfelscheiben mit dem Pfannenwender vom Blech "kratzen", fair verteilen und servieren.

Dazu passt hervorragend Gegrilltes, ein grüner oder bunter Salat oder auch einfach nur ein leckerer Topfen-Aufstrich (zB der hier).

Mahlzeit!

Sonntag, 6. September 2015

Kürbis-Feta-Strudl

Ich bin ja ein riesiger Strudlfan, und um so mehr war ich soeben überrascht, dass ich euch hier auf meinem Blog erst einen (Lachs-Spinat-Erbsen-Strudl) vorgestellt habe. Nicht einmal eine süße Variante... Es ist also wirklich mal wieder an der Zeit. Aber vorerst bleibt es pikant!

Zum leckeren Blätterteig gibt es diesmal noch eine meiner Lieblingszutaten: Kürbis. Sehr leckere Kombination, die ich nur empfehlen kann. Und da mein Schatz mal wieder auf Dienstreise ist, hab ich mir auch erlaubt, mehr als großzügig Feta mit in den Teig zu packen. Die ganze Wohnung riecht gerade soooo lecker. Ich glaube, ich gönne mir gleich noch ein zweites Stück... Ja, das mach ich jetzt. Frohes Ausprobieren! :)


Rezept für ca. 4-5 Portionen:

Zutaten:
1 Blätterteig
250g Kürbis (zB Hokkaido)
120g Feta
3 Stangen Frühlingszwieberl
1 weiße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Salz
Pfeffer
getrockneter Rosmarin
1 Messerspitze getrockneter Chili
3 EL Olivenöl (bzw. ich hatte noch etwas Öl von eingelegten, getrockneten Tomaten übrig)
etwas Milch

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Esslöffel
1 Knoblauchpresse
1 Mischschüssel
1 Backblech
1 Backpapier
1 Backrohr
1 Backpinsel

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Frühlingszwieberl in feine Ringerl schneiden. Feta in Würfel schneiden.

Kürbiskerne mit dem Esslöffel aus dem Kürbis löffeln und den Kürbis fein würfeln.

Alles in die Mischschüssel geben, großzügig salzen, pfeffern, Kräuter, Öl und gepresste Knoblauchzehen zugeben und alles gut durchmischen.

Blätterteig auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. Die Fülle im mittleren Drittel längs nach darauf verteilen. Überall einschlagen und dann den Strudel umdrehen, so dass die "Nähte" unten liegen.

Für ca. 30min ins Backrohr geben, immer wieder mit Milch bepinseln bis der Blätterteig schön knusprig braun ist.


Heiß servieren. Dazu passt ein herrlicher grüner Salat, Zaziki, Knoblauch-Joghurtsauce oder -topfen.... Mahlzeit!



Donnerstag, 27. August 2015

Mediterranes Zucchini-Tomaten-Gemüse mit Quinoa

Am Sonntag hab ich einen kleinen Mountainbike-Wander-Ausflug mit meiner kleinen Schwester (die auch gar nicht mehr so klein ist ;) gemacht. Müde und hungrig kamen wir danach nach Hause und ernteten frische Tomaten vom Strauch und eine fette Zucchini im Garten unserer Eltern. Und dann hat meine kleine Schwester superlecker gekocht - mit Bulgur. Das war so lecker, dass ich das heute gleich nachkochen wollte. Hab dafür auch extra Tomaten und Zucchini aus dem elterlichen Garten geklaut, nur um daheim dann festzustellen, dass ich ja gar keinen Bulgur im Vorratsschrank habe. Einkaufen gehen wollte ich dann auch nicht mehr, also durfte der restliche Quinoa herhalten. Und es schmeckte fast so gut, wie wenn die kleine Schwester für einen kocht. Das ist nur positiv gemeint, Freude am kochen liegt wohl in der Familie. Lecker war's! Dürft ihr gerne auch nachkochen und ebenfalls variieren - vermutlich schmeckt Couscous auch gut dazu, oder Wildreis... :)


