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Dienstag, 23. März 2021

Apfelkuchen (ohne Fett)!!!

Hallo zusammen,
 
hier bin ich mal wieder. Entschuldigt die lange Pause, aber jetzt hab ich doch wieder Lust weiter zu machen. Zwischenzeitlich hab ich jetzt meinen zweiten Bub bekommen und damit ist meine kleine Familie (vorerst) mal komplett. Und da ich mich jetzt in meiner zweiten Karrenz befinde, und der zweite Zwerg langsam zu besseren Nächten tendiert (haleluja!), gibt's hier jetzt mal ein Rezept für einen halbwegs gesunden Apfelkuchen - ohne Butter oder Öl - aber denoch supersaftig dank Milch und massig Äpfeln. 
 
Bitte unbedingt probieren. 
 
Alles Liebe und viel Spaß!
 
Zutaten:
200g Mehl glatt ( hab ca. 1/3 Vollkornmehl verwendet)
1/2 Packerl Backpulver
1 Prise Salz
1/2 TL geriebene Zitronen- oder Orangenschale
2 große Eier
100g brauner Zucker
80ml Milch
500g geschälte und klein gewürfelte Äpfel
Ca. 2 EL Mandelblättchen
Etwas brauner Zucker
Eine Winzigkeit Butter (für die Form)
 
Anleitung:
Mehl, Backpulver, Salz und die geriebene Zitronen- oder Orangenschale (ich hatte da so ein Packerl von Spar Naturpur) in einer Schüssel vermischen.

Dann Eier, Zucker und Milch schaumig rühren. 

Mehlmischung unterheben und ganz zum Schluss die Äpfel untermengen. Eine Handvoll der Apfelwürfel für die Oberseite beiseite legen.

Alles in eine gebutterte und gemehlte Form geben. Oben noch die Apfelwürfel, Mandelblättchen und etwas braunen Zucker aufstreuen und bei 180 Grad ca. 25-30min ins Backrohr (Ober-/Unterhitze mit Vorheizen). 

Etwas auskühlen lassen und noch warm mit einem kalten Glas Milch genießen. 
Schmeckt aber auch am nächsten Tag noch herrlich saftig und lecker.



Bon Appetit!

Donnerstag, 25. August 2016

Heidelbeer-Topfen-Griesauflauf

Mein Papa hat nicht nur eine Nase für Schwammerl, sondern auch für im Wald wachsende Beeren jeglicher Art. Diesmal im Programm: Schwarzbeeren. Auch Heidelbeeren genannt. Oder Blaubeeren. Keine Ahnung, welche Ecke was genau sagt. Für mich sind es Heidelbeeren. Schon richtig schön reif und süß. Normalerweise esse ich sie am liebsten pur oder mit etwas Naturjoghurt. Diesmal hatte ich so viele, dass ich mir auch mal was anderes einfallen lassen musste. Außerdem musste ich ein Packerl Sauerrahm und ein Packerl Topfen und Eier von der letzten Kocherei am Wochenende weiterbekommen, bevor sie in den Ablauftod driften sollten... Netterweise hatte Google da ein paar richtig gute Ideen und so lies ich mich zu einem Heidelbeer-Topfen-Griesauflauf inspirieren. Unglaublich fluffig und suuuuperlecker. Den müsst ihr einfach probieren...


Rezept für 6 Portionen:

Zutaten:
5 Eier
100g Zucker
50ml geschmacksneutrales Öl
1 Packerl Vanillezucker
2 Packerl Vanillepuddingpulver
100g Gries
1 Packerl Topfen
1 Sauerrahm
250g Heidelbeeren
etwas Butter
1 Prise Salz

Werkzeug:
1 Mixer
2 Mixgefäße
1 Backform
1 Küchenwaage

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eier trennen.
Eischnee mit der Hälfte des Zuckers steif schlagen.

Die Dotter mit der anderen Hälfte des Zuckers, dem Vanillezucker und dem Öl schaumig schlagen.
Topfen, Sauerrahm, Gries, die Prise Salz und Vanillepuddingpulver untermixen.

Dann den Eischnee und die Heidelbeeren vorsichtig unterheben.

Eine Backform ausbuttern und den Teig gleichmäßg verteilen.

Das Ganze für ca. 30-40min ins Backrohr geben - besonders in der Mitte darauf achten, dass der Teig durch ist.

Kann man gleich warm mit einem kalten Glas Milch genießen. Schmeckt aber auch kalt unglaublich lecker.


Guten Appetit!

Freitag, 19. August 2016

Pancakes (à la Tom)

Heute gibt's ein Rezept, das ich bis jetzt noch nicht selbst ausprobiert habe, weil für die sonntäglichen Pancakes (leider nicht jeden Sonntag ;) ist mein Holder ganz alleine zuständig. Aber da er auch jedes Mal wieder nach seinem Lieblingsrezept in den unendlichen Weiten des Internets stöbern muss, dachte ich, ich tipp sein mittlerweile sehr erprobtes Rezept mal hier für ihn ab, damit er es dann nächsten Sonntag schneller finden kann und ich somit schneller an mein Frühstück komme. Ganz uneigennützig also :)


Rezept für ca. 2 Personen, wenn diese nur Pancakes zum Frühstück verzehren wollen:

Zutaten:
2 Eier
150g glattes Mehl
100ml Milch
50ml Sodawasser
1 EL Kristallzucker
1 Packerl Vanillezucker
1 Prise Salz
diverses Obst (Erdbeeren, Kirschen, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Äpfel, Pfirsich, Bananen...)
Staubzucker
Schokosauce
Ahornsirup
Eis

Werkzeug:
2 Rührschüsseln
1 Mixer
1 Brett
1 Messer
1 Pfanne
1 Pfannenwender

Anleitung:
Eier trennen. Eischnee schaumig schlagen und kurz beiseite stellen.

Die Dotter mit Zucker schaumig schlagen, Mehl, Salz, Milch und Sodawasser zugeben und gut mischen. Dann vorsichtig den Eischnee unterheben.

