Freitag, 29. Mai 2015

Kokos-Curry-Suppe mit asiatischen Fleischbällchen

Regenzeit ist Suppenzeit. Aber trotz fast herbstlich/winterlicher Temperaturen stehen irgendwie bei mir auch nicht mehr die richtig deftigen Suppen auf dem Programm. Mir schwebte irgendetwas mit viel Gemüse vor, aber irgendetwas Herzhaftes sollte auch dabei sein. Dank Internet wurde ich auch recht schnell fündig: Ein etwas asiatisch angehauchten Suppeneintopf sollte es sein. 

Das inspirierende Rezept habe ich dann auf einer dieser vielen Paleo-Webseiten gefunden und für mich noch etwas abgewandelt. Ich gestehe, die Kombinantion aus Fleischbällchen mit Kokosmilch-Curry-Suppe war einfach unwiderstehlich für mich und das Ganze ist auch noch ruck-zuck (scheint beim Kochen eines meiner Lieblingswörter zu sein... ;) gemacht, schaut aber doch etwas aufwändiger aus, als eine meiner geliebten Crèmesuppen, obwohl man wirklich nicht viel länger dafür braucht. Der Geschirrspüler muss halt zusätzlich noch eine Pfanne abwaschen, aber ich glaube, das wird er überleben... (hoffe ich!)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
für die asiatsichen Fleischbällchen:
ca. 300g Faschiertes (ich hatte nur Faschiertes vom Rind)
1/2 weiße Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Daumengroßes Stück geschälten frischen Ingwer
getrocknete Chiliflocken
Salz
Pfeffer
Sonnenblumenöl

für die Suppe:
3 mittlere Karotten
350g TK-Broccoli
1 große Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
1 Dose Kokosmilch
Currypulver (oder auch Currypaste)
gemahlene Korianderkörner
gemahlener Kreuzkümmel
1 Stängel Zitronengas
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 Reibe (für den Ingwer)
1 Messer
1 Brett
1 große tiefe Pfanne mit Deckel
1 Pfannenwender
1 Kochlöffel
1 Schöpflöffel

Anleitung:
für die asiatischen Fleischbällchen:
Die halbe Zwiebel schälen und ganz fein würfelig schneiden.
Den Ingwer schälen und fein reiben.
Zwiebeln, Ingwer, rohes Faschiertes, gepresste Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer und Chili gut durchkneten. Eventuell (wenn man sich nicht vor rohem Fleisch graust) noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kleine Kügelchen formen.

In einer großen Pfanne ca. einen knappen Zentimeter hoch Sonnenblumenöl erhitzen und die Fleischbällchen rundherum knusprig anbraten. Auf einem mit Küchenrolle belegten Teller abtropfen lassen.

für die Suppe:
Karotten schälen und in Scheiben schneiden.
TK-Broccoli eventuell noch halbieren, damit mundgroße Stücke entstehen.
Zwiebel und Knoblauchzehe schälen. Die Zwiebel würfelig und die Knoblauchzehe in Scheiben schneiden.

Die Zwiebelwürfel und die Knoblauchscheibchen in etwas Öl anrösten. Dann die Karottenscheiben zugeben, nach ca. 5min auch den Brokkoli zugeben und ebenfalls kurz mitdünsten lassen.
Dann die Dose Kokosmilch, den Zitrongengrasstängel und noch einmal eine halbe Dose Wasser zugeben, mit Currypulver (oder -paste), Salz, Pfeffer, gemahlenem Koriander und gemahlenem Kreuzkümmel abschmecken und aufkochen lassen. Wenn das Gemüse weich, aber noch bissfest ist, noch einmal abschmecken.

Suppe in Teller schöpfen und mit den asiatischen Fleischbällchen garniert servieren.

Guten Appetit!


Mittwoch, 27. Mai 2015

Gefüllte Champignons

Wieder einmal hat mich in meinem kleinen Supermarkt ums Eck wieder ein Gemüse angesprungen. Diesmal waren es Riesenchampignons. Die kannte ich zwar bereits von diversen Grillereien, wo immer mal wieder jemand, die großen Champigons dabei hatte, weil die einfach besser dafür geeignet sind als die "normalen" Champignons - fallen nicht so leicht durch den Rost und so...

