Montag, 30. November 2015

Käse-Omlette

Heut hab ich auch mal wieder eine Idee für ein schnelles Abendessen für euch. Momentan bin ich nicht nur beruflich, sondern auch privat irgendwie im Alltagsstress und habe auch an den Wochenenden irgendwie keine große Muße viel und aufwändig zu kochen. Aber es gibt ja auch viele leckere Sachen, die schnell umgesetzt sind - ohne dass man auf fertiges Fast Food zurückgreifen muss.

Und so schnell wie mein Käse-Omlette umgesetzt ist, so kurz halte ich heute auch meine Einleitung.


Rezept für 1 großes Mittagessen:

Zutaten:
2-3 Eier (je nach Größe)
50ml Milch
25g geriebener Parmesan + etwas mehr zum später darüberstreuen
getrocknete italienische Kräuter
1 Messerspitze getrockneter Chili
Salz
Pfeffer
Butter

Werkzeug:
1 Mischgefäß
1 Käsereibe
1 Pfanne
1 Pfannenwender

Anleitung:
Eier, Milch, geriebenen Parmesan und die Gewürze verquirlen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Etwas Butter in der Pfanne erhitzen (kleine Flamme) und schmelzen lassen. Die Eiermasse reingeben und stocken lassen. Immer mal wieder mit dem Pfannenwender Teile hochheben und die flüssige Masse nach unten rinnen lassen, so dass "Schichten" entstehen.

Wenn das Ei fast fest ist, auf eine Hälfte der Pfanne zusammenschlagen und noch einmal ca. 1min anbraten.

Dann das Omlette auf einen Teller geben. Mit frisch geriebenem Parmesan und grob gemahlenem Pfeffer bestreuen. Dazu passt ein herrlicher Salat (hier Tomaten, Paprika, Gurke und mein Lieblingsdressing: Balsamico-Honig-Senf)


Guten Appetit!

Sonntag, 29. November 2015

Fisch-Aufstrich

Ein Arbeitskollege von meinem Freund räuchert selbst frischen Fisch und vertickt den dann günstig an seine Arbeitskollegen. So kommen wir alle paar Wochen zu herrlich frisch-geräuchertem leckeren Fisch. Meistens wählen wir Forelle. Makrele ist uns meist zu fett.

Normalerweise essen wir die geräucherte Forelle einfach ganz klassisch mit einer Kren-Sauerrahm-Sauce oder einer Marinade aus Knoblauch, Petersilie, Zitronensaft und Olivenöl. Dazu gibt es Weißbrot. Ich weiß, nicht die gesündeste Wahl, aber weißes Brot schmeckt einfach am allerbesten zu Fisch. Finde ich.

Dieses Mal waren die beiden Forellen aber dermaßen groß, dass wir beide jeder nur etwas mehr als eine halbe Forelle verspeisen konnten. Und mit Fisch ist bekanntlich nicht zu spaßen, also habe ich ihn möglichst schnell weiterverarbeitet - zu einem herrlichen Fischaufstrich. Zum Reinlegen. Bitte probiert:


Rezept für mind. ein ganzes Baguette:

Zutaten:
250g Magertopfen
125g Geräucherte Forelle (entgrätet!)
1/2 Zitrone bzw. der Saft davon
1 EL Olivenöl
2-3 EL Milch
Salz
Pfeffer
Baguette in Scheibchen geschnitten (ich hatte hier ein richtig dunkles, knuspriges Vollkornbaguette)
frische Petersilie

Werkzeug:
1 Mischschüsserl
1 Gabel

Anleitung:
Entgrätete Forelle in kleine Stückchen zerteilen. Topfen, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer zugeben und mit der Gabel gleichmäßig vermengen. Milch zugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Noch einmal mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Kalt stellen.

Baguette in Scheiben schneiden und mit Fischaufstrich bestreichen. Mit grob gemahlenem Pfeffer bestreuen, ev. auch noch mit kleingehackter Petersilie.

Dazu gibt's bei mir rohes Gemüse, heute rote Paprika.
Und fertig ist ein herrliches schnelles Abendessen.


Mahlzeit!

Samstag, 14. November 2015

Herbst-Sandwich

Manchmal muss es einfach schnell gehen. Und mit schnell, meine ich, wirklich schnell. Praktisch wie von selbst. Und dann wird gejausnet, weil man da praktischerweise eigentlich nur mehr Dinge aus Speis und Kühlschrank auf den Tisch legen muss. 