Pfanne mit etwas Butter oder geschmacksneutralem Öl auf mittlerer Flamme erhitzen.

Dann die Beeren (je nach Größe noch etwas klein schneiden), oder die Apfelstückerl oder die Banane in Stückerl im Teig unterheben und je nach Vorliebe verschieden große Teigpatzer in die Pfanne "tropfen". Wenn sich die Pancakes gut ablösen lassen, wenden und von der anderen Seite ebenfalls goldgelb braten.

Gleich heiß mit Beeren garniert und Staubzucker bestreut servieren oder noch kurz in eine Warmhalte form geben, damit man dann gemeinsam alle auf einmal verspeisen kann.

Dazu passt Schokosauce, Ahornsirup, Eis (ich hatte das Joghurt-Preiselbeer-Eis von Spar, das echt traumhaft zu meinen Erdbeer-Pancakes passte...)

Bon Appetit!



Donnerstag, 4. Februar 2016

Griesschnitten

Am Wochenende war ich leider krank. Anscheinend hab ich mich beim Rad fahren in die Arbeit, das mich ja eigentlich abhärten und mein Immunsystem stärken sollte, verkühlt. Ich wachte stockheiser auf, hatte Husten, Schnupfen und alle Zustände. Ich blieb also im Bett und krabbelte erst mittags aus dem Bett um mir ein Grieskoch zu kochen. Grieskoch gab es immer bei der Mama, nicht nur wenn wir krank waren, aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis nach Grieskoch. Kaum gekocht, hatte ich keinen Appetit mehr. Kaltes Grieskoch schmeckt mir aber nicht so gut, also hab ich das Ganze kurzerhand gepimpt und auf ein Backblech aufgestrichen und im Backrohr knusprig gebacken. Als es endlich fertig war, hat es in der ganzen Wohnung soooo lecker gerochen, dass ich auch wieder etwas Hunger hatte und immerhin ein paar Schnittchen verdrückt habe, bevor ich mich auf der Couch wieder gesund geschlafen habe. Ich bin mir sicher, die schmecken aber auch, wenn man gesund ist... :)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
500ml Milch
75g Weizengries
2 EL Zucker
1 Prise Salz
20g Butter
2 Eier

Werkzeug:
1 Kochtopf
1 Schneebesen
1 Backblech mit Backpapier
1 Backrohr

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Butter, Milch, Zucker und die Prise Salz aufkochen. Gries untermischen und kurz aufköcheln lassen. Wenn die Masse eingedickt ist, vom Herd nehmen und die beiden Eier unterheben.

Alles ca. 1cm dick auf einem Backpapier aufstreichen und ca. 20-30min ins Backrohr geben.
Wenn die Griesschnitten goldbraun sind, in Schnitten schneiden, mit Zucker oder Zimt-Zucker bestreuen, oder mit Marmelade oder einfach so verspeisen.


Guten Appetit!

Mittwoch, 4. November 2015

Steirische Apfel-Tiramisu

Ich hab letztens 3 kg Äpfel geschenkt bekommen, kleine säuerliche Kronprinz Rudolf. Angeblich... jedenfalls ist mein halber Kühlschrank jetzt mit ungezuckertem, aber superzimtigen Apfelmus voll. Da ist mir dann eines der Lieblingsrezepte meiner Mama eingefallen - sie nennt es "Steirische Tiramisu". Keine Ahnung, wo sie das Rezept ursprünglich her hat. Es schmeckt jedenfalls frisch und lecker und ich kann fast Unmengen davon verschlingen. Daher bin ich ganz froh, dass das Rezept diesmal nicht mit Mascarpone und QimiQ, sondern mit Magerjoghurt und Magertopfen genau so gut schmeckt.


Rezept für 2 Riesenportionen oder 4 normale Portionen:

Zutaten:
ca. 10 Biskotten
250g Magertopfen
250g Naturjoghurt
1/2 Zitrone (bzw. der Saft davon)
250ml Apfelmus (selbstgemacht)
Apfelsaft

Werkzeug:
1 Mixgefäß
1 Löffel
1 Suppenteller
2 große oder 4 kleine Gläser (oder auch eine kleine Auflaufform)

Anleitung:
Topfen, Naturjoghurt, Zitronensaft und ca. 150ml Apfelmus gleichmäßig verrühren.

Apfelaft in einen Suppenteller geben - ca. 1cm hoch, Biskotten in passende Stückchen brechen, und kurz von beiden Seiten eintunken. Nicht ertränken!!!

In der Auflaufform bzw. bei den Gläsern ganz unten mit einer Schicht Biskotten anfangen. Darauf Topfencreme verteilen, so dass alle Biskotten bedeckt sind. Dann ein paar Kleckse Apfelmus darauf verteilen.


So oft wiederholen, bis die Creme aufgebraucht ist. Ganz oben sollte eine Schicht Topfencreme sein. Dann noch mit Apfelmus, Biskottenkrümmeln oder Zimt-Zucker verzieren.


Guten Appetit!

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Palatschinken - Syrian Style

Meine Mama war vor Jahren mit meiner Tante in Syrien. Sie hat uns damals nicht nur viele Fotos, Erzählungen und Schwärmereien von der tollen Landschaft, den Städten, den Menschen, sowie hübschen Silberschmuck und Rosenparfüm mitgebracht, sondern auch eine etwas andere Füllvariante von Palatschinken. Sie hat das dort natürlich mit dem dortigen Fladenbrot kennengelernt, aber das bekommt man hier ja nicht so leicht.

Lange habe ich nicht mehr daran gedacht, bis ich vor kurzem im Supermarkt über "Tahin" - Sesampaste - gestolpert bin. Der würzige, leicht herbe Geschmack ist nichts für jeden und man muss höllisch aufpassen, nicht zu viel davon zu verwenden, sonst wird's fast ein bisserl bitter, aber richtig dosiert, schmeckt es richtig lecker.

