Montag, 31. August 2015

Banana-Pancakes

Kennt ihr das? Rezepte und Ideen, die ihr schon ewig im Hinterkopf habt und ausprobieren wolltet, aber irgendwie ist es sich nie ausgegangen? Eines dieser (gefühlt ewigen) Hirngespinste waren bei mir "Banana Pancakes". Und endlich: Sonntag Abend und ausnahmsweise hatte ich zur Idee auch einmal Bananen und Eier in der Wohnung. Und ich kann sie nur empfehlen: sie sind schnell gemacht und werden echt fein fluffig. Mit einem Glas Milch kombiniert - superlecker. Ein perfekter Wochenausklang und mit dem Gedanken an diese leckeren kleinen Pancakes lässt sicher der Montag (fast) aushalten. Stell ich mir auch herrlich als Frühstück vor...


Rezept für ca. 12 Pancakes:

Zutaten:
2 Bananen
3 Eier
30ml Milch
3 EL Mandelmehl
1 Messerspitze Backpulver
Butter
Honig
Staubzucker
Marmelade

Werkzeug:
1 Rührschüssel
1 Schneebesen
1 Suppenteller
1 Gabel
1 Pfanne
1 Pfannenwender

Anleitung:
Bananen mit einer Gabel im Suppenteller gleichmäßig zermatschen.

Eier und Milch in der Rührschüssel verquirlen. Bananenmatsch dazumischen. Mehl und Backpulver unterquirlen.

Ein Stückchen Butter in der Pfanne schmelzen lassen und kleine Pancakes (pro Stück ca. 2 EL Teig) eintropfen. Wenn die Unterseite schön braun ist und sich der Pancake mit dem Pfannenwender abheben lässt, wenden und auch auf der anderen Seite goldbraun braten.

Pancakes warm stellen, und den Vorgang wiederholen, bis der Teig alle ist.

Pancakes mit Staubzucker bestreut, mit Marmelade, Honig, Nutella, Schokostreuseln, Früchten.... garniert servieren.

Lecker! Lasst es euch schmecken!

Sonntag, 30. August 2015

Lasagne

Eine meiner absoluten Lieblingsspeisen ist Lasagne. Nicht nur vom Essen selbst her, sondern auch von der Zubereitung. Ja, sie widerspricht eigentlich meiner "Ruck-Zuck"-Vorliebe, aber irgendwie hat es was Schönes, wenn man mehrere Kochtöpfe am Herd hat und überall köchelt's und riecht's gut. Das andächtige Zusammenbauen macht mir dann fast noch mehr Spaß. Schicht um Schicht. Und oben noch eine knusprige Kruste. Am liebsten würde ich richtige Lasagnetürme bauen... Mir läuft das Wasser im Mund zusammen (gut dass daheim noch ein Reststückerl auf mich wartet).

Lasagne gibt es bei mir auch nur in horrenden großen Mengen. Diese Art von Aufwand zahlt sich nicht für zwei Personen aus. Außerdem schmeckt sie auch noch besser gemeinsam mit Freunden. Man kann die Lasagne auch toll am Vortag vorbereiten, kalt stellen und dann erst ins Rohr schieben, kurz bevor die Gäste da sind. Es gibt fast nichts Schöneres, als wenn sich der Geruch der Lasagne dann in der ganzen Wohnung verbreitet und man noch gemütlich quatschend einen Aperitif genießen kann. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude :)


Rezept für ca. 8 Portionen:

Zutaten:
für die Sauce:
2 mittlere weiße Zwiebeln
3 große Knoblauchzehen
500g Faschiertes (ich hatte reines Rindfleisch)
2 Dosen Tomaten
1 Packerl passierte Tomaten (a 250ml)
1 großer Paprika
1 kleine Melanzani
1/2 Zucchini (ich hatte noch eine gelbe aus dem Garten meiner Eltern)
ca. 5 getrocknete Tomaten
1 EL Balsamico
1 Spritzer Zitronensaft
Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Messerspitze getrockneter Chili
1/2 Suppenwürfel
getrocknete italienische Kräuter (Oregano, Basilikum, Rosmarin, Thymian, Majoran)
1 TL Mexikanisches Gewürz (mit Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, ...)
1 TL ungarische Paprikapaste

für die Bechamel-Sauce:
50g Butter
1/2 l Milch
3 EL Mehl
Muskatnuss, gerieben
1/2 Suppenwürfel
Salz
Pfeffer

außerdem:
2 Packerl Lasagneblätter (ich mag die grünen am liebsten, leider bekommt man die nicht so leicht)
frischer Basilikum für die Deko
etwas Butter (zum Einfetten des Reindls)
1 Mozzarella (oder geriebener Mozzarella, Pizzakäse, Parmesan...)

