Mittwoch, 30. Juli 2014

Wassermelone-Feta-Salat

Vor kurzem hat eine Freundin auf facebook ein Bild gepostet. Von einem Wassermelonensalat mit Feta, schwarzen Oliven, roten Zwiebeln... und mir ist das Wasser im Mund zusammengelaufen. Farblich ein Traum. Aber ob Wassermelone (süß!) und Feta (salzig?) wirklich zusammenpassen, wollte ich dann auch ausprobieren. 

Nachdem es dann endlich Wassermelone in meinem kleinen Supermarkt ums Eck gegeben hat, hab ich sofort zugeschlagen und daheim ein kleines Stückerl mit Feta probiert. Fazit: Großartig!!! Leider hatte ich keine Oliven daheim (mein Freund mag sie nicht und nur für meine seltenen Olivengelüste zahlt sich so ein Glas fast nicht aus), dafür Gurke. Und frischen Basilikum. Keine Zwiebel, aber dafür Pinienkerne. Und voilà - hier ist mein superleckerer Wassermelonen-Feta-Salat. Inkl. Minimal-Dressing - weil's nicht mehr braucht.

Zum Reinlegen!


Rezept für 2 Personen:

Zutaten:
ca. 400g Wassermelone
1/2 Packerl Feta
1/2 Gurke
Kräuteressig
Olivenöl
Salz
Pfeffer
frische Basilikumblätter
Pinienkerne (optional)

Werkzeug:
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Salatschüssel
1 Salatbesteck
1 Pfanne (optional)

Anleitung:
Die Wassermelone von der Schale befreien und in Würfel schneiden. Gurke waschen und in grobe Stücke schneiden. Feta in Würfel schneiden. Alles zusammen in die Salatschüssel geben - gut verrühren, so dass die Fetawürfel ein bisschen zerbröseln - und mit Kräuteressig, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Ganz puristisch! Die Süße der Wassermelone und das Salzige vom Feta stimmen das Dressing perfekt ab - ohne viel zu tun. 

Zum Schluss mit den frischen Basilikumblättern dekorieren.


Wer mag kann sich noch Pinienkerne in einer ungefetteten Pfanne kurz anrösten. Schön dabei stehen bleiben, sonst verbrennen sie. Die Pinienkerne zum Schluss über den Salat streuen. Bon Appetit!


Sonntag, 27. Juli 2014

Zucchini-Rote Zwiebel-Mandel-Pfeffer-Tarte

Freitag war ein richtig schöner Sommertag. Und ich musste bis abends im Büro sitzen. Ja, hier hört man leichten Frust heraus!! Damit wenigstens ein bisschen Sommer bei mir ankommt, wollte ich unbedingt zumindest einen sommerlichen "Gaumentratzer". Irgendwas mit Zucchini schwebte mir vor. Und rote Zwiebeln hatte ich noch daheim.

Und dann sah ich bei Sweet Paul ein herrliches Rezept für eine Tomato Tarte with an Almond and Pepper Crust und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Aber ich hatte ja dann schon Zucchinis gekauft... Also hab ich etwas herumgetüftelt und bin vollkommen glücklich mit meiner Zucchini-Rote Zwiebel-Mandel-Pfeffer-Tarte. Sie wurde nussig, pfeffrig, saftig. Und ich habe sogar noch einen kleinen Teil der Tarte mit Fetabröckchen belegt (mein Freund hasst unveständlicherweise Käse jeglicher Art).

Viel Spaß beim Probieren!!!