Tahin wird mit Banane, Honig und Sesamkörnern in der Palatschinke vereint. Einfach lecker. Bringt ein bisserl Orient-Feeling in die Küche und zwar die schöne Seite. Leckeres Essen, schöne Gebäude, eine jahrtausendalte Geschichte... am besten dazu eine schöne Doku ansehen.


Rezept für zwei gefüllte Palatschinken:

Zutaten:
2 Palatschinken (Standardrezept gibt's hier)
1 Banane
1 TL Tahin
1 TL Honig
1 Spritzer Zitronensaft
2 EL heißes Wasser
Sesamkörner

Werkzeug:
1 Mischschüsserl
1 Brett
1 Messer
1 Teller
ev. 1 Backrohr

Anleitung:
Banane schälen, längs vierteln und in Scheibchen schneiden.

Honig in dem heißen Wasser auflösen und den Zitronensaft zugeben.

Palatschinken gleichmäßig mit Tahin bestreichen.
Den mittleren Streifen mit Bananenstückchen bestreuen.
Alles mit Honig beträufeln und mit Sesamkörner bestreuen.
Palatschinke einrollen.


Je nachdem, ob man das ganze lieber warm ist, oder nicht, noch 5 min bei 60 Grad ins Backrohr geben (Umluft). Schmeckt aber auch kalt sehr lecker.

Außen ebenfalls noch einmal mit der Honigsauce beträufeln und mit Sesamkörnern bestreuen.

Mahlzeit.


Montag, 28. September 2015

Schneller Obstsalat

Wieder einmal eines meiner Lieblingsrezepte zur "Restlverwertung" - diesmal: fast schon überreife Früchte. Früher gab es bei uns den Obstsalat ganz klassisch, einfach nur Früchte, etwas Honig und Orangensaft. Fertig. Seit ich meinen Freund kenne, liebe ich Obstsalat mit ein wenig Müsli und etwas mehr Orangensaft. Das Müsli saugt sich richtig schön mit dem Fruchtsaft voll und da ich diesmal nur Schokomüsli hatte, kann ich nur sagen: Schokostückchen schmecken zu frischem Obst auch einfach sagenhaft gut. Einfach und lecker.


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
1 Banane
1 Apfel
2-3 Kiwis
30-50g Schoko-Müsli (ich hatte das von Vitalis, feinherbe Schokolade)
1 Spritzer Zitronensaft
1 TL Honig
20-30ml Orangensaft

Werkzeug:
1 Obstschäler
1 Messer
1 Brett
1 kleine Salatschüssel

Anleitung:
Banane, Kiwies und Apfel schälen. Bei letzterem das Kerngehäuse entfernen, Alles klein schneiden und in eine Obstschüssel geben.

Müsli, Orangensaft, Zitronensaft zugeben, gut umrühren und ca. 30min kalt stellen (ich finde Obstsalat muss schön kalt sein).

Servieren und genießen! :)

Montag, 14. September 2015

Nougat-Schoko-Pudding (Pimp my Vanillepudding!)

Ein typisches Wochenende bei schönem Wetter - dauernd unterwegs und keine Zeit einzukaufen. Und trotzdem war da dieser unglaubliche Gusto nach etwas Süßem, Schokoladigem... und alles was noch annähernd nachspeiseartig da war, war ein Päckchen Vanillepudding. So gut Vanillepudding manchmal auch ist, hatte ich natürlich genau da überhaupt keine Lust auf Vanillepudding. Also musste mal wieder gepimpt werden - mit Kochschokolade und Nougat und etwas Gries. Letztes einfach nur, weil ich Griespudding eigentlich immer noch ein bisschen leckerer als "normalen" Pudding finde. Superleckere Alternative - der kommt jetzt sicher auch öfters auf den Tisch, ohne dass es ein "Notfallplan" sein müsste... :)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 Packerl Vanillepuddingpulver
3 EL Zucker
550ml Milch
50g Nougat
1 Rippe Kochschokolade
40g Vollkorngries (optional)

Werkzeug:
1 Kochtopf
1 Schneebesen
Puddingförmchen

Anleitung:
Die Kochschokolade und den Nougat in kleine Stückchen schneiden.

Das Vanillepuddingpulver mit ca. 5 EL Milch und dem Zucker verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Die restliche Milch erhitzen und unter laufendem Rühren Schokolade und Nougat darin auflösen. Dann das aufgelöste Vanillepuddingpulver, ebenfalls unter laufendem Rühren, untermischen. Dann den Vollkorngries (optional) schnell mit dem Schneebesen einrühren. Weiter rühren und kurz aufkochen lassen, bis der Pudding dickflüssiger wird. Dann in Puddingförmchen oder Schüsselchen verteilen, kalt stellen und auskühlen lassen. Oder gleich warm genießen.


Lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 9. September 2015

Reisauflauf mit Apfel

Ein Klassiker aus Mama's Küche: der Reisauflauf. Mit oder ohne Früchte, den gab es wirklich oft und den haben meine Schwestern und ich weder jetzt noch als Kinder jemals verweigert. Meistens gab es die klassische Variante, ohne Früchte, dafür mit etwas Himbeersirup. Aber ich kenne ihn auch mit Himbeeren oder Kirschen, oder als meine Lieblingsvariante: mit Apfelstückchen.