Diesmal habe ich also das erste Mal selbst zugeschlagen und war dann etwas ratlos. Es hat nämlich die letzten Tage durchgeregnet und wir haben zwar einen Balkon, aber leider nicht überdacht und keiner will sich bei diesen wirklich nicht sommerlichen Temperaturen auf den Balkon in den Regen stellen und grillen. Also musste mal wieder das Backrohr herhalten, genauso wie die letzten Kirschtomaten und das letzte Eckerl Feta.

Und ein gutes hat der Regen zumindest - mein Schnittlauch gedeiht prächtig.


Rezept für zwei Portionen:

Zutaten:
4 Riesenchampignons
150g Feta
4 Kirschtomaten
2 EL Olivenöl
getrocknete italienische Kräuter
Salz
Pfeffer
frischer Schnittlauch

Werkzeug:
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Müslischüsserl
1 Backblech
1 Backpapier

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Stiele vorsichtig aus den Champignons lösen und klein schneiden. Feta und Kirschtomaten klein schneiden. Alles in die Müslischüssel geben, mit Olivenöl marinieren. Mit Salz, Pfeffer und getrockneten Kräutern abschmecken. Die Champignons befüllen, es darf gern ein kleiner Gupf entstehen.

Für ca. 10min ins Backrohr geben.

Herausnehmen und mit frischem, klein geschnittenem Schnittlauch bestreuen.
Dazu passt hervorragend grüner Salat.


Mahlzeit!

Alternativ kann man die Champignons auch in einer Grilltasse am Grill machen. Falls dann doch einmal die Sonne rauskommen sollte... :)

Dienstag, 26. Mai 2015

Apfel-Milchshake

Ich dachte eigentlich immer, dass Apfel im Milchshake nicht so gut schmeckt. Da aber nichts anderes daheim und der Gusto doch so groß war, mussten die mehligeren Äpfel herhalten und haben mich geradezu vom Hocker gerissen. Schmeckt superlecker und für mich gibt's nur einen "Facepalm", weil ich das nicht schon viel früher ausprobiert habe. Großartig. Wieder eine Möglichkeit meine Äpfel weiterzubekommen... :)


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
2 Äpfel
ca. 300ml Milch
1 TL Zitronensaft
2 EL Honig
Zimt
Kardamom

Werkzeug:
1 Mixer
1 Brett
1 Messer
1 Apfelgehäuseentferner
1 Obstschäler

Anleitung:
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Mit dem Zitronensaft, Honig, Milch, Zimt und Kardamom in den Mixer geben und gut durchmixen.

In Gläser füllen, mit einem Apfelringerl, einem Strohhalm und Zimt garnieren, und am besten eiskalt genießen. Herrlich erfrischend. 




Freitag, 22. Mai 2015

Linsen-Salat

Ich liebe Linsen. Bis vor kurzem kannte ich Linsen eher in Suppen- bzw. Eintopfform. Bei meiner Oma aus dem Gebirge gab es am Hl. Dreikönigstag immer Sauerkraut mit Linsen, zu den traditionellen Fleischkrapfen. Das war und ist auch superlecker.

Aber da ja momentan doch eher der Sommer naht und ich damit irgendwie nicht mehr so Lust auf wärmende Suppen und Eintöpfe habe, hab ich mal einen orientalisch inspirierten Linsen-Salat ausprobiert, einfach mit allem, was ich gerade so daheim im Vorratsschrank hatte. Beim nächsten Grillen ist dieser Salat fix dabei. Ganz einfach zu machen, und noch dazu großartig!! So mag ich das.


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
ca. 150g rote Linsen
2 Karotten
1 Stange Lauch
1/2 Zwiebel
1 Stange Stangensellerie
1 Paprika
1/2 Zitrone (bzw. der Saft davon)
1 TL getrocknetes Korianderkraut
1/2 TL getrocknete Korianderkörner (gemahlen)
1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
1 Prise getrockneter Chili
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Apfelessig
frischer Schnittlauch
ev. etwas Schafkäse

Werkzeug:
1 Salatschüssel
1 kleiner Kochtopf
1 Sieb
1 Gemüsereibe
1 Brett
1 Messer
1 Pfanne
1 Pfannenwender

Anleitung:
Linsen nach Anleitung ca. 7-10min in Salzwasser kochen. Wenn die Linsen al dente sind, im Sieb abgießen und gut abtropfen lassen.