Werkzeug:
1 großes Reindl (Auflaufform o.ä.)
1 großer Kochtopf (für die Sauce)
1 kleiner Kochtopf (für die Bechamel-Sauce)
1 Schneebesen
1 Kochlöffel
1 Schöpfkelle
1 Brett
1 Messer
1 Knoblauchpresse

Anleitung:
für die Sauce:
Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel in Würfel schneiden und in etwas Öl im großen Kochtopf anbraten. Knoblauchzehen dazupressen. Dann das Faschierte mit Pfeffer, getrockneten italienischen Kräutern und das mexikanische Gewürz zugeben und anbraten, bis nichts mehr rosa ist.

Währenddessen die Karotten waschen und auf der Gemüsereibe grob raspeln. Paprika, Zucchini und Melanzani waschen und in kleine Würfel schneiden. Die getrockneten Tomaten in feine Streifen schneiden.

Karottenraspel zum Fleisch geben und kurz mitdünsten lassen. Jetzt auch das restliche Gemüse und die getrockneten Tomaten zugeben und ebenfalls kurz mitdünsten lassen. Jetzt die Tomaten aus der Dose und die passierten Tomaten zugeben, sowie den Balsamico (oder auch einen ordentlichen Schuss Rotwein), Zitronensaft, Suppenwürfel, Salz, Pfeffer, Chili, getrocknete italienische Kräuter, die Paprikapaste, ev. noch etwas mexikanisches Gewürz untermischen. Alles gut verrühren und mind. 30min köcheln lassen (je länger desto besser, damit sie sich schön reduziert). Immer wieder abschmecken, sie sollte etwas zu würzig/salzig sein, weil die Lasagneblätter ja dann doch auch noch etwas vom Salz aufsaugen.

für die Bechamel-Sauce:
Die Butter in einem kleinen Kochtopf schmelzen lassen. Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuss und Suppenwürfel darin auflösen. Mehl dazugeben und kurz anschwitzen lassen, gut umrühren. Dann mit etwas Milch aufgießen und immer schön mit dem Schneebesen rühren. Langsam immer mehr Milch unterrühren. Aufkochen lassen, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Ständig rühren, sonst setzt sich das Mehl gleich am Topfboden ab und es gibt Klümpchen. Noch einmal mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und beiseite stellen.

Zusammenbauen:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Mozzarellakugel ganz fein hacken und etwas salzen.

Das Reindl mit Butter ausstreichen. Den Boden dünn mit Bechamel-Sauce bedecken.
Dann eine Schicht Nudeln, ev. die Lasagneblätter brechen. Die Nudeln sollten sich nicht überlappen.
Dann eine Schicht Sauce (nicht zu dick, aber es sollten so gut wie keine Nudeln mehr sichtbar sein).
Jetzt einen Schöpfer Bechamelsauce auf der Bolognese-Sauce verteilen.
Wieder eine Schicht Nudeln. Und so fort. In der Mitte mal ca. 1/3 der Mozzarellaraspel auf eine Schicht Bechamelsauce geben.

Die Kruste bildet eine Schicht Nudeln die vollständig mit Bechamelsauce bedeckt werden sollte. Die restlichen Mozzarellaraspeln gleichmäßig darauf verteilen. Noch einmal salzen und pfeffern und dann ca. für 40min ins Backrohr. Mit der Zahnstocherprobe testen, ob die Lasagne bis unten durch ist. Sonst noch ein paar Minuten im Rohr lassen. Herausnehmen. Ca. 10min auskühlen lassen, damit sie etwas fester wird. Ansonsten zerrinnen die Stücke beim Herausheben aus dem Reindl auf den Teller zu sehr.

Mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und ein frisches Basilikumblatt oben drauf setzen.


Dazu passt herrlich Rotwein und ein grüner Salat.

Buon Appetito!

Freitag, 28. August 2015

Zuckermelonen-Joghurt-Shake

Im Supermarkt gab es letztens die Aktion 2+2 bei Griechischem Joghurt. Also ist gerade mein halber Kühlschrank mit Griechischem Joghurt gefüllt und das, obwohl mein Holder das nicht so mag. Um so lieber mag ich es und es gibt soooo viele leckere Rezepte mit Joghurt, die mit Griechischem Joghurt noch besser schmecken.

Hier mein erster geposteter Joghurt-Shake mit sommerlicher Zuckermelone. Kein großartiges Rezept ohne jeder Menge Zutaten. Weniger ist hier einfach mehr. Viel mehr!


Rezept für 2 mittlere Gläser:

Zutaten:
1/2 Zuckermelone (sehr reif)
1 Griechischer Joghurt (à 200ml)
ev. etwas Milch

Werkzeug:
1 Teelöffel
1 Messer
1 Brett
1 Standmixer

Anleitung:
Mit dem Teelöffel die Kerne der Zuckermelone entfernen. Die halbe Melone in 4 Spalten schneiden und die Schale schön wegschneiden. Das Fruchtfleisch in grobe Würfel schneiden und in den Standmixer füllen. Fein pürieren. Dann das Griechische Joghurt dazugeben und ebenfalls dazu mixen - mit der Milch die gewünschte Konsistenz anrühren.

Kalt servieren, ev. mit einem hübschen Strohhalm.

Yummy!

Donnerstag, 27. August 2015

Mediterranes Zucchini-Tomaten-Gemüse mit Quinoa

Am Sonntag hab ich einen kleinen Mountainbike-Wander-Ausflug mit meiner kleinen Schwester (die auch gar nicht mehr so klein ist ;) gemacht. Müde und hungrig kamen wir danach nach Hause und ernteten frische Tomaten vom Strauch und eine fette Zucchini im Garten unserer Eltern. Und dann hat meine kleine Schwester superlecker gekocht - mit Bulgur. Das war so lecker, dass ich das heute gleich nachkochen wollte. Hab dafür auch extra Tomaten und Zucchini aus dem elterlichen Garten geklaut, nur um daheim dann festzustellen, dass ich ja gar keinen Bulgur im Vorratsschrank habe. Einkaufen gehen wollte ich dann auch nicht mehr, also durfte der restliche Quinoa herhalten. Und es schmeckte fast so gut, wie wenn die kleine Schwester für einen kocht. Das ist nur positiv gemeint, Freude am kochen liegt wohl in der Familie. Lecker war's! Dürft ihr gerne auch nachkochen und ebenfalls variieren - vermutlich schmeckt Couscous auch gut dazu, oder Wildreis... :)


Rezept für 2 große Portionen:

Zutaten:
125g Quinoa
1/4 Suppenwürfel
ca. 250g Wasser
2 mittlere Zwiebeln
3 kleine Knoblauchzehen
1/2 gelber Zucchini
4 Ochsenherz-Tomaten oder einfach 4 große Tomaten
Olivenöl
Salz
Pfeffer
3-4 TL rotes Pesto (mit getrockneten Tomaten)
2 EL Tomatenmark
1/2 TL getrockneter Rosmarin
1/2 TL getrockneter Oregano
1/2 TL getrockneter Basilikum
1 Prise getrockneter Chili
frische Basilikumblätter (für die Deko)

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 kleines Sieb
1 große Pfanne
1 Kochlöffel
1 Schneidbrett
1 Messer

Anleitung:
Quinoa gut waschen (sonst wird er bitter) und mit Wasser und Suppenwürfel weich kochen und beiseite stellen.

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und beides in feine Würfel schneiden. Mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten, darf ruhig ein bisserl braun werden.

Währenddessen die Zucchini und die Tomaten waschen und in Würfel schneiden.