Letztens hatte ich soooo... große Lust auf Reisauflauf, aber meine Mama war leider auf Urlaub. Und ich muss gestehen, Reisauflauf hab ich schon sicher tausend Mal gegessen, aber noch nie selbst gemacht. Da meine Mama ihre FF-Rezepte aber nirgends niedergeschrieben hat, musste mal wieder mein bewährtes Krone-Kochbuch herhalten. Eine Rezeptsammlung von bewährten Rezepten, die Hausfrauen aus ganz Österreich an die Krone geschickt haben. Die funktionieren immer. Mit Garantie. Ohne viel Klimbim reiht sich da ein Rezept an das andere, (fast) ohne Bilder, ohne Einleitung, ohne ewig langen Anleitungen... Einfacher geht es nicht. Aber mehr braucht eine gute Hausfrau wohl auch nicht um ein Rezept schnell nachzuschlagen. Alles andere ist eh selbsterklärend. Meistens zumindest ;)

Falls ihr also ein schnelles Nachschlagewerk für die Standard-Küche braucht, kann ich das Krone-Kochbuch nur empfehlen. Zum Inspirieren und Schmökern ist es wohl eher nichts. Aber um das zu kochen, was Mama und Oma schon ohne Anleitung gekocht haben, dafür eignet es sich perfekt. Hier also mein leicht adaptiertes Rezept für Reisauflauf mit Apfelscheibchen:


 Rezept für ca. 6 Portionen:

Zutaten:
125g Reis
150ml Milch
100ml Wasser
75g Zucker
50g Butter (+ etwas mehr zum Einfetten der Form)
3 Eier
Zimt
1 Prise Salz
2 große Äpfel (ca. 125g geschält und ohne Gehäuse)
Zitronensaft
Semmelbrösel

Werkzeug:
1 Küchenwaage
1 Kochtopf mit Deckel
1 kleines Sieb (zum Reiswasser abseihen)
1 Mischschüssel
1 Mixgefäß
1 Brett
1 Messer
1 Apfelgehäuseentferner
1 Obstschäler

Anleitung:
Den Reis mit etwas Wasser ca. 3min vorkochen. Dann das gesamte Wasser abseihen. Milch, Wasser, die Prise Salz und die Prise Zimt zum Reis geben und den Reis weich kochen.

Währenddessen die Form ausbuttern und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen, vierteln und in dünne Scheibchen schneiden. Die Apfelscheibchen mit Zitronensaft, Zimt und Zucker einmarinieren.

Eiklar und Eidotter trennen. Aus dem Eiklar und dem halben Zucker einen steifen Eischnee schlagen.

Die Dotter mit der anderne Hälfte Zucker und der Butter schaumig schlagen.

Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Wenn der Reis fertig ist, unter die Dotter-Butter-Zucker-Masse heben und ganz zum Schluss vorsichtig den Eischnee unterheben. Je vorsichtiger ihr das macht, desto fluffiger wird der Reisauflauf später.

Dann wie bei der Lasagne im Schichtenprinzip abwechselnd Reismasse und Apfelscheibchen schichten, wo bei mit der Reismasse wohl angefangen, als auch aufgehört werden soll.

Ganz oben habe ich noch einen Löffel braunen Zucker verteilt.

Dann für ca. 30min ins Backrohr geben bis der Reisauflauf eine goldgelbe Farbe hat und der Zucker schön karamellisiert ist. Aus dem Rohr nehmen und vor dem Anschneiden ca. 10min auskühlen lassen, damit er sich etwas festigt.


Warm oder kalt servieren. Dazu passen herrlich ein Glas Milch, eine Tasse Kaffee, ein Kugerl Vanilleeis, frische Beeren, Himbeersirup, Schokosauce... lasst euch was einfallen! :)

Guten Appetit!

(oh, da schauen die Apfelscheibchen so nett unter der Kruste hervor...)

Montag, 31. August 2015

Banana-Pancakes

Kennt ihr das? Rezepte und Ideen, die ihr schon ewig im Hinterkopf habt und ausprobieren wolltet, aber irgendwie ist es sich nie ausgegangen? Eines dieser (gefühlt ewigen) Hirngespinste waren bei mir "Banana Pancakes". Und endlich: Sonntag Abend und ausnahmsweise hatte ich zur Idee auch einmal Bananen und Eier in der Wohnung. Und ich kann sie nur empfehlen: sie sind schnell gemacht und werden echt fein fluffig. Mit einem Glas Milch kombiniert - superlecker. Ein perfekter Wochenausklang und mit dem Gedanken an diese leckeren kleinen Pancakes lässt sicher der Montag (fast) aushalten. Stell ich mir auch herrlich als Frühstück vor...


Rezept für ca. 12 Pancakes:

Zutaten:
2 Bananen
3 Eier
30ml Milch
3 EL Mandelmehl
1 Messerspitze Backpulver
Butter
Honig
Staubzucker
Marmelade

Werkzeug:
1 Rührschüssel
1 Schneebesen
1 Suppenteller
1 Gabel
1 Pfanne
1 Pfannenwender

Anleitung:
Bananen mit einer Gabel im Suppenteller gleichmäßig zermatschen.

Eier und Milch in der Rührschüssel verquirlen. Bananenmatsch dazumischen. Mehl und Backpulver unterquirlen.

Ein Stückchen Butter in der Pfanne schmelzen lassen und kleine Pancakes (pro Stück ca. 2 EL Teig) eintropfen. Wenn die Unterseite schön braun ist und sich der Pancake mit dem Pfannenwender abheben lässt, wenden und auch auf der anderen Seite goldbraun braten.

Pancakes warm stellen, und den Vorgang wiederholen, bis der Teig alle ist.

Pancakes mit Staubzucker bestreut, mit Marmelade, Honig, Nutella, Schokostreuseln, Früchten.... garniert servieren.

Lecker! Lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 19. August 2015

Bananen-Erdnuss-Joghurt

Gestern war ich das erste Mal mit meiner Schwester "Deep Work" und heute blagt mich der Muskelkater. Hatte ich schon lange nicht mehr. Aber da waren echt ein paar fiese Bewegungsabläufe in einem Tempo dabei, dass ich danach einfach nur noch in die Dusche und von dort schon fast ins Bett gefallen bin. Mehr als eine Banane zermatschen hätte ich nicht mehr geschafft... und da ich aber auch irrsinnig Lust auf Erdnuss hatte (warum auch immer dieser Kurs dieses Bedürfnis bei mir ausgelöst hat), habe ich Banane und Erdnuss kurzerhand mit Joghurt kombiniert und bin so positiv überrascht, dass ich euch hier unbedingt dieses "Rezept" vorstellen möchte. Perfektes Aftersport-Essen und perfekt zum gleich darauf Einschlafen. Fein war's. Ob ich nächste Woche noch einmal "Deep Work" mache, muss ich mir allerdings noch überlegen... das Bananen-Erdnuss-Joghurt kommt aber fix wieder auf meinen Tisch!


