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Mittwoch, 27. Juli 2016

Melanzani-Aufstrich

Meine mittlere kleine Schwester hatte Anfang Juli Geburtstag und hat in ihrem WG-Garten eine kleine Sommerparty gemacht. Als große Schwester durfte ich natürlich fleißig mithelfen - nicht nur beim Aufbau, sondern auch bei der kulinarischen Versorgung. Sie hat sich Aufstriche gewunschen. Neben meinem Fricholes-Aufstrich (Kidney-Bohnen-Aufstrich) hab ich ihr diesmal auch einen arabisch angehauchten Melanzani-Aufstrich als Erinnerung an ihr Auslandssemester in Istanbul gemacht. Sie hat sich gefreut und es ist nicht viel übrig geblieben... ;) Das sollte für sich sprechen.



Rezept für ca. 1 Baguette:

Zutaten:
1 große Melanzani
1 große weiße Zwiebel
3 mittlere Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz
Pfeffer
gemahlener Kreuzkümmel
Paprikapulver

Werkzeug:
1 Backrohr
1 Reindl
1 Stabmixer
1 Mixgefäß
1 Messer
1 Brett

Anleitung:
Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
Knoblauchzehen schälen und in Scheibchen schneiden.
Melanzani in Würfel schneiden.
Alles zusammen in das Reindl geben und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und den Gewürzen vermischen.

Für ca. 30min bei 180Grad Umluft ins Backrohr geben, bis die Melanzani schön weich ist.

Dann alles in ein Mixgefäß geben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Ev. noch etwas Olivenöl und ein paar Tropfen Wasser zugeben um die richtige Konsistenz zu bekommen.

Kühlen und dann später auf richtig krosses Weißbrot aufstreichen und genießen.

Guten Appetit!

Samstag, 14. November 2015

Herbst-Sandwich

Manchmal muss es einfach schnell gehen. Und mit schnell, meine ich, wirklich schnell. Praktisch wie von selbst. Und dann wird gejausnet, weil man da praktischerweise eigentlich nur mehr Dinge aus Speis und Kühlschrank auf den Tisch legen muss. 

Da ich aber sowieso kein frisches Brot daheim hatte, und zu den (bösen) Notfall-Aufbackweckerl greifen musste, hab ich hier gleich noch ein bisschen mehr auf das Backblech geworfen --> Zuchini, Zwiebelringe, ungarische Paprikasalami... dazu noch mein vor kurzem erst entdecktes Kürbis-Cashew-Pesto. Mmmmh!

Dann braucht es noch ein richtiges Timing, dass alles ca. gleichzeitig fertig wird und voilà - hier präsentiere ich euch das Herbst-Sandwich à la Isa. 


Rezept für ca. 6 Sandwiches:

Zutaten:
6 beliebige Weckerl
4 EL Kürbis-Cashew-Pesto
1 eher kleine Zucchini
1 große weiße Zwiebel
Ungarische Paprikasalami (meine hatte ungefähr den Durchmesser von einer 2 Euro-Münze und ich hatte ungefähr 4-5 Scheibchen pro Sandwich)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
getrocknete italienische Kräuter
Arabiatta-Gewürz oder Piri-Piri

Werkzeug:
1 Backgitter
1 Backblech
1 Backpapier
1 Backrohr
1 Messer
1 Brett
1 Pfannenwender

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zucchini waschen und der Länge nach in Scheiben schneiden. Auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech auflegen und großzügig salzen, pfeffern, mit getrockneten Kräutern und Arabiatta-Gewürz bestreuen. Dann mit etwas Olivenöl (wenig!) beträufeln und mit den Händen gut verteilen, so dass beide Seiten gut bedeckt sind. Dann die Zucchini-Scheiben wieder schön gleichmäßig auf dem Blech auflegen.

Zwiebel schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Ebenfalls auf dem Backblech auflegen.

Ungarische Salami ebenfalls in Scheibchen auf's Backblech legen.

Die Weckerl längs halbieren und auf dem Backgitter auflegen.

Das Gemüse braucht ca. 10-15min im Backrohr, die Weckerl 5min damit sie schön kross sind. Richtiges Timing ist alles ;)
Die Zucchini sollten noch bissfest und die Zwiebelringe leicht knusprig sein.