Währenddessen den Lauch waschen und in feine Ringe schneiden. Karotten ebenfalls waschen, schälen und grob raspeln. Beides mit etwas Öl in der Pfanne anrösten, so dass leichte Röstaromen entstehen.

Die halbe Zwiebel schälen und fein würfeln. Paprika ebenfalls in Würfel schneiden. Den Stangensellerie in feine Scheibchen schneiden. Alles in die Salatschüssel geben. Linsen und Karotten-Lauch-Gemüse ebenfalls untermischen.

Saft der Zitrone, Gewürze, Chili und Olivenöl unterheben. Mit Apfelessig, Salz und Pfeffer abschmecken.

Mindestens 60min einziehen lassen, dann noch einmal abschmecken.

Vor dem Servieren mit frisch geschnittenem Schnittlauch garnieren. Fertig.


Wer mag, kann noch etwas Schafkäse darüberkrümeln. Lecker.


Montag, 18. Mai 2015

Erdäpfel-Bolognese-Auflauf ("Moussaka-Lasagne")

Eigentlich wollte ich ja mal wieder richtiges Griechisches Moussaka machen, aber das muss nun doch noch etwas warten. Mein Freund mag nämlich keine Eier und beim Moussaka gehört auch noch ein Eierguss über den Gemüse-Fleisch-Auflauf. Und nachdem ich nicht eine ganze Auflaufform Moussaka alleine verdrücken wollte ("können" wär keine Frage... mmmh... :), habe ich umdisponiert und eine Art Moussaka-Lasagne ausprobiert. Mit Bechamelsauce, aber ohne Nudelblätter. Lecker-gemüsig-pikant.

Ich hab es jetzt mal Erdäpfel-Bolognese-Auflauf genannt. Eigentlich müsste ich noch Zucchini und Melanzani im Namen unterbringen, aber man muss ja nicht schon am Titel erkennen, was alles drinnen ist. Der Auflauf hat auf jeden Fall meine Erwartungen erfüllt und mein Freund war auch zufrieden. Ratzeputz war alles weg. Im letzten Moment konnte ich noch ein Foto für euch machen... Probiert das doch auch mal aus! :)


Rezept für ca. 6 Portionen:

Zutaten:
für die Bolognese-Sauce:
2 mittlere Karotten
1 große Zwiebel
3 mittlere Knoblauchzehen
300g Faschiertes
1 Dose Tomaten
Tomatenmark
1 Schuß Balsamico
Mexikanische Gewürzmischung
getrocknete italienische Kräuter
Salz
Pfeffer
Olivenöl

für die Bechamel-Sauce:
ca. 50g Butter
2-3 EL Mehl
ca. 250ml Milch (ev. mehr)
Muskatnuss (gemahlen)
Salz
Pfeffer
1/2 Suppenwürfel

außerdem:
Erdäpfel
1 mittlere Melanzani
1 mittlerer Zucchini
frischer Parmesan
frische Basilikumblätter

Werkzeug:
1 Backrohr
1 mittlere Auflaufform
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Gemüseschäler
1 Pfanne
1 kleiner Kochtopf
1 Schneebesen
1 Knoblauchpresse
1 Pfanne
1 Käsereibe

Anleitung:
für die Bolognese-Sauce:
Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Zwiebelwürfel mit etwas Öl in der Pfanne anschwitzen. Knoblauch dazupressen.
Karotten waschen, schälen und grob raspeln. Ebenfalls in die Pfanne geben und ein paar Minuten mitdünsten.
Dann das Faschierte dazugeben, salzen, pfeffern und auch schon einen ordentlichen EL der mexikanischen Gewürzmischung zugeben. So lange braten lassen, bis nichts mehr rosa ist. Dann die Tomatendose, Tomatenmark, ev. etwas Wasser und den Schuß Balsamico dazugeben. Ca. 10-15min köcheln lassen, immer wieder umrühren. Mit Salz, Pfeffer, mexikanischer Gewürzmischung und getrockneten Kräutern abschmecken.