Rezept für eine riesige Portion oder 2 normale:

Zutaten:
1 Banane
1 Griechischer Joghurt (ca. 200ml)
2-3 TL Erdnusspaste (ungesüßt)
1-2 TL Honig oder Agavendicksaft
1 Spritzer Zitronensaft

Werkzeug:
1 Teller
1 Gabel

Anleitung:
Banane schälen und mit der Gabel gleichmäßig zermatschen. Mit griechischem Joghurt, der Erdnusspaste, dem Spritzer Zitronensaft und einem TL Honig (oder Agavendicksaft) vermischen. Ev. das Joghrut noch mit ein bisschen Honig oder Agavendicksaft als Deko beträufeln. Sofort verzehren.

Yummy!



Montag, 3. August 2015

Mango-Topfen-Eis

Mit Schrecken hab ich gerade festgestellt, dass ich vor bald einem Jahr versprochen hab, ganz viele Eisideen hier zu teilen. Geworden sind es dann zwei. Dabei hab ich meine Tchibo-Eisförmchen wirklich mehr im Einsatz gehabt, nur irgendwie war das Eis dann - dank meinem Holden - immer viel zu schnell weg. Kein Foto, kein Rezept...

Dafür ist es heute mal wieder soweit und vielleicht schaff ich ja heuer auch noch ein zweites Rezept,
dann hab ich mein Pensum, dass ich mir letztes Jahr vorgelegt hab, auch schon erfüllt ;). Schmäh. Mal schauen, ob der Sommer so bleibt...

Hier also mein Rezept für Mango-Topfen-Eis - ein bisserl inspiriert vom Fruchtzwerge-Eis. Die Mango macht das Eis herrlich erfrischend. Und dann gab's auch noch ein großartiges - endlich Abkühlung bringendes - Sommergewitter. Ich liebe den Geruch bei einem Sommerregen. Man merkt richtig wie die Natur aufatmet und das Wasser in sich aufsaugt... und dann mit einem leckeren Eis unter dem Vordach am Balkon sitzen und das Naturschauspiel beobachten. Unbezahlbar!


Rezept für ca. 4 Stück:

Zutaten:
1 Packung Magertopfen (à 250g)
1 mittelreife Mango
1 Spritzer Zitronensaft
Staubzucker nach Belieben

Werkzeug:
1 Messer
1 Brett
1 Teelöffel
1 Pürierstab
1 Mixgefäß
4 Eisförmchen mit Stäbchen
1 Gefrierfach :)

Anleitung:
Mango von Kern und Schale befreien - ich verwende auch immer noch einen Teelöffel um die Schale möglichst sauber vom Fruchtfleisch zu befreien.

Fruchtfleisch fein pürieren. Topfen unterheben und mit Staubzucker abschmecken. Ab ins Tiefkühlfach für mind. 3h.

Tipp: lieber etwas mehr süßen, da die Süße im gefrorenen Zustand dann nicht mehr so wahrgenommen wird

Yummy!



Freitag, 31. Juli 2015

Zwetschkenröster-Joghurt-"Fool"

Jetzt musste ich etwas recherchieren um einen hübschen Namen für dieses hübsche Dessert zu finden. Eigentlich dachte ich ja an Tiramisu, aber das bringt es hier auch nicht so richtig auf den Punkt. Schichtdessert, wäre mir noch eingefallen. Aber "Fool" klingt ja viel netter. Vor allem, weil der Name sich ja nicht auf die Konsumenten bezieht, sondern auf die Herstellung. Es ist wirklich idiotensicher zuzubereiten und noch schneller als ruck-zuck. Perfekt für spontane BesucherInnen oder auch einfach so. Geschmacklich lecker, erfrischend und hübsch anzusehen.

Have a try!


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
2 Griechische Joghurt
ca. 6 dicke Biskotten
12 EL Zwetschkenröster

Werkzeug:
2 hübsche Desertgläser
1 Esslöffel
1 Plastiksackerl
1 Kochtopf oder Schnitzelklopfer oder Brett oder was euch sonst noch so einfällt

Anleitung:
Joghurt glatt rühren.

Biskotten in ein Plastiksackerl geben, zuhalten und mit einem Kochtopf, Brett oder Schnitzelklopfer (oder was euch sonst noch so einfällt) grob zerstoßen.

Jetzt abwechselnd Biskottenkrümel, Joghurt und Zwetschkenröster in die Gläser schichten. Oben mit einer Schicht Joghurt abschließen und mit einem Klecks Zwetschkenröster dekorieren. Wer noch etwas übrig hat, setzt noch einen größeren Biskottenkrümel oben drauf und ev. ein Minzblatt?

Sofort servieren, damit die Krümel noch schön knusprig sind. Schmeckt aber auch weich noch lecker, falls man das Dessert doch schon etwas früher vorbereiten möchte.

Yummy!


Mittwoch, 29. Juli 2015

Zwetschkenröster

Heute gibt's ein Rezept für Zwetschkenröster, den ich immer schon heiß geliebt habe, aber eigentlich nicht selbst gemacht kenne. Meine Mama hat nie explizit Zwetschkenröster gemacht. Zwetschkenmarmelade schon... Dabei ist er wirklich "watscheneinfach" - irgendwie hatte ich da immer im Kopf, man muss da was mit der Pfanne machen und die Zwetschken tatsächlich "anrösten" und so richtig karamellisieren lassen. Und Karamell und ich sind keine guten Freunde... (wer schon mal eine Pfanne mit verbranntem Karamell reinigen musste, weiß von was ich spreche... - gar nicht zu reden von dem furchtbaren Gestank...). Aber eigentlich macht man Zwetschkenröster wie Marmelade. Marmelade kann ich - und Zwetschkenröster jetzt auch. Und auch hier gilt: selbstgemacht schmeckt einfach besser!!