Zucchini zu den Zwiebeln geben. Pesto, Tomatenmark, Gewürze, Salz und Pfeffer dazugeben und kurz dünsten lassen - Achtung, nicht zu lang, die Zucchiniwürfel sollen schön knackig bleiben.

Quinoa und Tomaten unterheben, noch einmal mit Pesto, Tomatenmark, getrockneten Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz dünsten lassen. Heiß servieren..

Buon Appetito!


Dienstag, 25. August 2015

Feta-Aufstrich

Ich gebe es zu - momentan bin ich richtig Feta-geil. Das liegt einfach daran, dass es gerade so lange soooo heiß war, dass ich überhaupt nichts Warmes essen wollte (außer Gegrilltes am Balkon), dass ich sehr viel einfache Salate und Aufstriche gemacht habe. Hauptsache schnell, einfach und kühl genießbar. Hier also meine Feta-Aufstrich-Variante - nix großartig Aufwendiges und trotzdem superlecker. 

Weiterer Bonusfaktor: Es bleibt mehr für mich, weil mein Holder jegliche Art von Käse hasst (außer geschmacksneutralen Mozzarella geschmolzen auf der Pizza.). Und ihm ist das eh auch recht, weil er hat so mehr Gelegenheit seiner Müsli-Liebe zu fröhnen... 


Rezept für ca. 2-3 Jausenportionen:

Zutaten:
1/2 Feta (ca. 125g)
Salz
Pfeffer
getrocknete Kräuter der Provence
Wasser oder Salzlake (vom Feta)
Olivenöl
leckeres, frisches Brot
frisches Gemüse (Tomaten, Gurken, Paprika...)

Werkzeug:
1 Mischgefäß
1 Gabel
1 Messer

Anleitung:
Feta mit etwas Wasser (ev. Salzlake) und Olivenöl zu einer streichfähigen Masse verarbeiten. Nach belieben Würzen, zB mit Salz, Pfeffer und getrockneten Kräuter der Provence oder auch Arabiatta-Gewürz oder Paprikapulver..., etc. abschmecken.

Gemüse waschen und aufschneiden.

Feta-Aufstrich auf Brotscheiben aufstreichen, frisch gemahlenen Pfeffer darübermahlen und mit frischem Gemüse genießen.

Mahlzeit!


Montag, 24. August 2015

Kürbis-Hirse-Laibchen aus dem Rohr

Es gibt mal wieder Laibchen! Yiha! Und Kürbis. Und knusprig ist das ganze auch noch. Yippie Yeah! Hier ist mein phänomenales Rezept für Kürbis-Hirse-Laibchen aus dem Backrohr. Eine großartige Idee brachte ein großartiges Ergebnis und ich bin echt stolz auf meine kleine Erfindung, die wahrscheinlich nur für mich neu ist... Egal. Hauptsache es schmeckt euch auch. Have a try!



Rezept für ca. 10 knusprige Laibchen:

Zutaten:
2 kleine weiße Zwiebeln
300g Kürbis ohne Kerne (ich hatte mal wieder einen Hokkaido)
150g Hirse
30g Semmelbrösel
1 Ei
50g Butter
1/2 Suppenwürfel
Salz
Pfeffer
getrockneter Majoran
etwas getrockneter Chili
etwas Arabiatta-Gewürz

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Rührschüssel
1 Backblech mit Backpapier
1 Backrohr
1 Gemüsereibe
1 Brett
1 Messer
1 Löffel

Anleitung:
Hirse mit ca. dreifacher Menge Wasser und dem Suppenwürfel in den Kochtopf geben und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Hirse weich, aber noch bissfest ist. Dann etwas auskühlen lassen.

Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen.

Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Kürbis waschen, entkernen und fein raspeln. Beides in eine Rührschüssel geben. Das Ei, Semmelbrösel, Salz, Pfeffer, die Gewürze, die Hirse und die in kleine Stückchen geschnittene Butter gleichmäßig verkneten. Eventuell noch einmal mit Salz, Pfeffer und Gewürzen abschmecken. 

Jetzt aus der Maße ca. 10 Laibchen formen und auf das Backpapier legen. Bei Ober-/Unterhitze ca. 35min ins Backrohr geben. Ich habe zum Schluss noch 5min mit der Grillfunktion für eine ordentliche Kruste gesorgt. 