für die Bechamel-Sauce:
Butter in einem kleinen Kochtopf schmelzen lassen - auf kleiner Flamme. Dann das Mehl zugeben und gut verrühren. Kurz andicken lassen. Dann die Milch zugeben und schnell mit dem Schneebesen versprudeln. Salzen, pfeffern, Muskatnuss und Suppenwürfel zugeben und kurz aufkochen lassen.. Wenn die Bechamelsauce zu dick wird, noch etwas mehr Milch oder Wasser zugeben. Immer wieder rühren, damit sich nichts am Topfboden absetzen kann.

Außerdem:
Erdäpfel kochen, schälen, etwas auskühlen lassen und in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden.
Melanzani und Zucchini ebenfalls in 5mm dicke Scheiben schneiden, salzen, pfeffern.

Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Auflaufform einbuttern.
Ganz unten einen Schöpfer Bechamelsauce verteilen,
dann darauf die Erdäpfelscheiben schichten.
Darauf eine Schicht Bolognesesauce.
Zucchinischeiben
Bechamelsauce.
Erdäpfelscheiben.
Bolognesesauce.
Melanzanischeiben.
Bechamelsauce.
Erdäpfelscheiben.
Bechamelsauce.
Geriebener Parmesan.
(Natürlich kann auch in anderer Reihenfolge geschichtet werden. Das ist hier nicht so happig, wie bei der Lasagne, weil ja nicht darauf geachtet werden muss, dass die Nudelblätter genügend Flüssigkeit bekommen.)


Ca. 30min ins Backrohr geben, dann sollte eigentlich alles schön weich sein.

Kurz auskühlen lassen, damit die Stücke beim Rausstechen aus der Form nicht ganz zerfallen.
Mit frischen Basilikumblättern und grob gemahlenem Pfeffer garnieren.

Mahlzeit!


Freitag, 15. Mai 2015

Quinoa-Brei mit Erdbeeren

Quinoa habe ich schon vor ein paar Jahren für mich entdeckt. Hin und wieder mache ich Quinoa mit Gemüse als Beilage zu Fleisch oder Fisch, und das Rezept für meinen Quinoa-Lauch-Schinken-Strudel habe ich auch noch nicht digitalisiert, wie ich gerade bemerkt habe.

Die süße Variante habe ich bis vor kurzem jedoch noch nicht ausprobiert. Das hat sich jetzt geändert und ich bin ein großer Fan geworden. Schmeckt super als Frühstück, als Snack, als Abendessen und lässt sich auch leicht als Jause mit in die Arbeit nehmen und ist super abwechslungsreich. J'aime bien!!


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
ca. 150g Quinoa
ca. 400ml Wasser
Milch nach Belieben
Früchte nach Belieben (hier Erdbeeren)
Honig oder Ahornsirup
ev. Zimt

Werkzeug:
1 Kochtopf
1 Sieb
1 Müslischüsserl
ev. Brett und Messer für's Obst

Anleitung:
Quinoa gut mit heißem Wasser waschen, damit die Bitterstoffe rausgeschwemmt werden. Dieser Punkt ist wirklich wichtig, sonst hat man gerade bei der süßen Variante einen nicht so leckeren Nachgeschmack!
Dann Quinoa mit Wasser in einen Kochtopf geben und ca. 10min kochen. Beiseite stellen und ganz auskühlen lassen.

Und jetzt wird's ganz einfach. Quinoa mit so viel Milch wie man will mischen, mit Honig oder Ahornsirup süßen, ev. Zimt zugeben. Obst darüberschnippeln oder unterheben. Wie man mag. Nüsse passen auch perfekt dazu. Ich stell das Ganze dann noch in den Kühlschrank, damit es ja schön kalt ist.

Lässt sich so auch supergut zB in Marmeladengläsern zum Mitnehmen vorbereiten.