Dann geht es an's Zusammenbauen:
Die Weckerl auf beiden Hälften mit ca. je 1 TL Kürbispesto bestreichen.
Dann auf eine Seite Zucchini, Salami und Zwiebeln schichten - Achtung! Nicht zu hoch, sonst wird das Verspeisen dann eine echte Sauerei (außer man mag das... :D)
Deckel darauf.
Fertig.

Mahlzeit! Lasst es euch schmecken.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Couscous-Chicken-Salat

Hitzewelle in Österreich. Nach dem furchtbaren Nicht-Sommer letztes Jahr, ächzen die lieben ÖsterreicherInnen jetzt unter der Hitze... uns kann man es aber auch einfach nicht recht machen! :)

Aber essen muss man ja trotzdem, auch wenn man bei Temperaturen, die schon fast an der 40 Grad-Marke kratzen, ja nicht mehr so viel Hunger hat. Und daher gibt's heute wieder eine kurze knackige Salatidee zum Ausprobieren. Gleich in doppelter Menge, damit man am nächsten Tag auch noch davon zehren kann und sich dafür nicht mal in die Küche stellen muss.

Und der Salat ist auch so leichte, bekömmliche Kost, dass man ihn auch noch recht spät essen kann, ohne dann die ganze Nacht munter zu liegen. Und Couscous-Chicken-Salat löffeln und draußen im Dunkeln bei (endlich!) einer leichten Brise und annehmbaren Temperaturen im Bikini am Balkon sitzen und Sternderl schauen, hat schon einen gewissen Romantik-Faktor... :) (den Knoblauch hab ich vorsorglich auch weggelassen ;)


 für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 kleine weiße Zwiebel
1 Avocado
1 großer Paprika (Farbe und Geschmack nach Belieben)
2 große Tomaten
1 kleine grüne Chilischote (frisch)
2 kleine Putensteaks (ca. 150g gesamt)
ca. 100g Couscous + Wasser
Zitronensaft
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel, gemahlen
Koriander, gemahlen
Tandoori-Masala-Gewürzmischung (Ingwer, Koriander, Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel, Zimt, Nelken, Knoblauch, Paprika)
getrockneter Chili

Werkzeug:
1 Pfanne
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Kochtopf mit Deckel
1 Salatschüssel
1 großer Salatlöffel

Anleitung:
Couscous nach Anleitung mit leicht gesalzenem Wasser zubereiten. Anschließend auskühlen lassen.

Puten- oder Hühnerbrust in der Pfanne von allen Seiten knusprig braten und dann Breite nach halbieren (wie ein Burgerbrötchen) und Innenseite nach unten noch einmal kräftig anbrutzeln lassen, damit man möglichst viel knusprige Außenseite erhält. Aus der Pfanne nehmen und in kleine Stückchen schneiden und auskühlen lassen.

Zwiebel schälen und fein würfelig schneiden. Avocado schälen, vom Kern befreien und ebenfalls in Stückchen schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln und leicht salzen. Paprika und Tomaten waschen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.

Gemüse, Couscous und Fleisch in die Salatschüssel geben und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, ev. etwas Wasser, Olivenöl, getrocknetem Chili, und den Gewürzen abschmecken.

Noch einmal kalt stellen und für ca. 15min einziehen lassen.


Kalt servieren. Dazu passt eventuell noch ein Fladen- oder Pitabrot. Schmeckt aber auch ohne Brot einfach lecker.

Wer mag kann auch noch eine scharfe Chilischote in feine Ringerl schneiden und darüber streuen.

Guten Appetit!