Zutaten:
Für den Teig:
125g Butter
50g Mandeln
80g Dinkelmehl
1/3 Packerl Backpulver
120g glattes Mehl
1 Ei (mittel)
1 TL-Spitze Salz
1 TL-Spitze grob gemahlener Pfeffer

Für die Füllung:
ca. 500g Zucchini
2 große rote Zwiebeln
2 Eier
2 EL Sonnenblumenöl
250ml Sahne (15% Fett)
getrocknete Kräuter (ich hab Rosmarin, Basilikum und Oregano verwendet)
Salz
Pfeffer
etwas Feta (optional)

Werkzeug:
1 Tarteform
1 Pfanne
1 Schüssel
1 Hefen
1 Kochlöffel

Anleitung:
Zwiebel in grobe Würfel schneiden.
Halbierte Zucchini in Scheiben schneiden.
In der Pfanne auf mittlerer Hitze das Sonnenblumenöl erhitzen. Zwiebel darin anbraten, Zucchini kurz dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und getrockneten Kräutern abschmecken. Nur kurz andünsten, Zucchinis sollen noch sehr bissfest sein. Pfanne mit Füllung beiseite stellen.

Backrohr auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Butter in kleine Würfel schneiden. Mandeln, Mehl, Backpulver, Salz, Pfeffer und Ei zugeben und gut durchkneten.
2/3 vom Teig für den Boden der Tartform verwenden. Mit dem restlichen 1/3 einen schönen Rand formen. Mit der Gabel den Teig ganz oft einstechen (Boden und Rand), damit er sich dann beim Aufbacken nicht aufbläht.

2 Eier, Sahne, Kräuter, Pfeffer und Salz gut durchmischen.

Füllung auf Teig geben. Eier-Sahne-Mischung gleichmäßig darüber verteilen.

Wer mag, kann auch noch ein paar Bröckchen Feta darauf verteilen.

Ca. 30min bei 180 Grad Umluft (vorgeheizt) backen bis die Eier-Sahne-Mischung gestockt ist und die Oberfläche schön goldgelbbraun geworden ist.


Aus dem Ofen nehmen. Etwas auskühlen lassen. Ein hübsches Achterl herausschneiden und servieren.
Dazu würde auch eine Joghurt-Kräuter-Sauce ganz gut passen (siehe zB hier).

Mahlzeit!






Donnerstag, 24. Juli 2014

Chili-Öl (scharf, scharf, scharf!!!)

Heute habe ich mal wieder meine Chili-Pflanze abgeerntet. Und das war die Ausbeute: 


Großartig! Und ungefähr dieselbe Anzahl grüner Chilis wartet noch auf ein und derselben Pflanze, dass sie auch so schön rot und von mir abgezwickt zu werden. Und die sie blüht schon wieder. Unglaubliches Ding! Vielen lieben Dank noch einmal an meine Schwester Veronika und ihren Freund Stefan, die die Pflanze mühsam aus Chilisamen gezogen haben, entlaust und mir dann als ca. 15cm hohes dünnes zartes Pflänzchen vor 1,5 Jahren zum Geburtstag geschenkt haben. Mittlerweile hat sie auch schon einen Umzug überstanden, ist knapp 60cm hoch und gedeiht prächtig auf meinem Wohnzimmer-Fensterbankerl mit Blick auf den Untersberg. 

Die Pflanze versorgt uns mit so vielen Chilis, dass ich gar nicht nachkomme mit dem Verarbeiten. Und das, obwohl ich wirklich gerne scharf esse. 
Die letzte Ernte habe ich getrocknet, dieses Mal wollte ich ein neues Chili-Öl ansetzen. Ganz einfach - weil einfach meistens besser ist! :)

Rezept für 1 mittleres Marmeladenglas voll leckerem superscharfen Chili-Öll!

Zutaten:
1 Hand voll reifer Chilis
Olivenöl

Werkzeug:
1 Messer
1 Brett
1 sauberes Marmeladenglas
1 Teelöffel

Anleitung:
Wenn ihr die Chilis gekauft habt, dann heiß abwaschen und gut abtrocknen. Wenn ihr eure Chilis auch ganz bio auf der Fensterbank züchtet, dann gleich in feine Ringerl schneiden und in das saubere, leere Marmeladenglas füllen. (Oh Mann! Diese Farbe!)