Da ich aber sowieso kein frisches Brot daheim hatte, und zu den (bösen) Notfall-Aufbackweckerl greifen musste, hab ich hier gleich noch ein bisschen mehr auf das Backblech geworfen --> Zuchini, Zwiebelringe, ungarische Paprikasalami... dazu noch mein vor kurzem erst entdecktes Kürbis-Cashew-Pesto. Mmmmh!

Dann braucht es noch ein richtiges Timing, dass alles ca. gleichzeitig fertig wird und voilà - hier präsentiere ich euch das Herbst-Sandwich à la Isa. 


Rezept für ca. 6 Sandwiches:

Zutaten:
6 beliebige Weckerl
4 EL Kürbis-Cashew-Pesto
1 eher kleine Zucchini
1 große weiße Zwiebel
Ungarische Paprikasalami (meine hatte ungefähr den Durchmesser von einer 2 Euro-Münze und ich hatte ungefähr 4-5 Scheibchen pro Sandwich)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
getrocknete italienische Kräuter
Arabiatta-Gewürz oder Piri-Piri

Werkzeug:
1 Backgitter
1 Backblech
1 Backpapier
1 Backrohr
1 Messer
1 Brett
1 Pfannenwender

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zucchini waschen und der Länge nach in Scheiben schneiden. Auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech auflegen und großzügig salzen, pfeffern, mit getrockneten Kräutern und Arabiatta-Gewürz bestreuen. Dann mit etwas Olivenöl (wenig!) beträufeln und mit den Händen gut verteilen, so dass beide Seiten gut bedeckt sind. Dann die Zucchini-Scheiben wieder schön gleichmäßig auf dem Blech auflegen.

Zwiebel schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Ebenfalls auf dem Backblech auflegen.

Ungarische Salami ebenfalls in Scheibchen auf's Backblech legen.

Die Weckerl längs halbieren und auf dem Backgitter auflegen.

Das Gemüse braucht ca. 10-15min im Backrohr, die Weckerl 5min damit sie schön kross sind. Richtiges Timing ist alles ;)
Die Zucchini sollten noch bissfest und die Zwiebelringe leicht knusprig sein.

Dann geht es an's Zusammenbauen:
Die Weckerl auf beiden Hälften mit ca. je 1 TL Kürbispesto bestreichen.
Dann auf eine Seite Zucchini, Salami und Zwiebeln schichten - Achtung! Nicht zu hoch, sonst wird das Verspeisen dann eine echte Sauerei (außer man mag das... :D)
Deckel darauf.
Fertig.

Mahlzeit! Lasst es euch schmecken.

Freitag, 6. November 2015

Brokkoli-Bällchen

Brokkoli ist ja auch einer dieser Lieferanten von "negativen" Kalorien. Was ja eigentlich super ist. Trotzdem mögen ihn ganz, ganz viele Menschen nicht. Das ist wie mit Spinat. Entweder man hasst ihn oder man liebt ihn. Auf Spinat steh ich ja schon immer, Brokkoli mochte ich als Kind nicht soooo gern. Aber ich hab auch nicht gestreikt, wie zB bei gekochtem Kohlrabi. Mittlerweile mag ich Brokkoli aber echt gerne. Ich finde, er schmeckt super als Zutat in Thai-Curry oder auch einfach nur so als Beilage.

Als ich dann letztens irgendwo im Web auf "Low Carb" Brokkoli-Bällchen gestoßen bin, musste ich sie gleich probieren, nachdem ich zufällig am Vortrag mal wieder Brokkoli mit nach Hause gebracht hatte. Da ich sie außen noch in Semmelbrösel gewälzt habe, ist es jetzt nicht ganz "Low Carb", wer mag, sollte den Schritt also lieber weg lassen. (Aber was soll ich sagen. Ich mag's halt gern extra knusprig!)

Würztechnisch waren sie mir beim ersten Mal etwas zu fad, worauf ich noch Knoblauch dazugenommen habe und großzügiger bei Salz und Pfeffer vorgegangen bin. Und kombiniert mit einer leckeren Joghurt-Sauce (bei mir wieder mit Knoblauch) waren die Bällchen dann echt superlecker. Außen schön knusprig, innen noch weich. So mag ich das. Dazu gab's noch ein bisserl Salat. Guuuut! :)


Rezept für ca. 2 Portionen:

Zutaten:
500g frischer Brokkoli (geputzt ca. 380-400g)
3 Knoblauchzehen
2 Eier
85g Mandelmehl
20g gemahlene Haselnüsse
Salz
Pfeffer
1 Messerspitze Arabiatta-Gewürz
Semmelbrösel

Werkzeug:
1 Backblech
1 Backrohr
1 Backpapier
1 Kochtopf
1 Sieb
1 Erdäpfelstampfer
1 Suppenteller

Anleitung:
Brokkoli in Salzwasser weich kochen. Dann das Wasser abgießen und mit dem Erdäpfelstampfer zermatschen und etwas auskühlen lassen.

Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Knoblauchzehen, Eier, Mandelmehl, gemahlene Haselnüsse und Gewürze zum Brokkolimatsch zugeben und gut vermengen.

Semmelbrösel in einen Suppenteller geben.
Kleine Bällchen formen und in Semmelbrösel wälzen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.


Für ca. 25min ins Backrohr geben, ganz zum Schluss noch 2-3min grillen, wenn sie noch zu wenig braun für euren Geschmack sind.

Die Brokkolibällchen sollten außen schön knusprig und innen weich sein.


Dazu passt eine Joghurt-Knoblauch-Sauce und/oder ein knackiger Salat.


Guten Appetit!

Donnerstag, 5. November 2015

Kürbis-Cashew-Pesto

Es ist immer noch Herbst, und was für einer. Heuer belohnen uns wirklich die Jahreszeiten... nach einem Traumsommer, kommt jetzt der goldenste Herbst, an den ich mich erinnern kann. Ich bin ja echt schon gespannt auf den kommenden Winter... (*auf Holz klopf*)

Herbstzeit ist immer noch Kürbiszeit und da meine letzte Pesto-Variation schon wieder eine Zeit lang her ist, hab ich mich an Kürbis-Cashew-Pesto versucht und wurde nicht enttäuscht. Man braucht auch nicht sehr viel Öl, weil der Kürbis von sich aus schon sehr sämig-cremig wird, wenn man ihn püriert. Die salzigen Cashew-Kerne passen hervorragend zum fruchtigen Kürbis und sorgen für einen superleckeren Kontrast. Herbst im Mund. Sozusagen.


Rezept für Pesto für ca. 6 Portionen Nudeln:

Zutaten:
für das Pesto:
ca. 450g Hokkaidokürbis (ohne Kerne)
2 weiße Zwiebeln
3 große Knoblauchzehen
70g Cashewnüsse
ca. 50ml Olivenöl
30g frisch geriebener Parmesan
Salz
Pfeffer
getrockneter Chili
getrocknete italienische Kräuter
Nudeln

Werkzeug:
1 Backblech
1 Backpapier
1 Backrohr
1 Mixgefäß
1 Pürierstab
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Nudelsieb
1 Pfannenwender
1 sauberes Marmeladenglas mit Deckel

Anleitung:
Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und alles in feine Würfel schneiden.
Hokkaido entkernen und in mittelgroße Würfel schneiden.

Zwiebel-, Knoblauch- und Kürbiswürfel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, großzügig salzen, pfeffern, mit getrocknetem Chili und Kräutern bestreuen sowie mit etwas Olivenöl beträufeln. Mit den Händen gut vermengen.

Backblech für ca. 15-20min in den Backofen geben, bis der Kürbis schön weich ist. Dann noch ca. 5min bei Grillfunktion anrösten. Achtung - darf gerne braun werden, soll aber nicht schwarz werden, das kann im Pesto sonst etwas bitter schmecken.

In ein Mixgefäß den geriebenen Parmesan, das Öl und die Cashewnüsse geben. Den gegrillten Kürbis (bis auf ca. 6 EL - diese im warmen Backrohr belassen) zugeben und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, getrocknetem Chili und getrockneten Kräutern abschmecken. Eventuell noch etwas Olivenöl zugeben um die richtige Konsistenz zu bekommen.


Nudeln nach Anleitung kochen. Mit beliebig viel Pesto vermengen (ca. 1 gehäufter EL pro Portion), mit den beiseite gestellten Kürbiswürfeln und frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.


Buon Appetito!


Übrig gebliebenes Kürbis-Cashew-Pesto ins saubere Marmeladenglas geben, oben mit einer Schicht Olivenöl abschließen und in den Kühlschrank stellen. Hält hier knapp eine Woche und schmeckt auch superlecker auf Walnussbrot.