Dazu passt ein leckerer grüner Salat (zB mit meinem Lieblingsdressing) und ein Knoblauch-Topfen-Dip (da reiche ich das Rezept noch nach, für meine Lieblingsvariante).

Lasst es euch schmecken!


Donnerstag, 20. August 2015

Kakao (gepimpt!)

Die Hitzewelle ist vorbei und es regnet wieder. Man merkt richtig, wie die Natur aufseufzt und das ganze Wasser in sich aufsaugt. Es ist wirklich mal wieder nett, dass man es sich wieder mit der liebsten Kuscheldecke auf der Couch bequem machen kann. Die arme Kuscheldecke hatte definitiv schon Entzugserscheinungen!!! Und ich hatte doch tatsächlich mal wieder Lust auf einen Kakao... den hab ich mir natürlich gepimpt! Probiert mal...


Rezept für 1 Tasse:

Zutaten:
1 Tasse Milch
1 Prise Zimt
1 Prise von meinem Lieblings-"Schoko-Gewürz" (Kokospulver, Ingwer, Kardamom, Meersalz, Melange Noir, Vanillezucker, Nelken, Kreuzkümmel, Cayenne)
1/2 TL Erdnussmus (ungesüßt)
1 gehäufter TL Kakao (hatte den kakao express von Bensdorp, schon gesüßt)

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Tasse
1 Teelöffel (in dem Fall "Kakao-Löffel" ;)

Anleitung:
Eine Tasse Milch im Kochtopf erhitzen (nicht überkochen lassen, daher Vorsicht mit dem Deckel!).

Währenddessen alle anderen Zutaten schon mal in die Tasse geben.

Mit der heißen Milch aufgießen, gut verrühren, Tasse zum Couchtisch tragen, sich selbst auf die Couch drapieren, gut einpacken mit Decken, etc., wieder aufstehen, kontrollieren, ob der Herd eh ausgeschalten wurde, ev. noch ein Stückerl Schokolade aus dem Kühlschrank mitnehmen, wieder auf die Couch flätzen, Lieblingssendung einstellen oder gute Lektüre zücken und Kakao genießen!

Lechz!


Mittwoch, 19. August 2015

Bananen-Erdnuss-Joghurt

Gestern war ich das erste Mal mit meiner Schwester "Deep Work" und heute blagt mich der Muskelkater. Hatte ich schon lange nicht mehr. Aber da waren echt ein paar fiese Bewegungsabläufe in einem Tempo dabei, dass ich danach einfach nur noch in die Dusche und von dort schon fast ins Bett gefallen bin. Mehr als eine Banane zermatschen hätte ich nicht mehr geschafft... und da ich aber auch irrsinnig Lust auf Erdnuss hatte (warum auch immer dieser Kurs dieses Bedürfnis bei mir ausgelöst hat), habe ich Banane und Erdnuss kurzerhand mit Joghurt kombiniert und bin so positiv überrascht, dass ich euch hier unbedingt dieses "Rezept" vorstellen möchte. Perfektes Aftersport-Essen und perfekt zum gleich darauf Einschlafen. Fein war's. Ob ich nächste Woche noch einmal "Deep Work" mache, muss ich mir allerdings noch überlegen... das Bananen-Erdnuss-Joghurt kommt aber fix wieder auf meinen Tisch!


Rezept für eine riesige Portion oder 2 normale:

Zutaten:
1 Banane
1 Griechischer Joghurt (ca. 200ml)
2-3 TL Erdnusspaste (ungesüßt)
1-2 TL Honig oder Agavendicksaft
1 Spritzer Zitronensaft

Werkzeug:
1 Teller
1 Gabel

Anleitung:
Banane schälen und mit der Gabel gleichmäßig zermatschen. Mit griechischem Joghurt, der Erdnusspaste, dem Spritzer Zitronensaft und einem TL Honig (oder Agavendicksaft) vermischen. Ev. das Joghrut noch mit ein bisschen Honig oder Agavendicksaft als Deko beträufeln. Sofort verzehren.

Yummy!