Achtung! Hände nach dem Schneiden ganz, ganz gründlich waschen - ich hatte gerade mal wieder das Vergnügen, dass ich mir ins Auge gefahren bin. *heul*

Das Glas mit Olivenöl bis 1cm unter den Rand auffüllen. Gut umrühren und fest verschließen. Mind. 3 Wochen an einem kühlen Ort (aber nicht im Kühlschrank) stehen lassen.

Super gut zum Pimpen von Pizza, Nudeln, Reis... das Öl kann man auch zum Einmarinieren von Fleisch verwenden. Eurem Einfallsreichtum sei keine Grenze gesetzt! Frohes Ausprobieren!


Montag, 21. Juli 2014

Schweineschnitzel natur auf Wurzelgemüse

Wurzelgemüse schmeckt gerade im Winter unglaublich lecker. Es wärmt und sättigt und schmeckt in Kombination mit einem zarten Schweineschnitzel einfach unglaublich gut. Daher die Rezeptidee einfach vormerken, für die kalte Saison, wo man wieder Lust auf Deftigeres bekommt: für den ersten Schneematsch, den ersten Schneeregen, die ersten Kälteeinbrüche... Irgendwie schräg über so etwas zu schreiben, wenn draußen das Thermometer langsam und beständig auf über 30 Grad steigt...
Aber eines ist gewiss: Der Winter naht! :)


Rezept für 2 hungrige Personen:

Zutaten:
2 Schweineschnitzel
1 große weiße Zwiebel
2 große Karotten
2 große Erdäpfel
1 Pastinake
1/4 Krautkopf weiß
Olivenöl
Rosmarin getrocknet
Salz
Pfeffer
frische Basilikumblätter

Werkzeug:
1 Pfanne
1 Kochtopf
1 Pfannenwender
1 Fleischhammer
1 Sieb
1 Backpapier
1 Backrohr

Anleitung:
Schweineschnitzel auf beiden Seiten mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und Rosmarin bestreuen. Auf ein Backpapier legen, die andere Hälfte vom Backpapier darauf legen und ganz vorsichtig mit dem Fleischhammer klopfen. So dass der getrocknete Rosmarin richtig in die Fleischoberfläche gedrückt werden.
Beiseite legen.

Erdäpfel kochen, schälen und in größere Stücke teilen. 
Karotten und Pastinaken putzen, ebenfalls in gröbere Stücke schneiden, und vorkochen.
Beim Krautkopf die 2 äußersten Blätter entfernen, den Rest in quadratische Stückerl von ca. 2x2cm schneiden. Kurz in heißem Wasser kochen (ca. 2min), damit das Kraut ja bissfest bleibt. Dann im Sieb abseihen. 
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Schnitzel (ohne Backpapier!) von beiden Seiten ca. 1-2min anbraten bis sie schön braun sind. Dann in Alufolie wickeln und ins Backrohr bei 150 Grad Umluft geben.
In der selben Pfanne die grob-würfelig geschnittene Zwiebel in Olivenöl anbraten. Erdäpfel, Karotten, Pastinaken zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Rosmarin würzen. Erst am Ende das Kraut unterheben und dann relativ bald servieren, damit das Kraut schön bissfest bleibt und keine Zeit hat, in sich zusammen zu fallen. 

Wurzelgemüse und Schweineschnitzel gemeinsam servieren. Ein paar frische Basilikumblätter grob schneiden und darüber streuen.

Mahlzeit!


Donnerstag, 17. Juli 2014

Schoko-Nuss-Germteig-Schneckerl

Resteverwertung - darüber habe ich mich ja schon einmal ausgelassen (siehe Orangen-Topfencreme). Meine Schoko-Nuss-Hefeschneckerl sind sozusagen aus den Resten des Nutella-Stern-Germteig-Kuchens entstanden. Man kann ja nicht superleckeren Hefeteig einfach wegwerfen! Und die Hefeschneckerl eignen sich super als Mitbringsel in die Arbeit für die Kaffeepause. Dann haben die lieben Kollegen auch was davon. Oder auch nicht. Frei nach dem Motto: "Teilen kann man, muss man aber nicht."

