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Samstag, 13. Januar 2018

Mehrkornbrot

Körndlbrot esse ich sehr gerne. Hier mal wieder was aus der Reihe der Miele-Brotrezepte. Die Hirsekörndl aussen sind etwas gewöhnungsbedürftig, schmecken aber auch großartig.



Rezept für ein leckeres Brot

Zutaten:
250g glattes Mehl
250g Dinkelvollkornmehl
2 TL Salz
1 TL Zucker
3 EL Leinsamen
3 EL Hirse
3 EL Sonnenblumenkerne
350ml Wasser (lauwarm)
1 Packerl Trockengerm

Zum Bestreuen:
2 EL Leinsamen
2 EL Hirse
2 EL Sonnenblumenkerne

Anleitung:
Mehle, Salz, Zucker, Körner und Trockengerm mischen. Dann das warme Wasser zugeben. Zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig im Backofen bei ca. 50 Grad Ober-/Unterhitze 30min gehen lassen.

Backrohr auf 180 Grad vorheizen.

Eine Kastenform ausfetten und mit den Körndln ausstreuen.

Den aufgegangenen Teig gut durchkneten und in die Kastenform geben. Schräg einschneiden, mit Wasser bestreichen und mit Körnern bestreuen. Noch einmal 10min gehen lassen.

Brot ca. 40-50min goldbraun backen. Auskühlen lassen. Genießen!

Bierstangerl mit Kümmel

Ich habe einen neuen Herd. Seit ca. Mitte letzten Jahres und netterweise hat Miele dazu noch ein paar Rezeptbücher dazu gegeben, damit man die tollen Programme, die das Backrohr hat, noch besser nutzen kann. Also probiere ich mich seit einem halben Jahr hin und wieder, wenn der kleine Zwerg mich lässt, durch diverseste Brotrezepte. Diese Bier-Kümmel-Stangerl lieben wir heiß. 


Rezept für ca. 8 Stangerl

Zutaten:
375g Weizenmehl
1 Packung Trockenhefe
2 TL Salz (gestrichen)
250ml Bier
1 TL Honig
4 EL Rapsöl
1 TL Kümmel

zum Bestreichen:
etwas Bier
Kümmel

Anleitung:
Mehl und Trockengerm mischen. Salz, Bier, Honig, Öl und Kümmel hinzufügen. Alles gut mischen bis ein glatter Teig entsteht. Bestäuben und in einer Schüssel zugedeckt mind. 30min gehen lassen, bis der Teig sich sichtbar vergrößert hat.

Den Teig mit Mehl bestäuben, aus der Schüssel nehmen und noch einmal durchkneten. Dann in 8 Teile teilen. Jedes Teil in eine Stange formen. Die Stangen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Stangerl zudecken und noch einmal an einem warmen Ort gehen lassen bis sie sich noch einmal vergrößert haben.

Backrohr auf 180 Grad vorheizen.

Die Stangen mit Bier bestreichen, mit einem Messer ca. 3x einritzen und mit Kümmel bestreuen.

Ca. 25min im Rohr belassen und dann das Backblech herausnehmen und Stangerl auskühlen lassen.

Schmecken hervorragend lauwarm mit Butter.

Lecker!! Lasst es euch schmecken!

Dienstag, 12. Mai 2015

Paleobrot mit Banane und Zucchini & Radieschen-Schnittlauch-Topfenaufstrich

Ich mag hier gar nicht zu viel über Paleo sagen, es gibt genügend andere, die sich da viel besser damit auskennen. Kurz zusammengefasst, ist Paleo - auch bekannt als "Steinzeit-Diät" - eine Ernährungsweise (und Philosophie), die sich daran orientiert, was die Menschheit während dem Paläolithikums (= die Altsteinzeit) zu sich nehmen konnte. Natürlich adaptiert auf die Gegenwart.
Grundsätzlich darf man also Gemüse, Obst, Nüsse, Samen, Fleisch, Fisch, Eier und gesunde Fette zu sich nehmen. Verzichtet wird auf alle Lebensmittel, die erst nach Einführung von Viehzucht und Ackerbau dazugekommen sind (Milch- und Getreideprodukte, Hülsenfrüchte...). Und auf Zucker, künstliche Zusatzstoffe, etc. natürlich sowieso.

Ich ernähre mich definitiv nicht Paleo, aber ich mag ein paar der Ansatzpunkte und daher hab ich vor kurzem dieses Bananen-Zucchini-Brot ausprobiert - allerdings mit einem nicht ganz paleo-konformen Topfenaufstich kombiniert. Und weil es wirklich gut geschmeckt hat, darf ich euch das ganze heute hier vorstellen. Die leichte nussige Süße des Brots passt einfach hervorragend zum frischen pikanten Radieschen-Schnittlauch-Topfenaufstrich.