Rezept für ca. 1-2 Marmeladengläser:

Zutaten:
ca. 550g Zwetschken (entkernt)
80g Zucker
etwas Wasser
Saft einer halben Zitrone
Zimt (nach Geschmack)

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Schneidbrett
1 Messer
1-2 Marmeladengläser
ev. 1 Trichter/Schöpflöffel

Anleitung:
Zwetschken waschen, halbieren, Kern entfernen, vierteln und in einen Kochtopf geben. Etwas Wasser, Zitronensaft, Zucker und Zimt dazu geben und durchrühren.

Auf mittlerer Flamme mit geschlossenem Deckel ca. 20-25min köcheln lassen - immer wieder umrühren.

Marmeladengläser und -deckel heiß auswaschen, Zwetschkenröster noch heiß in die Gläser abfüllen, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.

Passt perfekt zu diversen Mehlspeisen, wie Kaiserschmarrn, Maisriebel, Milchreis, Reisauflauf, auf's Butterbrot, zu Joghurt, ... Lasst euch was einfallen.

Da meine Variante nicht soooo süß ist, kann man ihn sogar so löffeln ohne einen fatalen Zuckerschock zu erleiden. Dafür hält er sich im Kühlschrank aber auch nur ca. eine Woche. Zwetschkenröster ist ja auch keine Marmelade. Für längere Haltbarkeit muss man wohl mit etwas mehr Zucker und Zitronensäure arbeiten.

Bon Appetit!

Dienstag, 21. Juli 2015

Mango-Topfen-Creme mit Kokosraspel

Endlich mal wieder kein Salatrezept, sondern mal wieder was Süßes. Eignet sich hervorragend um die überreife Mango, die man eh nicht mehr "schön" essen könnte, zu verarbeiten. Gerade bei der Hitze kämpfe ich gerade damit, dass mir ja nichts schlecht wird... leider ist es in unserer gemütlichen Dachgeschoss-Wohnung im Sommer immer etwas wärmer als es sein sollte (gefühlt!) und der Kühlschrank nicht groß genug um sämtliche Lebensmittel darin zu lagern.

Aber ich will mich ja auch gar nicht beschweren. Es ist großartig. Sommer in Österreich. Und zwar richtiger Sommer mit Sonne, Sommergewittern, knallblauem Himmel und unglaublichen Wassertemperaturen in unseren Seen. Ich beneide gerade niemanden, der auf Urlaub fahren "muss" - schöner als daheim könnte es - für mich - gerade nirgends sein.

So soll es (Sommer) sein, so soll es bleiben - kein österreichisches Gesuder von wegen, jetzt ist es wieder zu heiß... Wir haben hier genügend Gewässer um sich abzukühlen, Eis, Sorbet, eiskalte Erfrischungsgetränke und Schattenspender... und hier für euch eine superleichte, leckere, eiskalte Mango-Topfen-Creme! Have a try!


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
1 reife Mango
250g Magertopfen
1 Spritzer Zitronensaft
ev. etwas Staubzucker (je nach Reifegrad der Mango)
Kokosraspel nach Belieben

Werkzeug:
1 Mixgefäß
1 Pürierstab

Anleitung:
Mango von Schale und Kern befreien - ich nehm dazu gern einen Teelöffel. Da kann man das Fruchtfleisch richtig schön abkratzen.

Mango, Topfen und Zitronensaft in ein Mixgefäß füllen und mittels Pürierstab gut durchpürieren.
(falls die Mango noch nicht ganz reif ist, ev. mit etwas Staubzucker süßen)

Mango-Topfen-Crème kalt stellen und vor dem Servieren mit Kokosraspel bestreuen.

Mahlzeit!


Montag, 1. Juni 2015

Apfel-Rhabarber-Kompott

Ich mag ja generell gerne Säuerliches. Ich liebe den Geschmack von Zitronen, Orangen, Grapefruit, Kiwi, aber auch Rhabarber mag ich sehr gerne. Zu letzterem muss ich aber auch gestehen, dass ich selber - ohne Anleitung von Mama - noch nie auch nur irgendetwas mit Rhabarber versucht habe. Das habe ich jetzt geändert. Versuch Nummer 1 - Apfel-Rhabarber-Kompott - geglückt. Ganz was einfaches, leckeres, leichtes und halbwegs kalorienarm. Eine perfektes, leichtes Sommerdessert (sollte er denn dann jetzt doch endlich mal kommen) oder als kleiner Snack zwischendurch, eiskalt aus dem Kühlschrank... Und die Äpfel hab ich so auch wieder vor dem Verfaulen in der Obstschüssel bewahrt. Lasst es euch schmecken!


Rezept für ca. 6 Portionen:

Zutaten:
300g Rhabarber
350g Äpfel (geschält, ohne Gehäuse)
Saft 1/2 Zitrone

Werkzeug:
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Obstschäler
1 Apfelgehäuseentferner
1 Kochtopf mit Deckel

Anleitung:
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden.

Rhabarber etwas schälen, damit die groben Fasern an der Außenseite weg sind. Dann in kleine, ca. 1cm lange Stücke schneiden. Wenn die Stängel schon recht breit sind, diese auch noch vorher halbieren, oder sogar dritteln.

Alles in den Kochtopf geben und mit Wasser bedecken, Zitronensaft zugeben und auf kleiner Flamme am Herd ca. 10-15min köcheln lassen, bis alles schön weich ist.

Sollten Äpfel und Rhabarber recht sauer sein, kann man noch mit ein wenig Zucker nachsüßen. Bei mehligeren Äpfeln ist das aber, meiner Meinung nach, nicht notwendig.

Warm oder eiskalt servieren.
Lecker!