Montag, 17. August 2015

Feta-Tomaten-Sauce aus dem Ofen

Diese herrliche Beilage hab ich beim Grillen bei Freunden das erste Mal vorgesetzt bekommen. Feta gut würzen, und in Alufolie auf den Grill setzen. Da wir meistens am Grill eh nicht so viel Platz haben, mach ich das ganze jetzt im Backrohr - schmeckt meiner Meinung nach auch gleich. Und vor allem, man kann sich diese sämige Feta-Tomaten-Sauce auch einfach machen, ohne den Griller anschmeißen zu müssen. Schmeckt ein bisschen wie grillen und Sommer und das auch bei Regenwetter indoors. Und es geht schnell... das ist ja oft die Hauptsache! :)


Rezept für ca. 2-3 Portionen:

Zutaten:
1/2 Feta (ca. 125g)
1 Hand voll Kirschtomaten
1 TL getrockneter Rosmarin
Salz
Pfeffer
etwas Olivenöl (ca. 2 EL)

Werkzeug:
1 kleines ofenfestes Reindl
1 Brett
1 Messer
1 Backrohr

Anleitung:
Den Feta grob zerhacken. Die Kirschtomaten achteln. Alles zusammen mit dem Rosmarin, etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer in das Reindl geben und gut verrühren.

Ca. 15min bei ca. 180Grad Ober-/Unterhitze ins Backrohr geben.

Achtung - das Reindl nicht zu voll anfüllen, weil der geschmolzene Feta und die Tomaten ganz schön blubbern. Auch ein Backpapier unterzulegen ist sinnvoll...

Dazu passt hervorragend Weißbrot, Gegrilltes (Gemüse und/oder Fleisch), ein grüner Salat...

Mahlzeit!


Mittwoch, 12. August 2015

Kichererbsen-Salat

Am Wochenende hatten wir ganz spontan ein paar Freunde zum Grillen eingeladen. Eigentlich mach ich da ja gern einen Erdäpfel-Salat dazu, aber diesmal hatte ich noch Kichererbsen übrig und wollte die verarbeiten. Und eigentlich wollte ich ja die Kichererbsen ein bisserl arabisch anhauchen und frischen Koriander dazu verwenden - den hatte dann mein kleiner Supermarkt ums Eck natürlich nicht. Aber dafür wucherte gerade der Basilikum auf meinem Küchenfensterbrett vor sich hin und somit kam dann der zum Handkuss... und er hat sich herrlich gemacht. Basilikum und Zitrone sind sowieso ein starkes Team, aber dann noch mit dem nussigen Geschmack der Kichererbse... ein Traum mit Kreuzkümmel.

Das Grillen war ein voller Erfolg - ich gebe zu, nicht nur wegen dem Salat, sondern auch wegen der lieben Gäste - und den Salat gibt es jetzt definitiv öfter. Auch wenn ich normalerweise nicht so der Vorausplaner bin beim Essen und die getrockneten Kichererbsen ja doch etwas Zuwendung brauchen, bevor man sie sich in den Mund löffeln kann. Vielleicht probiere ich mal die bereits gekochten Kichererbsen aus dem Glas oder aus der Dose... bis jetzt haben die mich immer so komisch angeschaut... :)


Rezept für ca. 6 Portionen:

Zutaten:
200g Kichererbsen
1 Paprika
1 große Hand voll Kirschtomaten
1/2 Zwiebel
Saft einer Zitrone
1 Schuß Kräuteressig
2 Hand voll frischer Basilikum (+ ein paar Blätter für die Deko)
Kreuzkümmel gemahlen
Korianderkörner gemahlen
Paprikapulver (edelsüß)
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Salatschüssel
1 Kochtopf mit Deckel
1 Sieb
Salatbesteck

Anleitung:
Kichererbsen für ca. 12h mit Wasser bedeckt ziehen lassen. Dann ca. 40-50min in frischem Wasser köcheln lassen, bis sie al dente (nicht ganz weich und durchgekocht) sind. Im Sieb abgießen und auskühlen lassen.

Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Paprika und Tomaten waschen und in Würfelchen schneiden. Basilikumblätter in feine Streifen schneiden. Alles in die Salatschüssel geben. Kichererbsen zugeben. Gut durchmischen.

Mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, gemahlenem Kreuzkümmel, gemahlenen Korianderkörnern und Paprikapulver abschmecken. Ca. 30min einziehen lassen und noch einmal abschmecken.

Zum Schluss noch ein paar frische Basilikumblätter als Dekoration oben drauf setzten.

Servieren. Genießen.


Freitag, 7. August 2015

Erdnuss-Kichererbsen-Eintopf

Vor kurzem bin ich auf einem meiner Lieblingsblos über das Rezept für "Afrikanische Erdnusssuppe" gestoßen und musste das einfach probieren. Da ich aber irgendwie in diesem Moment überhaupt keine Lust auf den dort kombinierten Reis hatte und außerdem noch massig Kichererbsen von der letzten Hummus-Produktion übrig hatte (Stichwort: Restlverwertung!), hab ich das unglaublich lecker klingende Rezept kurzerhand leicht abgewandelt und einen Erdnuss-Kichererbsen-Eintopf daraus gezaubert.

Das Rezept ist großartig und ich bedanke mich bei der Küchenchaotin für diese tolle Inspiration. So schnell habe ich diesen Sommer noch keine suppenartige Mahlzeit verspeist. Das nächste Mal probiere ich noch die Kombination mit Reis, statt Kichererbsen... Lecker!


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 große weiße Zwiebel
2 große Knoblauchzehen
ca. 250g Kichererbsen
2 Karotten
1/2 kleine Zucchini
1 Hand voll Erdnüsse
3 EL Tomatenmark
3 EL Erdnussmus
2 EL Sojasauce
1/2 Suppenwürfel
ca. 700ml Wasser
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Brett
1 Messer
1 Kochlöffel
1 Gemüsereibe
1 Knoblauchpresse

Anleitung:
Kichererbsen mind. 6 Stunden einweichen und dann ca. 30-40min weich kochen. Dieser Schritt fällt natürlich weg, wenn ihr gleich bereits gekochte Kichererbsen aus Glas oder Dose nehmt (oder halt generell noch Kichererbsen von der letzten Hummus-Aktion übrig habt, weil eure Augen einfach viel zu groß waren... ;) ).

Die Karotten schälen und grob raspeln. Zwiebel schälen und fein würfeln. Zucchini waschen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen.

Zwiebelwürfel und gepresste Knoblauch in etwas Öl anschwitzen. Karottenraspel und Erdnüsse dazugeben und ebenfalls mitdünsten lassen. Dann mit Wasser aufgießen und den Suppenwürfel, Tomatenmark, sowie das Erdnussmus, zugeben und auflösen. Kurz aufkochen lassen und mit Sojasauce, Salz und Pfeffer abschmecken. Weiterköcheln lassen, immer wieder umrühren, bis eine sämige Konsistenz entsteht.

Erst kurz vor dem Servieren die Zucchiniwürfel und die Kichererbsenwürfel dazugeben und ebenfalls kurz mitköcheln lassen. Zucchini soll aber noch knackig bleiben, also Vorsicht: Nicht zerkochen.


Vor dem Servieren noch mit ein paar Erdnüssen und frischen Basilikumblättern bestreuen. Dazu Sojasauce reichen, manche mögen es halt einfach salziger.

Mahlzeit!


Dienstag, 4. August 2015

Hummus

Seit ich das erste Mal vor ca. 9 Jahren das erste Mal Hummus bei einer Freundin in London probiert habe, bin ich süchtig nach dem Zeug. Mittlerweile gibt es Hummus ja wirklich in jedem gut sortierten Supermarkt, wofür ich sehr dankbar bin. Trotzdem sind darin oft so viele Zusatzstoffe enthalten, oder  auch so viel Tahine oder Essig (was auch immer der da drin zu suchen hat?), dass der sogenannte "Hummus" wirklich nicht mehr essbar ist. Zu bitter oder zu sauer... 

Da ich aber doch 2-3 Hersteller gefunden habe, die mir schmecken, habe ich mir bis jetzt nicht die "Mühe" gemacht, Hummus selber zu machen. Dabei geht es (bis auf die Dauer des Kichererbsen-Einweichens) eigentlich echt ruckzuck. Die Krux ist das Abschmecken, aber da muss eh jeder nach seinen Geschmacksvorlieben gehen. Hummus selber zu machen ist auf jeden Fall einen Versuch wert. 


