Freitag, 9. September 2016

Gefüllter Schweinebauch mit Stöcklkraut und Gemüse

Letztens hatten wir mal wieder was zu feiern und da wir das leckere, gefüllte Bratl eh schon ewig nicht mehr machen konnten, haben wir uns aufgerafft und diese herrliche, österreichische Spezialität zubereitet. Üblicherweise bin ich bei diesem Gericht nur die Schnippelhilfe, aber da mein Freund sich diesmal zeitlich etwas vertan hat, durfte ich ganz alleine ran... und hatte fast ein bisserl Angst, dass ich die kruspelige Kruste nicht so schön hinbekommen sollte, wie mein jahrelang erprobter Schatz. Meine Angst war Himmel sei Dank unbegründet. Die Kruste wurde richtig schön kross und krachte richtig laut zwischen den Zähnen. Das Stöcklkraut war genau richtig durch und alle waren begeistert und schlussendlich heillos überfressen, weil beim Einkaufen des Schweinebauchs meine Augen mal wieder größer als der Magen waren... der Braten war wirklich riesig! Aber der Braten schmeckt auch aufgewärmt noch unglaublich lecker... :)


Rezept für 8 Portionen:

Zutaten:
für den Braten:
2,3 kg Schweinebauch
3 Knoblauchzehen
1 kleine Zwiebel
Schweinsbratengewürz
Korianderkörner
Majoran
Öl
Salz
Pfeffer
Butterschmalz
1 Bier
1/2l Brühe (wir hatten Gemüsebrühe)

für die Füllung und etwaige Knödel als Beilage:
500g Knödelbrot
Eier
Milch
Petersilie
2 große weiße Zwiebeln
Salz Pfeffer

für die Gemüsebeilage:
2 große weiße Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
ca. 15 kleine Erdäpfel
ca. 5 Karotten

für das Stöcklkraut:
1 Krautkopf
Essig
1 EL Kümmel
2 TL Salz
Wasser

Werkzeug:
1 großes scharfes Messer
1 Reindl
1 Gemüseschäler
1 Messbecher
1 Pfannenwender
1 Pfanne
1 große Schüssel
1 Nadel und Bindfaden
Zahnstocher
1 Kochtopf mit Deckel
1 Abseiher
Frischhaltefolie

Anleitung:
Die Knödelfülle:
Die Zwiebeln feinwürfelig schneiden und in etwas Öl anbraten.
Milch warm machen. Knödelbrot, die Eier, Petersilie und die Zwiebelwürfel in eine Schüssel geben, mit der Milch übergießen und mit den Händen gut durchkneten. Die Masse sollte schön weich, aber noch fest sein. Kurz beiseite stellen.

Der Braten:
Mit einem scharfen Messer in den Schweinebauch eine Art "Tasche" schneiden - sprich so, dass nur auf einer Seite ein Loch ist (man kann das aber auch direkt beim Fleischer oder in der Fleischabteilung seiner Wahl machen lassen).

Dann die Schwarte oben gleichmäßig einritzen - dabei aufpassen, dass man nicht aus versehen durchschneidet und so zusätzliche Löcher in den Bauch macht.

Knoblauchzehen und Zwiebel schälen. Knoblauch pressen und die Zwiebel in ganz feine Würfel schneiden. Ebenfalls die gemörserten Korianderkörner, den Kümmel und das Schweinebratengewürzsalz gut vermegen, gegebenenfalls noch einmal ein bisschen zermörsern.
Zwiebeln, Knoblauch, Gewürze und etwas Öl miteinander vermischen und dann den Schweinebauch sowohl innen als auch außen großzügig damit einreiben. Besonders die Schwarte muss richtig gut mit Salz bearbeitet werden, damit sie später recht knusprig wird.

Jetzt darf der Schweinebauch mit der Knödelfülle gefüllt werden. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Fülle wirklich bis ins letzte Eck des Schweinebauchs gedrückt wird. Der Schweinebauch soll schön dick gefüllt sein, allerdings auch nicht fast platzen, da sich die Knödelfülle später noch etwas ausdehnt und sonst platzt der Schweinebauch tatsächlich auf. Das ist zwar keine Tragödie, sieht aber nicht so hübsch aus. Anschließend die offene Seite mit Nadel und Bindfaden vernähen. Dabei hilft es, mit der Nadel direkt in die Einritzungen zu stechen, weil man die Nadel üblicherweise durch die dicke Fettschwarte fast nicht durchbekommt.

Dann den Schweinebauch samt "Tinktur" und Füllung mit Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 24h kalt stellen und einziehen lassen.

Mit der restlichen Knödelfülle können noch ein paar einzelne Knödel geformt werden.

Nach der Einwirkzeit den Braten aus dem Kühlschrank nehmen und noch einmal mit Schweinsbratengewürzsalz auf der Kruste einreiben, dann etwa eine Stunde bei Raumtemperatur lassen.
Im Bräter etwas Butterschmalz (im Backrohr bei 250 Grad) zerschmelzen lassen und den Braten auf der Schwarte ca. 20min knusprig braten. Dann wenden, so dass die Schwarte nach oben schaut und ein paar Butterschmalzflocken auf der Kruste verteilen.

Ca. 250ml Bier und 250ml Brühe zugeben (allerdings darauf achten, dass nichts auf die Schwarte kommt) und ca. 60min bei 200 Grad im Backrohr belassen. Immer wieder Bier und Brühe seitlich nachgießen.

Beilagengemüse:
Währenddessen Zwiebeln, Knoblauchzehen, Erdäpfel und Karotten putzen und schälen und in Stücke schneiden. Nach den 60min das Gemüse zum Braten in den Ofen geben, noch einmal ordentlich mit Brühe und Bier, Kümmel, Salz und Pfeffer übergießen und für weitere 60min im Backrohr belassen. Auch hier wieder darauf achten, dass nichts auf dem Schweinebauch zum Liegen kommt.