Zutaten:
Für den Teig:
siehe Rezept zum Nutella-Stern-Germteig-Kuchen

Für die Füllung:
4-5 EL Schokocreme nach eigener Wahl
2 EL geriebene Nüsse (ich habe geriebene Wallnüsse verwendet)
ev. Rosinen

Zum Bestreichen:
restl. Eiklar aus der Fabrikation des Nutella-Stern-Germteig-Kuchens bzw. Hefeteigs
brauner Zucker (wer mag)

Werkzeug:
1 Backblech
1 Backpapier
1 Messer
1 Nudelholz
1 Unterlage zum Ausrollen
1 Backpinsel

Anleitung:
Die Schokocreme der Wahl in eine Tasse oder eine Schüssel geben und im Backrohr bei ca. 50 Grad Umluft weich werden lassen. Geriebene Nüsse unterheben.

Teig ausrollen, ca. 5-7mm - also nicht ganz so dünn wie beim Nutella-Stern-Germteig-Kuchen. Es eignet sich eine rechteckige Form. So groß wie möglich, je nachdem, wie viel Teig euch vom Nutella-Stern-Germteig-Kuchen übrig geblieben ist. Ich hatte ca. 50cm lang und 20cm hoch.

Teig mit der Schokocreme bestreichen, oben ca. 2cm Rand frei lassen. Wer mag, kann jetzt noch ein paar Rosinen auf die Schokocreme streuen. Von unten nach oben aufrollen. In Scheiben schneiden und auf Backpapier auf einem Backblech verteilen. Mit dem restlichen Eiklar bestreichen. Wer mag, kann auch noch ein bisschen braunen Zucker auf die Oberfläche streuen.

Bei 180 Grad Umluft für ca. 5-7min backen bis die Schneckerl schön goldbraun sind. Achtung! Die brauchen nicht lang und werden dann auch sehr schnell trocken, wenn man die Zeit übersieht. Etwas auskühlen und warm verspeisen, oder etwas auskühlen lassen und dann verspeisen. Oder in eine hübsche Dose zum Mitbringen verpacken.

Yummy! 


Nutella-Stern-Germteig-Kuchen

Ich bin ein großer Fan von Germteig. Mama's "Striezl" ist der Beste! Und als ich das Rezept von diesem "Nutella-Stern-Germteig-Kuchen" gesehen habe, musste ich es einfach sofort ausprobieren. Hier verbindet sich nämlich der leckere Germteig auch noch mit einer zweiten Lieblingszutat von mir: Nutella! (bzw. in meinem Fall eigentlich nicht mit dem Markenprodukt, sondern mit einer No Name-Variante davon.)

Handwerklich bin ich ja eigentlich leider nicht so gesegnet. Bei mir schaut alles bestenfalls einfach nur "okay" aus. Was ja auch in Ordnung ist - aber die tolle Sternform ist wirklich ganz easy gemacht und wurde sogar bei mir beim ersten Versuch überraschend gleichmäßig und für mich mehr als nur "okay"! Ich bin immer noch ganz stolz, wenn ich mir mein Werk da am Foto ansehe!! ... fast zu schade zum Essen. Aber es schmeckt auch unglaublich gut!!! (und man bekommt gaaaanz viel Lob dafür :)


Rezept für einen Hefekuchen in der Größe einer normalen Springform (Durchschnitt ca. 28cm):

Zutaten:
400g Mehl glatt
175ml Milch
1 Prise Salz
1 Packerl Germ (Pulver)
2 Eier (mittel)
50g Zucker weiß
ca. 100-150g Schokoladencrème (ich hab die von EZA verwendet, die ist nicht so süß)
Mehl zum Bestäuben der Unterlagen

Werkzeug:
1 Boden einer Springform
Backpapier
1 Nudelholz
1 Unterlage zum Ausrollen
1 Backpinsel
1 große Schüssel
1 Kochlöffel
1 Geschirrtuch
1 Buttermesser

Anleitung:
Mehl, Germpulver, Salz und Zucker in einer Schüssel vermengen. 
Milch warm machen (nicht aufkochen, sonst verbrennt man sich beim Kneten die Hände!). 
Eiergelb vom Eiweiß trennen. Eigelb und Milch zu dem Mehlgemisch geben, gut verrühren und dann kneten bis eine homogene Masse entsteht. 