Freitag, 15. Mai 2015

Quinoa-Brei mit Erdbeeren

Quinoa habe ich schon vor ein paar Jahren für mich entdeckt. Hin und wieder mache ich Quinoa mit Gemüse als Beilage zu Fleisch oder Fisch, und das Rezept für meinen Quinoa-Lauch-Schinken-Strudel habe ich auch noch nicht digitalisiert, wie ich gerade bemerkt habe.

Die süße Variante habe ich bis vor kurzem jedoch noch nicht ausprobiert. Das hat sich jetzt geändert und ich bin ein großer Fan geworden. Schmeckt super als Frühstück, als Snack, als Abendessen und lässt sich auch leicht als Jause mit in die Arbeit nehmen und ist super abwechslungsreich. J'aime bien!!


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
ca. 150g Quinoa
ca. 400ml Wasser
Milch nach Belieben
Früchte nach Belieben (hier Erdbeeren)
Honig oder Ahornsirup
ev. Zimt

Werkzeug:
1 Kochtopf
1 Sieb
1 Müslischüsserl
ev. Brett und Messer für's Obst

Anleitung:
Quinoa gut mit heißem Wasser waschen, damit die Bitterstoffe rausgeschwemmt werden. Dieser Punkt ist wirklich wichtig, sonst hat man gerade bei der süßen Variante einen nicht so leckeren Nachgeschmack!
Dann Quinoa mit Wasser in einen Kochtopf geben und ca. 10min kochen. Beiseite stellen und ganz auskühlen lassen.

Und jetzt wird's ganz einfach. Quinoa mit so viel Milch wie man will mischen, mit Honig oder Ahornsirup süßen, ev. Zimt zugeben. Obst darüberschnippeln oder unterheben. Wie man mag. Nüsse passen auch perfekt dazu. Ich stell das Ganze dann noch in den Kühlschrank, damit es ja schön kalt ist.

Lässt sich so auch supergut zB in Marmeladengläsern zum Mitnehmen vorbereiten.

Lasst es euch schmecken!


Mittwoch, 29. April 2015

Chia-Pudding mit Apfelmus

Chiasamen sind gerade in aller Munde und mittlerweile so populär, dass sogar mein kleiner Supermarkt ums Eck sie im Sortiment führt. Ich verwende sie auch schon eine Zeit lang und mische sie mir ins Müsli, ins Eiweißbrot oder in meinen Milchshake. Jetzt habe ich es auch endlich geschafft, DAS Chiasamen-Rezept auszuprobieren: den Chia-Pudding. DAS Rezept, weil es als erstes kommt, wenn man "Rezept Chiasamen" googlet. 

Ich will hier eigentlich nicht auch noch groß über Chiasamen palavern, schließlich spricht eh schon jeder darüber. Aber sie haben laut vielen, vielen Studien drei große Vorteile: erstens stecken sie voller toller Inhaltsstoffe (Protein, Omega 3-, Omega6-Fettsäuren, Kalzium, Eisen...), zweitens sorgen sie für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und drittens schmecken sie eigentlich nach nichts und können damit richtig vielfältig beim Kochen eingesetzt werden. 

Chiasamen liefern richtig viel Energie und sind angeblich auch super für die Verdauung (liegt angeblich daran, dass sie so schön aufquellen, aber inwiefern das gut für den Darm ist... *schulter zuck*). Ich esse den Pudding oder einen Chiasamen-Milchshake gerne ca. 30min vor dem Laufen gehen. Man ist dann gut gesättigt, hat viel Energie und das Zeug liegt auch nicht schwer im Magen. Perfektes Sportlerfood also :)

Probiert mal! Bin gespannt auf eure Erfahrungen... 


Rezept für 1 große Portion (oder 2 kleine Portionen):

Zutaten:
250ml Milch
4 EL Chia-Samen
1 TL Honig
2-3 EL Apfelmus
1/2 TL Orientalisches Schokogewürz (gestrichen) - hab hier so eine richtig empfehlenswerte, fertige Mischung von hier
Zimt

Werkzeug:
1-2 Müslischüsserl

Anleitung:
Honig in der kalten Milch auflösen, Chiasamen dazugeben, gut verrühren und für mind. 60min in den Kühlschrank oder sonst wo kalt stellen und quellen lassen.


Dann mit Apfelmus garnieren, mit einer Prise Zimt bestreuen und servieren.
Fertig und Yummy!

Montag, 6. April 2015

Osterhäschen aus Germteig (ein leicht missratener Versuch)

Leicht verspätet wünsche ich euch noch Frohe Ostern und hoffe, dass ihr die Feiertage gut verbracht habt. Wir hatten hier das extremste April-Wetter, das ich in meinen kurzen Leben habe erleben dürfen. Es gab alles: von Sonnenschein, über Sturm, bis zu Gewitter und Schneefall. Eben hat es wieder gedonnert und geblitzt und gleichzeitig schneit es und der Wind pfeift um unser Haus. Vor einer halben Stunde hat die Sonne noch fast hinter den Wolken hervorgeblitzt.

Gerade wegen dieses Wetters war das heurige Osterfest aber besonders gemütlich. Mit viel daheim auf der Couch herumlümmeln und mit Freunden gemütlich zusammen zu sitzen.
Und eigentlich wollte ich nette Germteighäschen als Geschenk mitbringen - leider wurden es eher Osterquasimodos - geschmeckt haben sie trotzdem. Beim nächsten Mal forme ich halt lieber nur Osterschnecken.

Meine Mama hat mir noch den Tipp gegeben, dass sie die Form besser behalten, wenn man sie zwei Mal gehen lässt und erst dann formt und am Ende noch mit Eiweiß einpinselt - statt nur mit Milch, wie ich es getan habe. Beim nächsten Mal dann halt...

Grundsätzlich wollte ich hier ja nur die gelungenen Versuche zeigen, aber so habt ihr wenigstens was zu lachen :)

Einen schönen Wochenstart in eine verkürzte Arbeitswoche.
Vielleicht habt ihr ja auch ein paar Tipps für mich, was hier schief gegangen ist (zumindest optisch) und wie ich das beim nächsten Mal vermeiden kann.