Mittwoch, 4. Februar 2015

Rosmarin-Feta-Maisriebel

Über meine Entdeckung von Maisriebel habe ich ja schon mal geschrieben (siehe süße Variante hier). Nach den ganzen Weihnachtsfeiertagen ist mir das ganze süße Zeugs aber wirklich schon zum Hals rausgehangen und Lust auf viel Kochen hatte ich auch nicht und so hab ich einfach mal eine pikante Breivariante ausprobiert. Maisgries für Polenta hatte ich leider nicht daheim, aber der Maisriebel mit dem ich eh nicht mehr wusste, was ich sonst noch damit anstellen sollte, hat sich super profiliert. Ich bin für mehr pikanten Brei. Mal schauen, was mir hier noch einfällt... Diese Variante dürft ihr aber gerne schon mal probieren:


Rezept für ca. 1 Portion:

Zutaten:
60g Maisriebel
120ml Milch (ev. etwas mehr)
1/2 Packerl Feta
1/2 TL getrockneter Rosmarin
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 kleiner Kochtopf
1 Schneebesen
1 Schneidbrett
1 Messer

Anleitung:
Milch aufkochen, Salz, Pfeffer und Rosmarin zugeben. Dann den Maisriebel mit dem Schneebesen unterrühren und auf kleiner Flamme unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis sich die Milch eindickt und ein Brei entsteht. Wenn der Brei zu fest wird, eventuell noch etwas Milch zugeben. Dann den Brei vom Herd nehmen.

Feta in mittlere Würfel schneiden und unterheben. Ein paar für die Deko übrig lassen.

Heiß mit ein paar Fetawürfel bestreut servieren.

Mahlzeit!

Donnerstag, 11. September 2014

Griechisches Joghurt mit Blaubeeren, Honig und Pinienkernen

Ein superleckeres und schnelles Snack-Rezept für Zwischendurch oder zum Frühstück, oder zum Abendessen oder auch als Nachspeise... :)
Und weil die Überschrift eh schon alles verrät, schreib ich hierzu gar nicht mehr viel. Außer dass es unheimlich lecker war und sicher bald wieder gesnackt wird!!


Rezept für 1 Portion:

Zutaten:
1 Griechischer Joghurt (hatte den mit 0% Fettgehalt daheim)
1 Handvoll frischer Blaubeeren (ich würde ja eigentlich lieber Schwarzbeeren nehmen, was ja eigentlich dasselbe ist, nur eben Dialektausdruck, aber für mich sind Schwarzbeeren die klitzekleinen Blaubeeren, selbstgepflückt, frisch aus dem Wald)
2 EL Honig
2-3 EL Pinienkerne

Werkzeug:
1 Müslischüssel
1 Löffel

Anleitung:
Alle Zutaten übereinander werfen. Wer mag, kann auch alles schön durchmatschen. Ich mag's am liebsten so wie auf dem Bild. Sieht auch optisch hübscher aus, aber das ist ja ebenfalls bekanntlich Geschmackssache.

Bon Appetit!


Donnerstag, 28. August 2014

Zwiebelschmalz (vegetarisch)

Letzten Sommer war ich zu Gast bei lieben Freunden in Bern und bekam neben tollen Stadtführungen täglich auch noch das großartigste Frühstück serviert. Neben leckerem Schweizer Käse und anderen Leckereien gab es ein selbstgemachtes vegetarisches Zwiebelschmalz, das es mir sofort angetan hatte. Ich liebe Grammelschmalz, allerdings sollte man es wohl nicht zu oft konsumieren und das Zwiebelschmalz kommt geschmacklich ziemlich nahe an das "Original" heran. Naja... auch vegetarisches Zwiebelschmalz sollte man nicht zu oft konsumieren, aber das schlechte Gewissen fühlt sich dann etwas weniger schlimm an. Wenn es doch bloß nicht so lecker wäre!

Hier gibt's also die Variante des vegetarischen Zwiebelschmals meiner lieben Gastgeber.


Rezept für 2-3 kleine Marmeladengläser:

Zutaten:
150ml Sonnenblumenöl
250g Kokosfett
1 TL Salz
1 TL-Spitze grober frisch gemahlender Pfeffer
1/2 kleiner Apfel
1,5 mittlere Zwiebeln (weiß)
4 EL Hefeflocken (gibt's im Reformhaus)

Werkzeug:
1 Kochtopf
1 Messer
1 Brett
1 Messbecher
1 Esslöffel
2-3 kleine Marmeladengläser (eher niedrig und breit bietet sich an, damit man später mit dem Buttermesser gut dran kommt)

Anleitung:
Den halben Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in ganz feine Stückchen schneiden.
Die Zwiebeln schälen und ebenfalls in möglichst feine Würfelchen schneiden.