Rezept für ca. 4 Jausenportionen à 2 Brote:

Zutaten:
ca. 250-300g Kichererbsen (aus der Dose oder eingeweicht und gekocht)
30ml Olivenöl
4 TL Tahine (Sesampaste)
Saft einer Zitrone
etwas Wasser (für die Konsistenz)
1 Prise Chili (gemahlen)
1/2 TL Korianderkörner (gemahlen)
1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
1/2 TL Paprikapulver (edelsüß)
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
Kochtopf mit Deckel (falls Kichererbsen nicht gekocht gekauft werden)
Sieb
Pürierstab
Mixgefäß
Mörser und Stößel

Anleitung:
Getrocknete Kichererbsen mindestens für 6 Stunden in Wasser einweichen und dann ca. 30-40min weich kochen und auskühlen lassen.
Wenn man bereits gekochte Kichererbsen aus Glas oder Dose verwendet, kann dieser Schritt natürlich wegfallen.

Kichererbsen mit Zitronensaft, Olivenöl, Sesampaste und den Gewürzen in ein Mixgefäß geben und gut durchpürieren. Mit etwas Wasser die richtige Konsistenz erreichen und mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

In ein Aufbewahrungsgefäß (Tupperware... ;) ) mit Deckel geben - dann ist der Hummus sicher über eine Woche im Kühlschrank haltbar.

Schmeckt superlecker auf frischem Brot, Knäckebrot, Mais- oder Reiswaffeln, zu Gemüsesticks, etc.

Und ich geb oft noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer und ein paar Spritzer Zitronensaft vor dem Verspeisen drauf - großartig! Auch ein paar frische Basilikumblättchen hübschen das Ganze nicht nur auf, sondern runden den Geschmack auch noch herrlich ab.

Yummy und Mahlzeit!



Montag, 3. August 2015

Mango-Topfen-Eis

Mit Schrecken hab ich gerade festgestellt, dass ich vor bald einem Jahr versprochen hab, ganz viele Eisideen hier zu teilen. Geworden sind es dann zwei. Dabei hab ich meine Tchibo-Eisförmchen wirklich mehr im Einsatz gehabt, nur irgendwie war das Eis dann - dank meinem Holden - immer viel zu schnell weg. Kein Foto, kein Rezept...

Dafür ist es heute mal wieder soweit und vielleicht schaff ich ja heuer auch noch ein zweites Rezept,
dann hab ich mein Pensum, dass ich mir letztes Jahr vorgelegt hab, auch schon erfüllt ;). Schmäh. Mal schauen, ob der Sommer so bleibt...

Hier also mein Rezept für Mango-Topfen-Eis - ein bisserl inspiriert vom Fruchtzwerge-Eis. Die Mango macht das Eis herrlich erfrischend. Und dann gab's auch noch ein großartiges - endlich Abkühlung bringendes - Sommergewitter. Ich liebe den Geruch bei einem Sommerregen. Man merkt richtig wie die Natur aufatmet und das Wasser in sich aufsaugt... und dann mit einem leckeren Eis unter dem Vordach am Balkon sitzen und das Naturschauspiel beobachten. Unbezahlbar!


Rezept für ca. 4 Stück:

Zutaten:
1 Packung Magertopfen (à 250g)
1 mittelreife Mango
1 Spritzer Zitronensaft
Staubzucker nach Belieben

Werkzeug:
1 Messer
1 Brett
1 Teelöffel
1 Pürierstab
1 Mixgefäß
4 Eisförmchen mit Stäbchen
1 Gefrierfach :)

Anleitung:
Mango von Kern und Schale befreien - ich verwende auch immer noch einen Teelöffel um die Schale möglichst sauber vom Fruchtfleisch zu befreien.

Fruchtfleisch fein pürieren. Topfen unterheben und mit Staubzucker abschmecken. Ab ins Tiefkühlfach für mind. 3h.

Tipp: lieber etwas mehr süßen, da die Süße im gefrorenen Zustand dann nicht mehr so wahrgenommen wird

Yummy!