Teig kurz anheben und rund herum mit Mehl einstäuben. Geschirrtuch drauf und für ca. 45min an einem warmen Ort gehen lassen bis er ca. doppelt so groß ist. Dann noch einmal gut durchkneten - keine Angst, da fällt er wieder etwas zusammen. Wieder mit Mehl bestäuben, Geschirrtuch drauf und für weitere 20min gehen lassen. 

Teig aus der Schüssel nehmen und auf der bestäubten Arbeitsfläche für ca. 1 Minute gut durchkneten. Dann in vier ca. gleich große Teile teilen. 

Jetzt die Schokocreme der Wahl in eine Tasse oder eine Schüssel geben und im Backrohr bei ca. 50 Grad Umluft weich werden lassen.

Das erste Stück Teig platt ausrollen (ca. 2-3mm dick). Den Teig auf einen Bogen Backpapier legen. Mit dem Springformboden den Kreis kurz auf dem Teig skizzieren (andrücken). Dann den Kreis mit Hilfe eines Buttermessers mit der Schokocreme "ausfüllen". 
Backpapier auf die Seite geben.
Das zweite Teigstück ausrollen und vorsichtig auf die erste Schicht auflegen. Mit dem Springformboden genau den darunterliegenden Kreis wieder leicht andrücken, so dass die nächste Schokoschicht wieder genau über der ersten Schokoschicht sein kann (die erste Schokoschicht schimmert eh durch den dünnen Teig ein wenig durch). Wieder den Kreis mit Schokolade bestreichen. 
Mit Teigstück 3 und 4 genau so verfahren nur ganz oben kommt natürlich keine Schokolade mehr drauf.

Dann den Springformboden wieder ganz oben darauflegen und rundherum den überschüssigen Teig wegschneiden. (Teig nicht wegwerfen, daraus kann man noch superleckere Schoko-Nuss-Germteig-Schneckerl machen.)
Jetzt die Springform unter das Backpapier schieben, so dass die 4 Schichten-Teigplatte genau auf der Springform liegt.

In der Mitte des Teigs mithilfe einer Tasse oder einem Glas einen Kreis markieren. In diesen Kreis darf nicht reingeschnitten werden. Dann wie auf dem Uhrblatt vom äußeren Rand bis zum Rand des kleinen Kreises schneiden, so dass 12 gleich große Teile entstehen (man kann auch 16 machen). Wichtig ist nur, dass der kleine Kreis im Zentrum nicht durchgeschnitten wird!

Jetzt immer zwei Teile in die Hand nehmen und von innen nach außen umdrehen - je 2x. So mit den anderen Teilen immer im Paar verfahren und dann entsteht dieser 6-zackige Stern (oder 8-zackig, wenn man 16 Schnitte gemacht hat). Hört sich kompliziert an? Hier geht's zur Youtube-Anleitung für die tolle Sternform (Blog Handimania.com). Da wird alles Schritt für Schritt gezeigt. Es ist wirklich ganz easy. Versprochen!


Jetzt noch die äußeren Enden etwas umschlagen, dass die Schokolade da nicht auslaufen kann. Alles gut mit Eiweiß einpinseln und dann bei 180 Grad Umluft für ca. 15-20min in den Ofen geben bis die Oberfläche schön goldgelbbraun wird (siehe Bild ganz oben).

Etwas auskühlen lassen. FreundInnen einladen. Dann einfach auf den Tisch damit, jeder darf sich mit der Hand ein Stückerl herausbrechen und dazu ein kaltes Glas Milch (oder einen heißen Kaffee). Das perfekte Kaffeekränzchen!