Die Zwiebelwürfel mit etwas vom Sonnenblumenöl dunkelbraun anbraten. Die Herdplatte auf niedrige Stufe stellen, dann die Apfelstückchen zugeben. Jetzt das restliche Sonnenblumenöl und das Kokosfett zugeben, bis das Kokosfett sich vollkommen aufgelöst hat. Salz und Pfeffer zugeben und umrühren, bis das Salz sich aufgelöst hat. Dann die Hefeflocken zugeben und gut umrühren.

Die Marmeladengläser samt Deckel gut säubern und das flüssige Zwiebelschmalz in die Gläser verteilen. Achtet darauf, dass überall ca. gleich viel Zwiebel- und Apfelstückchen, sowie Hefeflocken landen.

Da sich Apfelstückchen, Zwiebelwürfel und Hefeflocken am Boden absetzen beim Abkühlen immer wieder umrühren.

Wenn das Zwiebelschmalz fertig abgekühlt ist, Deckel drauf und kühl lagern.

Schmeckt besonders gut auf knusprigen Bauernbrot mit frisch gemahlenem Pfeffer drauf.

Tipp!
Das Zwiebelschmalz kann man auch super verschenken, dafür einen Stoffkreis ausschneiden und mit einem Stück Schnur um den Deckel binden und ein hübsches Etikett aufkleben. Voilà!


Freitag, 13. Juni 2014

(Eingelegter) Knoblauch

Nein, ich bin kein Vampir! Davon abgesehen, dass ich auch nicht so aussehe, sehe ich mein Spiegelbild, genieße Sonnenschein und liebe Knoblauch. Eingelegter Knoblauch ist davon noch die harmloseste Variante, weil er zumindest nicht mehr so fiesen Mundgeruch verursacht, sondern im Gegenteil eher etwas süßlich schmeckt.
Bis auf das Knoblauch schälen, ist diese Jausenergänzung schnell zubereitet und eignet sich auch als nettes Mitbringsel oder generell zum Verschenken. 
Als "Abfallprodukte" bekommt man dazu noch einen unglaublich leckeren Knoblauch-Kräuter-Weißweinessig und ein Knoblauchöl.

Knoblauch schälen geht übrigens ganz bequem vor dem Fernseher oder beim Ratschen... Da kann man dann auch noch hübsche Etiketten und Stoffkreise für den Deckel der Gläser vorbereiten - falls man genug macht um etwas davon zu verschenken.

Los geht's:

Zutaten:
ca. 1kg Knoblauch (geschält)
1/2 l Kräuteressig (oder Apfelessig)
1/2 l Weißwein
2 TL Salz
2 EL Zucker
1 TL Pfefferkörner schwarz
ca. 0,75l Olivenöl (zum Einlegen)
Rosmarinzweige
Oreganozweige
Thymianzweige
Pfefferoni

Werkzeug:
2 Kochtöpfe
1 Sieb
1 Schöpflöffel
Marmeladengläser, gesäubert und heiß ausgespült
Flasche, gesäubert und heiß ausgespült
Trichter

Anleitung:
Knoblauch, Essig, Weißwein, Salz, Zucker, Pfeffer, je ein Zweig  im Topf zum Kochen bringen. Ca. 3min kochen lassen und den Topf dann von der Herdplatte nehmen und abkühlen lassen. Im zugedeckten Kochtopf an einem kühlen Ort ca. 24h ziehen lassen.



Anschließend noch einmal ca. 5min aufkochen lassen, danach abkühlen lassen.
Jetzt den Knoblauch abseihen und den Essigsud im 2. Kochtopf auffangen.
Die Knoblauchzehen in die leeren Marmeladengläser füllen und mit Kräuterstengel, Pfefferoni, Pfefferkörnern, etc. "veredeln" und mit Olivenöl auffüllen. Wichtig ist, dass ja alles gut bedeckt ist. Schließlich alle Gläser fest verschrauben. Vor dem Verzehr noch ca. 3 Wochen ziehen lassen.


Tipp 1:
Den Essigsud mit Trichter in die gesäuberte Flasche füllen und ein paar Kräuterstängel dazu geben. Das ergibt einen superleckeren Kräuter-Knoblauch-Weinessig, der ausgezeichnet zu Salat passt, besonders im Erdäpfelsalat!!