Rezept für 2 große Portionen:

Zutaten:
125g Quinoa
1/4 Suppenwürfel
ca. 250g Wasser
2 mittlere Zwiebeln
3 kleine Knoblauchzehen
1/2 gelber Zucchini
4 Ochsenherz-Tomaten oder einfach 4 große Tomaten
Olivenöl
Salz
Pfeffer
3-4 TL rotes Pesto (mit getrockneten Tomaten)
2 EL Tomatenmark
1/2 TL getrockneter Rosmarin
1/2 TL getrockneter Oregano
1/2 TL getrockneter Basilikum
1 Prise getrockneter Chili
frische Basilikumblätter (für die Deko)

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 kleines Sieb
1 große Pfanne
1 Kochlöffel
1 Schneidbrett
1 Messer

Anleitung:
Quinoa gut waschen (sonst wird er bitter) und mit Wasser und Suppenwürfel weich kochen und beiseite stellen.

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und beides in feine Würfel schneiden. Mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten, darf ruhig ein bisserl braun werden.

Währenddessen die Zucchini und die Tomaten waschen und in Würfel schneiden.

Zucchini zu den Zwiebeln geben. Pesto, Tomatenmark, Gewürze, Salz und Pfeffer dazugeben und kurz dünsten lassen - Achtung, nicht zu lang, die Zucchiniwürfel sollen schön knackig bleiben.

Quinoa und Tomaten unterheben, noch einmal mit Pesto, Tomatenmark, getrockneten Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz dünsten lassen. Heiß servieren..

Buon Appetito!


Montag, 24. August 2015

Kürbis-Hirse-Laibchen aus dem Rohr

Es gibt mal wieder Laibchen! Yiha! Und Kürbis. Und knusprig ist das ganze auch noch. Yippie Yeah! Hier ist mein phänomenales Rezept für Kürbis-Hirse-Laibchen aus dem Backrohr. Eine großartige Idee brachte ein großartiges Ergebnis und ich bin echt stolz auf meine kleine Erfindung, die wahrscheinlich nur für mich neu ist... Egal. Hauptsache es schmeckt euch auch. Have a try!



Rezept für ca. 10 knusprige Laibchen:

Zutaten:
2 kleine weiße Zwiebeln
300g Kürbis ohne Kerne (ich hatte mal wieder einen Hokkaido)
150g Hirse
30g Semmelbrösel
1 Ei
50g Butter
1/2 Suppenwürfel
Salz
Pfeffer
getrockneter Majoran
etwas getrockneter Chili
etwas Arabiatta-Gewürz

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Rührschüssel
1 Backblech mit Backpapier
1 Backrohr
1 Gemüsereibe
1 Brett
1 Messer
1 Löffel

Anleitung:
Hirse mit ca. dreifacher Menge Wasser und dem Suppenwürfel in den Kochtopf geben und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Hirse weich, aber noch bissfest ist. Dann etwas auskühlen lassen.

Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen.

Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Kürbis waschen, entkernen und fein raspeln. Beides in eine Rührschüssel geben. Das Ei, Semmelbrösel, Salz, Pfeffer, die Gewürze, die Hirse und die in kleine Stückchen geschnittene Butter gleichmäßig verkneten. Eventuell noch einmal mit Salz, Pfeffer und Gewürzen abschmecken. 

Jetzt aus der Maße ca. 10 Laibchen formen und auf das Backpapier legen. Bei Ober-/Unterhitze ca. 35min ins Backrohr geben. Ich habe zum Schluss noch 5min mit der Grillfunktion für eine ordentliche Kruste gesorgt. 


Dazu passt ein leckerer grüner Salat (zB mit meinem Lieblingsdressing) und ein Knoblauch-Topfen-Dip (da reiche ich das Rezept noch nach, für meine Lieblingsvariante).

Lasst es euch schmecken!