Montag, 14. Juli 2014

Spargelrisotto

Meine große, große Liebe (in der Küche ;) gilt dem Risotto. Das könnte ich immer essen. Ich liebe, liebe, liebe die Konsistenz und das Sämige und einfach alles an Risotto. Und ein ganz großes Highlight ist natürlich auch die Spargelzeit. Die ist zwar jetzt schon wieder vorbei, aber mein Lieblingsrezept für Spargelrisotto möchte ich euch trotzdem nicht vorenthalten. Man kann es sich ja für nächstes Jahr vormerken und in der Zwischenzeit den Spargel durch irgendeine andere Gemüsesorte ersetzen. Zucchini-Risotto schmeckt zB auch lecker. 


Ich mache das Rezept nur mit grünem Spargel, weißen mag ich nicht so. Ich gebe auch nicht vor, welchen Weißwein man am Besten nehmen sollte - ich nehm meistens einfach ein Achterl von dem, der gerade offen im Kühlschrank steht. Das letzte Mal war das - glaub ich - ein Chardonnay. Einfach ausprobieren. Wenn einem der Wein schmeckt, schmeckt das Risotto auch. Los geht's!

Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 große weiße Zwiebel
3 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl (erhitzbar)
ca. 300g Risottoreis (ich nehme am liebsten den von Riso Gallo - mit dem Hahn drauf)
400g grüner Spargel
1-1,5 Tassen heiße (Gemüse-) Brühe
ca. 1/8 trockener Weißwein (oder welcher Weißwein halt grad offen ist)
ca. 20-25g Parmesan
15g Butter
Salz, Pfeffer

Werkzeug:
1 großer Kochtopf
1 Kochlöffel
1 Schöpflöffel
1 Käsereibe
1 Sieb
1 Auffanghäferl

Anleitung:
Spargel waschen, an den Spargelenden den holzigen Teil wegschneiden (was beim grünen ja meistens nicht so viel ist), in ca. 2-3cm lange Stückchen schneiden. In einen Kochtopf geben und gerade so viel Wasser zugeben, dass der Spargel bedeckt ist. Einen EL Salz dazugeben und zum Kochen bringen. Ca. 2min kochen lassen und dann abgießen. Achtung, den Spargelsud unbedingt auffangen. 

Die Zwiebel in feine Würfel schneiden. Den Knoblauch ebenfalls fein schneiden oder durch die Knoblauchpresse jagen. Im Spargelkochtopf 2 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin anschwitzen, nicht anbräunen! Reis dazugeben und ein paar Mal im Öl-Zwiebel-Gemisch wenden. Dann mit 1/6 Weißwein ablöschen und rühren, rühren, rühren. Jetzt etwa einen Schöpflöffel Spargelsud zugeben und den ebenfalls unter rühren verkochen lassen. Danach einen Schöpflöffel Gemüsebrühe, dann wieder Spargelsud, zwischendurch mal wieder ein bisserl Weißwein. So lange, bis der Risottoreis schön sämig ist, aber noch bissfest. Dann die Spargelstückerl, das Butterstück und ca. 20g geriebenen Parmesan zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Herd ausschalten, aber das Risotto noch ca. 5min auf der heißen Herdplatte lassen, aber das Rühren nicht vergessen. Sonst klebt alles an.

Dann einen Schöpflöffel Risotto pro Teller verteilen, etwas frischen Pfeffer und Parmesan darüber reiben.
Bon Appetit!



Freitag, 11. Juli 2014

Müslicreme-Torte

Müsli - mag ich nicht nur zum Frühstück, sondern auch am Abend. Und ich gehöre der Fraktion an, die Müsli lieber mit Joghurt als nur mit Milch mag. Aber mehr möchte ich zum Thema Müsli gar nicht sagen. 