"Ich mach mir die Welt - widewide wie sie mir gefällt..." ich hoffe, euch schmeckt's auch! :)


Rezept für mind. 2x lecker Abendessen für 2 Personen:

Zutaten:
für das Paleobrot:
1 mittlere Zucchini
1 Banane (nicht zu reif, sonst wird das Brot sehr süßlich)
150g geriebene Mandeln
2 EL Chiasamen
2 EL Leinsamen
4 EL Sonnenblumenkerne + ein paar mehr für die Kruste
1 TL Rapsöl
3 Eier
1/2 Packerl Backpulver
1 TL Salz
1/2 TL Korianderkörner gemahlen
1 Messerspitze Pfeffer

für den Topfenaufstrich:
250g Magertopfen
2 EL Milch
1 TL Olivenöl
1 TL Zitronensaft
5 große Radieschen
1 große Knoblauchzehe
frischer Schnittlauch (geschnitten ca. 3 gehäufte EL)
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 Brotbackform
1 Backrohr
1 Mixer
1 Rührschüssel
1 Küchenwaage
1 Teigspachtel
1 Gemüsereibe
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Knoblauchpresse

Anleitung:
für das Brot:
Backrohr auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Backform buttern und mit Mehl bestäuben.

Banane schälen und in mittlere Stücke brechen und in die Rührschüssel geben.

Zucchini fein mit der Gemüsereibe reiben und anschließend gut auspressen, sonst bleibt das Brot hängen. Die geriebene, ausgepresste Zucchini ebenfalls in die Rührschüssel geben.

Mandeln, Backpulver, Leinsamen, Chiasamen, Sonnenblumenkerne, Salz, Pfeffer, gemahlene Korianderkörner, Öl und Eier ebenfalls in die Rührschüssel geben und kurz durchmixen.

Anschließend den Teig in die Brotbackform geben, gleichmäßig verteilen, mit Sonnenblumenkernen bestreuen und dann für ca. 35min ins Backrohr geben. Ab ca. 30min Zahnstocherprobe machen, wenn kein Teig mehr am Zahnstocher hängen bleibt, Brot herausnehmen und auskühlen lassen.


für den Schnittlauch-Radieschen-Topfenaufstrich:
Knoblauchzehe schälen.
Schnittlauch fein schneiden.
Radieschen ebenfalls in kleine Würfel schneiden.

Magertopfen, Olivenöl, Milch, Zitronensaft, gepresste Knoblauchzehe, Schnittlauch und Radieschen in einer Müslischüssel vermengen. Eventuell noch etwas Milch zugeben, um eine cremigere Konsistenz zu erreichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Beides für ein schnelles Abendessen oder Zwischenmahlzeit servieren. Dazu reiche man frisch gemahlenen Pfeffer, etwas frisch geschnittenen Schnittlauch und eventuell noch ein paar Paprikastreifen.

Lecker! Mahlzeit!


Montag, 9. März 2015

Eiweiß-Brot

Brot ist einfach großartig - und das vermisse ich in unserer momentanen Low Carb-Diät am meisten. Und mein Freund erst. Wir jausnen sehr gerne... daher war ich mega skeptisch, was diese Ersat-Brote angeht, aber das hier ist kein schlechter Ersatz und steckt auch noch voller Proteine.

Das Rezept hab ich von der Mama meiner besten Freundin und es schmeckt einfach großartig. Vielen Dank noch einmal dafür! Hab's auch nur leicht abgewandelt, weil ich natürlich wieder ein mal nicht alles daheim hatte...

Dazu gab es einen knackigen Vogerlsalat mit Kirschtomaten und Paprika, mageren Schinken und einen Kren-Topfenaufstrich ("Meerrettich-Quark-Aufstrich" ;) ). Außerdem sättigt dieses Eiweiß-Brot so sehr, dass ich davon eigentlich kaum mehr als 2-3 Scheibchen essen kann. Von einem "richtigen" Brot kann ich viel mehr verspeisen. Warum auch immer.

Dieses Brot ist jedenfalls eine starke Empfehlung. Es wurde außen schön knusprig und innen richtig fein weich und saftig. Aber nicht so weich, dass es zerbröselt ist. Genau richtig.