Lasst es euch schmecken!


Dienstag, 12. Mai 2015

Paleobrot mit Banane und Zucchini & Radieschen-Schnittlauch-Topfenaufstrich

Ich mag hier gar nicht zu viel über Paleo sagen, es gibt genügend andere, die sich da viel besser damit auskennen. Kurz zusammengefasst, ist Paleo - auch bekannt als "Steinzeit-Diät" - eine Ernährungsweise (und Philosophie), die sich daran orientiert, was die Menschheit während dem Paläolithikums (= die Altsteinzeit) zu sich nehmen konnte. Natürlich adaptiert auf die Gegenwart.
Grundsätzlich darf man also Gemüse, Obst, Nüsse, Samen, Fleisch, Fisch, Eier und gesunde Fette zu sich nehmen. Verzichtet wird auf alle Lebensmittel, die erst nach Einführung von Viehzucht und Ackerbau dazugekommen sind (Milch- und Getreideprodukte, Hülsenfrüchte...). Und auf Zucker, künstliche Zusatzstoffe, etc. natürlich sowieso.

Ich ernähre mich definitiv nicht Paleo, aber ich mag ein paar der Ansatzpunkte und daher hab ich vor kurzem dieses Bananen-Zucchini-Brot ausprobiert - allerdings mit einem nicht ganz paleo-konformen Topfenaufstich kombiniert. Und weil es wirklich gut geschmeckt hat, darf ich euch das ganze heute hier vorstellen. Die leichte nussige Süße des Brots passt einfach hervorragend zum frischen pikanten Radieschen-Schnittlauch-Topfenaufstrich.

"Ich mach mir die Welt - widewide wie sie mir gefällt..." ich hoffe, euch schmeckt's auch! :)


Rezept für mind. 2x lecker Abendessen für 2 Personen:

Zutaten:
für das Paleobrot:
1 mittlere Zucchini
1 Banane (nicht zu reif, sonst wird das Brot sehr süßlich)
150g geriebene Mandeln
2 EL Chiasamen
2 EL Leinsamen
4 EL Sonnenblumenkerne + ein paar mehr für die Kruste
1 TL Rapsöl
3 Eier
1/2 Packerl Backpulver
1 TL Salz
1/2 TL Korianderkörner gemahlen
1 Messerspitze Pfeffer

für den Topfenaufstrich:
250g Magertopfen
2 EL Milch
1 TL Olivenöl
1 TL Zitronensaft
5 große Radieschen
1 große Knoblauchzehe
frischer Schnittlauch (geschnitten ca. 3 gehäufte EL)
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 Brotbackform
1 Backrohr
1 Mixer
1 Rührschüssel
1 Küchenwaage
1 Teigspachtel
1 Gemüsereibe
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Knoblauchpresse

Anleitung:
für das Brot:
Backrohr auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Backform buttern und mit Mehl bestäuben.

Banane schälen und in mittlere Stücke brechen und in die Rührschüssel geben.

Zucchini fein mit der Gemüsereibe reiben und anschließend gut auspressen, sonst bleibt das Brot hängen. Die geriebene, ausgepresste Zucchini ebenfalls in die Rührschüssel geben.

Mandeln, Backpulver, Leinsamen, Chiasamen, Sonnenblumenkerne, Salz, Pfeffer, gemahlene Korianderkörner, Öl und Eier ebenfalls in die Rührschüssel geben und kurz durchmixen.

Anschließend den Teig in die Brotbackform geben, gleichmäßig verteilen, mit Sonnenblumenkernen bestreuen und dann für ca. 35min ins Backrohr geben. Ab ca. 30min Zahnstocherprobe machen, wenn kein Teig mehr am Zahnstocher hängen bleibt, Brot herausnehmen und auskühlen lassen.


für den Schnittlauch-Radieschen-Topfenaufstrich:
Knoblauchzehe schälen.
Schnittlauch fein schneiden.
Radieschen ebenfalls in kleine Würfel schneiden.