Das Rezept für die Müslicreme-Torte ist von meiner Mama, und die hat es von meiner Tante Anneliese - glaube ich. Jedenfalls schmeckt der Kuchen superlecker und ist auch nicht zu arg fett - im Gegenteil: eigentlich sogar eher leicht. Ich könnte sowohl den Tortenboden als auch die Creme allein essen. Ich glaube, wenn ich mich entscheiden müsste, ist das meine absolute Lieblingstorte.
Hier meine Variation (Mama war am Tag der Probe leider nicht zu erreichen, aber sie schmeckt fast genau so gut):



Rezept für eine Torte (Springform 28cm):

Zutaten:
für den Tortenboden:
175g Mehl glatt
100g gemahlene Nüsse (ich habe Haselnüsse verwendet)
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
70ml Sonnenblumenöl
100g brauner Zucker
4 Eier
1 Becher Joghurt (ich habe das mit 0,1% Fett verwendet)

für die Müslicreme:
1 Becher Magertopfen (à 250g)
2 Becher Joghurt (à 250g - ich hab auch hier das mit 0,1% Fett verwendet)
1 Orange bzw. Saft einer Orange
2 EL Staubzucker
10 Blatt Gelantine
ca. 100g Müsli (ich hab das Vitalis Schokomüsli Feinherb - aber ich denke jedes andere Schokomüsli tut es auch)

zusätzlich:
Margarine
Marmelade (ich hab Preiselbeermarmelade verwendet)
Kakaopulver

Werkzeug:
1 Springform ca. 28cm
1 Backrohr
2 Rührschüsseln
1 Mixer
1 Kuchenspachtel
1 Kochtopf
1 Herdplatte
1 feines Teesieb
1 Messer

Anleitung:
Tortenboden:
Mehl, Nüsse, Backpulver und Zucker vermengen.
Eier trennen. Eiklar mit 50g Zucker steif schlagen. Die Eidotter mit Zucker schaumig mixen, dann langsam das Öl zugeben. Joghurt einrühren.
Mehl-Nuss-Mischung langsam untermixen und schließlich den Eischnee nur unterheben.
Boden der Springform mit Margarine ausfetten und mit Mehl bestäuben. Teig gleichmäßig verteilen und bei 170 Grad ca. 40min backen.
Teigboden auskühlen lassen. Einmal aus der Form lösen und wieder reinlegen. Dann lassen sich die Tortenstücke dann später auch besser abheben. 

Müslicreme:
Joghurt, Topfen, Staubzucker und Orangensaft auf unterster Stufe mixen.
Gelantineblätter im kalten Wasser quellen lassen bis sie aufgeweicht sind. Das dauert ca. 5-7min. Dann mit der Hand leicht ausdrücken und im Kochtopf auf unterster Stufe unter ständigem Rühren auflösen. 
Topf vom Herd nehmen und zwecks Temperaturausgleich 4-5 EL von der Joghurt-Topfencreme zugeben und verrühren. (Wenn man das nicht macht: Klümpchengefahr!) Diese Masse dann unter die Joghurt-Topfencreme rühren. 
Müsli unterheben.

Den ausgekühlten Tortenboden dünn mit Marmelade bestreichen. Springform wieder anbringen. Dann die Müslicreme gleichmäßig darauf verteilen und die Torte kalt stellen für mind. 2-3 Stunden. 


Wer mag, kann die Oberfläche der Torte noch mit Hilfe des Teesiebs fein mit Kakaopulver bestäuben. Mit gefällt sie aber eigentlich so wie sie ist am besten. 

Mit einem Messer den Rand entlangfahren um die Creme von der Springform zu lösen. Dann die Springform vorsichtig abnehmen.

Bon Appetit!

Dienstag, 8. Juli 2014

Erdbeer-Bananen-Milchshake

Erdbeer-Bananen-Milchshake - dazu gibt's eigentlich nicht viel zu sagen und eigentlich ist ein Rezept eh auch nichtig. Einfach in den Mixer füllen, was da ist und was man mag. Da kann man eigentlich fast nix falsch machen - behaupte ich jetzt mal. 