Rezept für ca. 10 Osterhäschen: 

Zutaten:
200ml Milch
120g Butter
40g brauner Zucker
350g glattes Mehl
150g Vollkornmehl
1 Prise Salz
1 Packerl Trockengerm
1 Schuß Rum
2 Eier
Rosinen

Werkzeug:
1 Kochtopf
1 Rührschüssel
1 Mixer mit Knethaken
2 Backblech + Backpapier
1 Teigunterlage
1 Backrohr
1 Geschirrtuch

Anleitung:
Die Milch in einem kleinen Kochtopf erwärmen, Butter zugeben und ebenfalls schmelzen lassen.
Die Milch-Buttermischung sollte lauwarm sein.

Mehl, Salz und Trockengerm in einer Schüssel vermengen.

Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann den Rum unterrühren.

Alles miteinander vermengen, bis ein glatter Teig entsteht. Die Rührschüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und an einer warmen Stelle ca. 30min gehen lassen.

Nach den 30min den Teig noch einmal kneten und dann ca. 1/3 vom Teig abtrennen. Aus der Hälfte ca. 10 kleine Kügelchen für die "Blume" (=Hasenschwänzchen) formen. Aus der anderen Hälfte tropfenförmige Hasenköpfe formen und die Ohren mit einer Schere einschneiden.

Die anderen 2/3 des Teigs ausrollen, so dass er ca. 20cm breit ist. und so hoch wie möglich, ohne dass er reißt. Jetzt die Teigoberfläche mit Milch bepinseln und (wirklich!) großzügig mit Zucker und Zimt bestreuen. Dann mit einem nassen, kalten Messer ca. 2 cm Streifen schneiden und zu Schnecken aufrollen. Auf zwei mit Backpapier belegten Backblechen auflegen und etwas auseinander drücken, so dass das Ende der Schnecke die Vorderfüße des Hasen darstellen. Dann Schwänzchen und Köpfchen aufsetzen und leicht festdrücken.

Jetzt die Häschen noch einmal 15min gehen lassen.

Backrohr auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Die Häschen mit je einem Rosinenauge versehen und mit Eiklar einpinseln (ich hatte leider nur mehr Milch und daher sind meine Häschen etwas farblos geworden). Wer mag, kann die Häschen auch noch mit etwas Hagelzucker verzieren.

Dann für ca. 15-20min ins Backrohr geben bis die "Haserl" goldbraun sind. Herausnehmen, auskühlen lassen. Die Osterhasen noch mit Schleifen verzieren und verschenken. Oder selber essen... :)

Frohe Ostern!

Donnerstag, 2. April 2015

Apfelmus-Schoko-Brownies (ohne Fett!?!)

Ein neuer Versuch - Kuchen ohne Fett. Naja, nicht ganz ohne Fett. Zumindest keine Butter und kein Öl, dafür Apfelmus und dunkle Schokolade. (Schokolade ist ja jetzt nicht ganz fettfrei ;) dafür umso gesünder für die Seele...)

Ich gebe es zu, ich war seeeeeehr skeptisch, ob das was Ansehnliches werden würde und wurde mehr als positiv überrascht. Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass der ganze Teig einfach hängen bleibt. Klebrige Partien kenne ich schon zur Genüge.

Geplant waren (trotzdem) also Apfelmus-Schoko-Brownies: Es kam dabei zwar nicht so richtig die fest-klebrige Konsistenz eines Brownies heraus, sondern eher ein fast ein bisschen zu fluffiger, flacher, brownie-artiger Kuchen, aber der schmeckte dafür umso schokoladiger und saftiger. Und das Beste: Das schlechte (Kuchen-) Gewissen meldete sich diesmal auch nicht (sofort). Da isst man auch gerne mal ein zweites oder drittes Stückchen! (Naja, die ess ich sonst ehrlicherweise auch ;)


Rezept für ein kleines Blech:

Zutaten:
3 Eier
120g brauner Zucker
270g Apfelmus (selbstgemacht, ohne Zucker)
100g weißes Mehl
50g geriebene Zartbitterschokolade (und noch etwas (ca. 1. Rippe) mehr für oben drauf)
1/4 Packerl Backpulver
1 Prise Salz
2 EL Kakaopulver (ich habe das von Bensdorp)

Werkzeug:
1 Rührschüssel
1 Mixschüssel (für die Eiweiße)
1 Mixer
1 Teigspachtel
1 Kuchenform
1 Backpapier
1 Küchenwaage

Anleitung:
Backrohr auf 175 Grad Umluft vorheizen.

Zartbitterschokolade fein hacken. 50g Schokolade mit der Prise Salz, dem Kakaopulver und dem Mehl vermengen.

Eier trennen. Die Eiweiße mit dem halben Zucker steif schlagen.

Eidotter mit der anderen Hälfte des Zuckers schaumig schlagen, dann das Apfelmus unterheben.

Dann die Schokolade-Mehl-Mischung unter die Eidotter-Apfelmus-Mischung mischen, anschließend den steifen Eischnee unterheben.

Backblech mit Backpapier auskleiden und den Teig mittels Teigspachtel gleichmäßig darauf verteilen. Dann mit der restlichen gehackten Schokolade bestreuen.

Für ca. 20min ins Backrohr geben. Zahnstocherprobe machen und ev. noch etwas länger im Rohr lassen.

Kuchen aus dem Rohr nehmen, auskühlen lassen, in kleine Rechtecke oder Quadrate schneiden und servieren - mit Kaffee, Milch, Eis... oder einfach so.

Ganz gesund ist er nicht, aber zumindest auch nicht mega-ungesund. Immerhin ist außer der Schokolade so gut wie kein Fett verarbeitet worden und dafür supergesundes, leckeres Apfelmus mit viiiielen Vitaminen. ;)


Lasst es euch schmecken!