Mittwoch, 4. November 2015

Steirische Apfel-Tiramisu

Ich hab letztens 3 kg Äpfel geschenkt bekommen, kleine säuerliche Kronprinz Rudolf. Angeblich... jedenfalls ist mein halber Kühlschrank jetzt mit ungezuckertem, aber superzimtigen Apfelmus voll. Da ist mir dann eines der Lieblingsrezepte meiner Mama eingefallen - sie nennt es "Steirische Tiramisu". Keine Ahnung, wo sie das Rezept ursprünglich her hat. Es schmeckt jedenfalls frisch und lecker und ich kann fast Unmengen davon verschlingen. Daher bin ich ganz froh, dass das Rezept diesmal nicht mit Mascarpone und QimiQ, sondern mit Magerjoghurt und Magertopfen genau so gut schmeckt.


Rezept für 2 Riesenportionen oder 4 normale Portionen:

Zutaten:
ca. 10 Biskotten
250g Magertopfen
250g Naturjoghurt
1/2 Zitrone (bzw. der Saft davon)
250ml Apfelmus (selbstgemacht)
Apfelsaft

Werkzeug:
1 Mixgefäß
1 Löffel
1 Suppenteller
2 große oder 4 kleine Gläser (oder auch eine kleine Auflaufform)

Anleitung:
Topfen, Naturjoghurt, Zitronensaft und ca. 150ml Apfelmus gleichmäßig verrühren.

Apfelaft in einen Suppenteller geben - ca. 1cm hoch, Biskotten in passende Stückchen brechen, und kurz von beiden Seiten eintunken. Nicht ertränken!!!

In der Auflaufform bzw. bei den Gläsern ganz unten mit einer Schicht Biskotten anfangen. Darauf Topfencreme verteilen, so dass alle Biskotten bedeckt sind. Dann ein paar Kleckse Apfelmus darauf verteilen.


So oft wiederholen, bis die Creme aufgebraucht ist. Ganz oben sollte eine Schicht Topfencreme sein. Dann noch mit Apfelmus, Biskottenkrümmeln oder Zimt-Zucker verzieren.


Guten Appetit!

Sonntag, 1. November 2015

Erdäpfel-Gulasch

Ein wunderschöner Herbsttag. Ausgeschlafen starteten wir mit ein paar Freunden eine kleine Wanderung. Trotz Sonnenschein und Primaloft-Jacken war es dann doch ganz schön kühl aufgrund kräftiger Windböen... wieder daheim musste es etwas Schnelles und Wärmendes sein. Der perfekte Zeitpunkt mich endlich mal an einem Erdäpfel-Gulasch zu versuchen. Und was soll ich sagen - ich bin zufrieden. Mein Spatz war es auch :)

Allerdings hatte ich keine mehligen Erdäpfel im Haus, sondern nur speckige... mit mehligen wäre es noch besser geworden, aber auch so hat es seinen Zweck erfüllt. Ich bin zufrieden. Ich bin satt. Mir ist warm. Yummy!


Rezept für 4 große Portionen:

Zutaten:
2-3 große weiße Zwiebeln
650g Erdäpfel (am besten mehlige)
3 Knoblauchzehen
Sonnenblumenöl
Wasser
Salz
Pfeffer
1 Schuss Essig
1/4 Suppenwürfel
1/2 TL Kümmel
2 TL Paprikapulver
1 EL Paprikapaste
1 EL Mehl
ev. etwas Brot

Werkzeug:
1 Gemüseschäler
1 Brett
1 Messer
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Schöpflöffel

Anleitung:
Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Zwiebeln vierteln und in feine Ringe schneiden. Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden.

Etwas Sonnenblumenöl im Kochtopf erhitzen. Zwiebelringe und Knoblauch kräftig darin anrösten.

Währendessen die Erdäpfel schälen und in mittelgroße Stücke schneiden.

Wenn die Zwiebeln schön braun sind, das Paprikapulver und den Kümmel zugeben, kurz umrühren und mit einem Schuss Essig ablöschen. Dann die Erdäpfelwürfel zugeben und kurz mitdünsten lassen. Dann alles großzügig mit Wasser bedecken, Suppenwürfel, Paprikapaste und kräftig Salz und Pfeffer zugeben und gut umrühren.

So lange köcheln lassen, bis die Erdäpfel weich sind. Ca. 10 EL Paprikasaft in eine Tasse schöpfen und den EL Mehl darin auflösen. Die Mehlpaste dann schnell zurück zum restlichen Gulasch geben und unterrühren. Kurz aufköcheln lassen, bis der Gulaschsaft etwas eingedickt ist. Immer wieder rühren.

Noch eiinmal mit Paprikapulver, Paprikapaste, Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit Brot servieren - nichts ist leckerer als den Gulaschsaft mit Brot aufzutunken... :)

Mahlzeit!

(Trattberg, St. Koloman, Salzburg, Österreich)