Hier aber trotzdem ein paar meiner Erkenntnisse zum Thema Milkshake:
- Nicht zu viel Banane verwenden, weil die geschmacklich gerne die anderen Früchte überdeckt. 
- Apfel funktioniert nicht so richtig (mehliger ganz ein bisschen).
- Kiwi, Orange, Mandarine, Zitrone... und Milch mögen sich irgendwie auch nicht. 
- Alle Arten von Beeren funktionieren aber super.
- Falls die Beeren doch noch etwas zu säuerlich sind, hilft ganz ein bisschen Honig schon Wunder.
- Pfirsich, Nektarinen und Kirschen nur im sehr reifen/überreifen Zustand verwenden.
- Weintraubenhaut im Milchshake schmeckt seltsam, schälen ist mir aber etwas zu mühsam.

Anbei eine Anleitung zum letzten Milchshake (ausprobieren und variieren erlaubt):


Zutaten:
ca. 1/2 Banane
120g Erdbeeren (ohne Grünzeugs)
ca. 200g Milch
1 Stängel Minze
1 TL Honig
ev. 1-2 Eiswürferl

Werkzeug:
1 Mixer
1 Messer
1 Brett
2 Lieblingshäferl oder -gläser

Anleitung:
Erdbeeren halbieren, Banane in Stückerl schneiden und beides in den Mixer füllen. Milch, Honig und Minzstängel dazu. 


Mixen - ca. 1min. Kurz abschmecken, eventuell noch mit etwas Honig nachsüßen - je nachdem wie reif die Erdbeeren sind. Für ca. 30min in den Kühlschrank stellen. Danach noch einmal kurz für 30sec mixen.

In zwei Häferl oder Gläser verteilen und gemeinsam genießen. (Eventuell noch je ein Eiswürferl nachfüllen.)


Montag, 7. Juli 2014

Apfel-Mohn-Kuchen

Ich liebe Mohn - das hab ich wohl von meiner Mama. Niederösterreichisches Gen-Erbgut, oder so. Mohnstrudel, Mohnkipferl, Mohnfleserl... Lecker! Und in der Kombination mit Apfel muss man Mohn auch einmal probieren. Das ist jedes "Fliegengrinsen" (Mohn bleibt gerne zwischen den Zähnen hängen) wert. Dagegen helfen ja eh bekanntlich Zahnbürsten!

Das Rezept ist übrigens - etwas abgewandelt - aus dem Magazin "Servus in Stadt und Land". 


Rezept für einen Kuchen (28cm Springform):

Zutaten:
3 Eier (mittel)
75g brauner Zucker
50ml Sonnenblumenöl
100g gemahlener Mohn
40g Mehl glatt
1 Prise Salz
1/2 TL Backpulver
1 kg Äpfel
Butter

Werkzeug:
1 Springform (28cm Durchmesser)
1 Backrohr
1 Mixer
1 Rührschüssel
1 Obstschäler
1 Obstmesser

Anleitung:
Mehl, Mohn, Backpulver und Salz vermengen.

Apfel schälen, vierteln und der Länge nach mehrmals einschneiden

Eier trennen. Die 3 Eiklar mit 30g Zucker steif schlagen.

Die 3 Eidotter mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen. Dann das Öl langsam zugeben.
Zum Eidotter-Zucker-Schaum die Mehl-Mohn-Mischung geben und unterheben. Anschließend vorsichtig den Eischnee unterheben.

Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Springform buttern und mit Mehl bestäuben. Teig einfüllen und die eingeschnittenen Apfelviertel mit der Oberfläche nach oben auf dem Teig verteilen. Immer zwei Viertel zu einer Hälfte zusammensetzen. Die Apfelhälften mit etwas Butter bestreichen und braunem Zucker bestreuen. Dann ab in den Backofen für ca. 40min.

Vor dem Servieren abkühlen lassen!