Magertopfen, Olivenöl, Milch, Zitronensaft, gepresste Knoblauchzehe, Schnittlauch und Radieschen in einer Müslischüssel vermengen. Eventuell noch etwas Milch zugeben, um eine cremigere Konsistenz zu erreichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Beides für ein schnelles Abendessen oder Zwischenmahlzeit servieren. Dazu reiche man frisch gemahlenen Pfeffer, etwas frisch geschnittenen Schnittlauch und eventuell noch ein paar Paprikastreifen.

Lecker! Mahlzeit!


Donnerstag, 7. Mai 2015

Karibischer Gemüseeintopf mit Süßkartoffel-Chips

Ganz spontan habe ich schon wieder vor längerer Zeit mal wieder meine Schwestern eingeladen und mir gedacht, dass es dafür mal wieder etwas anderes geben sollte. Nicht immer diesen selben Trott. Richtig leckeres Soulfood schwebte mir vor... und weil mir zufällig am Tag davor die neue Gusto in die Hände gefallen ist, die gerade einen Gemüse/Vegan-Schwerpunkt hat, hab ich mich hier gleich inspirieren lassen.

Großartigerweise hatte mein Supermarkt ums Eck auch einmal wieder Süßkartoffeln und so hab ich losgelegt mit ein paar kleinen Adaptierungen (die angegebenen Gewürze hatte ich mal wieder nicht alle). Und es wurde wirklich lecker - karibischer Gemüseeintopf mit Süßkartoffel-Chips. Fast Low Carb (bis auf die Chips), aber sehr viel Gemüse und einmal eine ganz andere Geschmacksrichtung als meine sonst doch eher österreichisch angehauchten Eintopf- und Suppenvariationen. Der kommt sicherlich bald wieder auf den Tisch. Schmeckt lecker, wärmt und regt einmal wieder den Gaumen mit neuen Geschmacksrichtungen an.

Please have a try!


Rezept für 4 Portionen:

Zutaten:
für den Gemüseeintopf:
1 große weiße Zwiebel
4 mittlere Knoblauchzehen
2 Stangen Lauch
4 mittlere Karotten
1 mittlerer Karfiol
1 Dose Kokosmilch (400ml)
ca. 600ml Wasser
1/2 Suppenwürfel (Gemüsebrühe)
1 2cm großes Stück Ingwer
1 kleine Chilischote
1/2 Limette
Sojasauce
Erdnussöl
Salz
Pfeffer
1 TL getrockneter Thymian
1 Messerspitze Kardamom
1 Messerspitez Piment
1 Messerspitze Zimt
1/2 TL Koriander (gemahlen)
1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
frische Petersilie

für die Süßkartoffel-Chips:
2 mittlere Süßkartoffeln
Erdnussöl
Salz
Pfeffer
getrocknete Chiliflocken

Werkzeug:
1 großer Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Knoblauchpresse
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Gemüseschäler
1 Pürierstab
1 kleines, hohes Mixgefäß
1 Backblech mit Backpapier

Anleitung:
für die Süßkartoffel-Chips:
Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Süßkartoffeln schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Großzügig salzen, pfeffern, mit getrockneten Chiliflocken bestreuen und mit Erdnussöl beträufeln. Kurz durchmischen und auf einem mit Backpapier belegten Backblech auflegen.

Ca. 20min backen, dann herausnehmen und warm stellen.

für den Gemüseeintopf:
Zwiebel und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel in feine Würfel schneiden und im großen Kochtopf mit etwas Erdnussöl anbraten. Knoblauch dazupressen.

Ingwerstück schälen, fein würfeln. Chilischote fein schneiden und beides ebenfalls zu den Zwiebeln geben und andünsten.

Dann die Kokosmilch und das Wasser zugeben, den Saft der halben Limette, ca. 1 EL Sojasauce, den Suppenwürfel, Salz, Pfeffer und die restlichen Gewürze. Aufkochen lassen.

Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Lauch waschen und in Ringe schneiden. Karfiol waschen und die Röschen abzupfen, die größten halbieren oder gar vierteln auf mundgroße Stücke.