Tipp 2:
Das Olivenöl kann man, nachdem das Glas leergefuttert ist, auch beim Salatdressing verwenden. 




Samstag, 7. Juni 2014

Pestobrot (gerollt)

Ich hab einmal eine fertige Backmischung geschenkt bekommen - was mich grundsätzlich schon geärgert hat, weil so viel Mehraufwand ist das Selbermischen von Mehl, Germ und Salz ja nun wirklich nicht. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und um das Beste daraus zu machen, hab ich das World Wide Web konsultiert um eine richtig coole Pimp-Variante zu finden.

Ich bin fündig geworden - nicht nur geschmacklich ausgezeichnet, sondern auch visuell schaut so ein gerolltes Pestobrot einfach super aus.



Zutaten:
500g Fertigbackmischung nach Anleitung zubereiten
ODER
500g Mehl glatt (oder im beliebigen Verhältnis mit Vollkornmehl gemischt)
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 Packerl Trockengerm
1 EL Olivenöl
wer mag kann auch noch 2-3 TL getrocknete Kräuter dazugeben (zB Oregano, Basilikum, Thymian, Majoran, Rosmarin... oder eine beliebige Kräuter der Provence-Mischung)
ca. 320ml warmes Wasser

1 kleines Glas Pesto nach Belieben
(ich hab's schon mit grün (à la Genovese) und mit rot (getrocknete Tomaten) ausprobiert - beide waren köstlich, könnte mich nicht entscheiden, welches besser war!)

Werkzeug:
1 Rührschüssel
1 Mixer mit Knethaken
1 Nudelholz
1 Walkunterlage (großes Holzbrett)
1 Rehrückenform (geht aber auch ohne)
1 Backrohr

Anleitung:
Mehl, Salz, Zucker, Trockengerm und die getrockneten Kräuter in der Rührschüssel vermengen. Wasser und Öl dazu und gut mixen bis kein Mehl mehr herumstäubt (oder einfach die Fertigbackmischung mit der angegebenen Menge an Wasser zubereiten - auch die Fertigbackmischung lässt sich mit Kräutern noch etwas pimpen.)
Ich knete dann auch noch ein bisschen mit der Hand, forme eine hübsche Kugel, die ich rundherum mit Mehl bestäube. Die Kugel wieder in die Rührschüssel geben und mit einem Geschirrtuch zugedeckt ca. 30min an einem warmen Ort gehen lassen.
Danach noch einmal fest kneten, wieder eine Kugel formen, mit Mehl bestäuben und noch einmal 30min gehen lassen.

Die Rehrückenform mit etwas Öl einpinseln.

Den Teig noch einmal kneten und ca. 1 Drittel abtrennen und ca. 2/3 vom Pesto dazukneten bis alles eine schöne gleichmäßige Farbe hat.

Den ungefärbten Teig ausrollen mit dem Nudelholz auf einer bestäubten Unterlage bis ca. die Länge vom Rehrücken erreicht ist - Länge ca. 40cm - ein paar kleine Löcher sind nicht schlimm, schließlich wird das ganze dann eh zusammengerollt.

Nun den Pestoteig ungefähr auf die selbe Größe ausrollen, ca. 2-3cm kleiner, und auf dem ungefärbten Teig legen. Das restliche Pesto darauf verstreichen. Jetzt den Teig schön einrollen, oben in ca. 2cm Abständen einschneiden, und in die Rehrückenform packen.

Die Oberfläche mit einem Gemisch aus Wasser und getrockneten Kräutern bepinseln und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 35-40min backen. Ca. 5min vor dem Abschalten noch einmal mit dem Wasser-Kräuter-Gemisch-bepinseln.

Aus dem Rohr nehmen, ca. 5min auskühlen lassen. Dann aus der Rehrückenform nehmen und ganz auskühlen lassen. Oder lauwarm eine Scheibe abschneiden und einfach so oder mit etwas Butter verspeisen... Mir läuft das Wasser im Mund zusammen!



Bon Appetit!


Tipp: 
Passt super zu (grünem) Salat, Grillen, Feta oder auch einfach nur so.