Rezept für 1 Brot:

Zutaten:
100g gemahlene Mandeln (oder andere Nüsse)
100g Leinsamen
50g Chia-Samen (oder Flohsamen)
60g Sonnenblumenkerne (+ etwas mehr für das "Topping")
1 Packerl Backpulver
1 TL Salz
1 TL zerstoßener Koriander
1/4 TL Pfeffer
4 Eier
1 EL Apfelessig
1 Packung Hüttenkäse (à 250g)
Butter und Mehl zum Einfetten der Form

Werkzeug:
1 große Rührschüssel
1 Mixer mit Teigknethaken
1 Kastenform
1 Teigspachtel

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Kastenform einbuttern und mit Mehl bestäuben.

Zuerst alle trockenen Zutaten miteinander vermengen.

Hüttenkäse und Eier zugeben und mit dem Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten.

Den Teig in die Form füllen und auf mittlerer Schiene ca. 50min backen.


Brot auskühlen lassen und genießen!
(Aufstrichideen folgen. In der Zwischenzeit siehe hier.)

Samstag, 7. Juni 2014

Pestobrot (gerollt)

Ich hab einmal eine fertige Backmischung geschenkt bekommen - was mich grundsätzlich schon geärgert hat, weil so viel Mehraufwand ist das Selbermischen von Mehl, Germ und Salz ja nun wirklich nicht. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und um das Beste daraus zu machen, hab ich das World Wide Web konsultiert um eine richtig coole Pimp-Variante zu finden.

Ich bin fündig geworden - nicht nur geschmacklich ausgezeichnet, sondern auch visuell schaut so ein gerolltes Pestobrot einfach super aus.



Zutaten:
500g Fertigbackmischung nach Anleitung zubereiten
ODER
500g Mehl glatt (oder im beliebigen Verhältnis mit Vollkornmehl gemischt)
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 Packerl Trockengerm
1 EL Olivenöl
wer mag kann auch noch 2-3 TL getrocknete Kräuter dazugeben (zB Oregano, Basilikum, Thymian, Majoran, Rosmarin... oder eine beliebige Kräuter der Provence-Mischung)
ca. 320ml warmes Wasser

1 kleines Glas Pesto nach Belieben
(ich hab's schon mit grün (à la Genovese) und mit rot (getrocknete Tomaten) ausprobiert - beide waren köstlich, könnte mich nicht entscheiden, welches besser war!)

Werkzeug:
1 Rührschüssel
1 Mixer mit Knethaken
1 Nudelholz
1 Walkunterlage (großes Holzbrett)
1 Rehrückenform (geht aber auch ohne)
1 Backrohr

Anleitung:
Mehl, Salz, Zucker, Trockengerm und die getrockneten Kräuter in der Rührschüssel vermengen. Wasser und Öl dazu und gut mixen bis kein Mehl mehr herumstäubt (oder einfach die Fertigbackmischung mit der angegebenen Menge an Wasser zubereiten - auch die Fertigbackmischung lässt sich mit Kräutern noch etwas pimpen.)
Ich knete dann auch noch ein bisschen mit der Hand, forme eine hübsche Kugel, die ich rundherum mit Mehl bestäube. Die Kugel wieder in die Rührschüssel geben und mit einem Geschirrtuch zugedeckt ca. 30min an einem warmen Ort gehen lassen.
Danach noch einmal fest kneten, wieder eine Kugel formen, mit Mehl bestäuben und noch einmal 30min gehen lassen.

Die Rehrückenform mit etwas Öl einpinseln.

Den Teig noch einmal kneten und ca. 1 Drittel abtrennen und ca. 2/3 vom Pesto dazukneten bis alles eine schöne gleichmäßige Farbe hat.

Den ungefärbten Teig ausrollen mit dem Nudelholz auf einer bestäubten Unterlage bis ca. die Länge vom Rehrücken erreicht ist - Länge ca. 40cm - ein paar kleine Löcher sind nicht schlimm, schließlich wird das ganze dann eh zusammengerollt.

Nun den Pestoteig ungefähr auf die selbe Größe ausrollen, ca. 2-3cm kleiner, und auf dem ungefärbten Teig legen. Das restliche Pesto darauf verstreichen. Jetzt den Teig schön einrollen, oben in ca. 2cm Abständen einschneiden, und in die Rehrückenform packen.

Die Oberfläche mit einem Gemisch aus Wasser und getrockneten Kräutern bepinseln und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 35-40min backen. Ca. 5min vor dem Abschalten noch einmal mit dem Wasser-Kräuter-Gemisch-bepinseln.

Aus dem Rohr nehmen, ca. 5min auskühlen lassen. Dann aus der Rehrückenform nehmen und ganz auskühlen lassen. Oder lauwarm eine Scheibe abschneiden und einfach so oder mit etwas Butter verspeisen... Mir läuft das Wasser im Mund zusammen!



Bon Appetit!


Tipp: 
Passt super zu (grünem) Salat, Grillen, Feta oder auch einfach nur so.