Karotten und Karfiol zur Suppe geben und 5-7min köcheln lassen bis der Karfiol weich ist. Dann ca. 150g Karfiol und 5 EL Suppe in das Mixgefäß geben und fein pürieren. Anschließend wieder unter die Suppe rühren, zwecks der Sämigkeit. Dann auch die Lauchringe zugeben und noch einmal kurz köcheln lassen bis der Lauch "al dente" ist.

Noch einmal die Suppe mit Salz, Pfeffer, Limettensaft und Sojasauce abschmecken - bei Bedarf noch etwas Wasser zugeben und kurz köcheln lassen.

Anschließend mit etwas frischer Petersilie garniert servieren und die Süßkartoffelchips dazu reichen.


Mahlzeit!

Sonntag, 3. Mai 2015

Falaffel

Hin und wieder hat mein lieber Freund auch gewisse Küchengelüste und was für eine Freundin wäre ich denn, wenn ich ihm nicht auch diese erfüllen würde. Obwohl er selbst echt gut kochen kann und es eigentlich mal wieder an der Zeit wäre, dass er selbst mal wieder den Kochlöffel schwingt. Er kann nämlich echt gut kochen, liegt bei ihm wohl in der Familie. Er tut es nur zu selten. Er ist sich einfach zu schade für die tägliche Alltagsküche. Und für Gemüse schnippeln und für Küche aufräumen... :P
Aber genug davon.

Sein Wunsch: Falaffel
Und nach etwas Recherche und Improvisation wurden es dann auch Kichererbsenbällchen. Außen schön cross, innen schön weich. Was will man mehr. Und ich bin auch richtig froh, dass wir beide sehr auf Knoblauch-Joghurt-Sauce stehen. Ansonsten hätten wir ein leichtes Atem-Problem. So stinken wir beide. Zumindest bis zum Zähneputzen... :)

Zurück zum Rezept - bitte probiert. Es ist echt fast kein Aufwand (dank Pürierstab!) für ein doch eher aufwändig wirkendes Gericht (oder zumindest hatten Falaffel bei mir diesen Ruf).


Rezept für 2 große Portionen (ca. 30 Falaffelbällchen):

Zutaten:
250g getrocknete Kichererbsen
1,5 weiße Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
Sonnenblumenöl
Saft 1/2 Limette
1 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
2 TL getrockneter Koriander (oder ein Büschel frischer Koriander)
1 Büschel frische Petersilie (fein gehackt)
1 Messerspitze getrockneter Chili
1 TL getrocknete Korianderkörner
1 TL Kreuzkümmel
2 EL Mehl
1 TL Backpulver

Werkzeug:
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Pfanne
1 Kochlöffel
1 Püriergefäß
1 Pürierstab
1 Esslöffel
1 Mörser + Stößel
1 Knoblauchpresse
etwas Küchenrolle

Anleitung:
Kichererbsen über Nacht in Wasser einlegen (ca. 12h). Dann das Wasser abgießen.

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel würfelig schneiden und in der Pfanne mit etwas Sonnenblumenöl anbraten (darf gerne braun werden!), 3 der 4 Knoblauchzehen dazupressen und ebenfalls anrösten. Dann den Inhalt der Pfanne zu den Kichererbsen geben. Pfanne gut auskratzen, da dieselbe Pfanne auch zum Herausbraten der fertigen Falaffel dienen wird.

Jetzt noch das Mehl, Backpulver, Limettensaft, die Gewürze, und großzügig Salz und Pfeffer zu den Kichererbsen geben und mit dem Pürierstab gut durchpürieren.

Dann mit den Händchen Tischtennisballgroße Bällchen formen und auf einem Teller zwischenlagern.


Jetzt in einer Pfanne ca. fingerhoch Öl erhitzen, die Bällchen in die Pfanne geben und rund herum knusprig braun braten. Das dauert ca. 2-3min pro Seite. Die Falaffel sollten außen schön knackig-knusprig, innen aber noch weich sein.


Die Falaffel aus der Pfanne geben und auf einem mit Küchenrolle belegten Teller kurz abtupfen.
Sofort servieren!

Dazu passt ein herrlicher grüner Salat und eine Joghurt-Knoblauch-Sauce (zB die hier).


Bon Appetit!