Stöcklkraut:
Einen Krautkopf je nach Größe in Spalten schneiden. Die Spalten mit Zahnstocher fixieren, sodass sie dann im Wasser nicht zu leicht zerfallen können.

Einen Topf mit Wasser, Kümmel, Essig und Salz erhitzen und das Stöckelkraut bissfest kochen, dann aus dem Wasser nehmen und abseihen.
Ca. 15min bevor der Braten ungefähr fertig ist, das Stöcklkraut ebenfalls mit in den Bräter geben und mit dem Beilagengemüse und der Braten mitbraten lassen.

Anrichten:
Braten in Scheiben schneiden (Achtung, das zugenähte Ende sollten nicht die Gäste bekommen... ;) und mit Gemüse, Stöcklkraut, eventuell noch zusätzlichen Knödeln und Bratensaft servieren.

Dazu passt natürlich hervorragend ein kühles Bier... Lasst es euch schmecken!!!!


Donnerstag, 25. August 2016

Heidelbeer-Topfen-Griesauflauf

Mein Papa hat nicht nur eine Nase für Schwammerl, sondern auch für im Wald wachsende Beeren jeglicher Art. Diesmal im Programm: Schwarzbeeren. Auch Heidelbeeren genannt. Oder Blaubeeren. Keine Ahnung, welche Ecke was genau sagt. Für mich sind es Heidelbeeren. Schon richtig schön reif und süß. Normalerweise esse ich sie am liebsten pur oder mit etwas Naturjoghurt. Diesmal hatte ich so viele, dass ich mir auch mal was anderes einfallen lassen musste. Außerdem musste ich ein Packerl Sauerrahm und ein Packerl Topfen und Eier von der letzten Kocherei am Wochenende weiterbekommen, bevor sie in den Ablauftod driften sollten... Netterweise hatte Google da ein paar richtig gute Ideen und so lies ich mich zu einem Heidelbeer-Topfen-Griesauflauf inspirieren. Unglaublich fluffig und suuuuperlecker. Den müsst ihr einfach probieren...


Rezept für 6 Portionen:

Zutaten:
5 Eier
100g Zucker
50ml geschmacksneutrales Öl
1 Packerl Vanillezucker
2 Packerl Vanillepuddingpulver
100g Gries
1 Packerl Topfen
1 Sauerrahm
250g Heidelbeeren
etwas Butter
1 Prise Salz

Werkzeug:
1 Mixer
2 Mixgefäße
1 Backform
1 Küchenwaage

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eier trennen.
Eischnee mit der Hälfte des Zuckers steif schlagen.

Die Dotter mit der anderen Hälfte des Zuckers, dem Vanillezucker und dem Öl schaumig schlagen.
Topfen, Sauerrahm, Gries, die Prise Salz und Vanillepuddingpulver untermixen.

Dann den Eischnee und die Heidelbeeren vorsichtig unterheben.

Eine Backform ausbuttern und den Teig gleichmäßg verteilen.

Das Ganze für ca. 30-40min ins Backrohr geben - besonders in der Mitte darauf achten, dass der Teig durch ist.

Kann man gleich warm mit einem kalten Glas Milch genießen. Schmeckt aber auch kalt unglaublich lecker.


Guten Appetit!

Montag, 22. August 2016

Griechischer Reis

Heute gibt es - Überraschung ;) - mal wieder ein Rezept aus der Sparte "Schnelles, schmackhaftes Abendessen". Ein Gericht, das ich aus unserer Kantine kenne... allerdings haben die da ca. pro Portion zwei ganze Zwiebeln verarbeitet und es dadurch einfach zu zwiebelig. Die Idee fand ich aber gut und daher hab ich sie mir für ein Abendessen schon länger in den unendlichen Weiten meiner Gehirnwindungen abgespeichert. Und wieder vergessen... und gestern Abend hatte ich dann unglaubliche Lust auf ein Reisgericht und irgendwie nicht so viele Zutaten daheim. Aber zufällig Oliven und Feta. Und die ersten Tomaten von meinem kleinen Balkongarten. Lasst es euch schmecken... :)


Rezept für ca. 2 große Portionen:

Zutaten:
1/2 Tasse Reis
1 Bund Frühlingszwieberl
1 Hand voll schwarzer Oliven
1 Hand voll Kirschtomaten
1/2 Feta (ca. 125g)
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zutaten:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Pfanne
1 Brett
1 Messer

Anleitung:
Reis nach Anleitung kochen.

Währenddessen die Frühlingszwieberl in feine Ringerl schneiden und in etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten.

In der Zwischenzeit Oliven, Feta und Tomaten in mundgerechte Stückchen schneiden.

Den Reis zu den Frühlingszwieberl geben und ebenfalls kurz mitanrösten. Dann die Pfanne vom Herd nehmen und Oliven, Feta und Tomatenwürfel unterheben und sofort servieren.

Mahlzeit!

Freitag, 19. August 2016

Pancakes (à la Tom)

Heute gibt's ein Rezept, das ich bis jetzt noch nicht selbst ausprobiert habe, weil für die sonntäglichen Pancakes (leider nicht jeden Sonntag ;) ist mein Holder ganz alleine zuständig. Aber da er auch jedes Mal wieder nach seinem Lieblingsrezept in den unendlichen Weiten des Internets stöbern muss, dachte ich, ich tipp sein mittlerweile sehr erprobtes Rezept mal hier für ihn ab, damit er es dann nächsten Sonntag schneller finden kann und ich somit schneller an mein Frühstück komme. Ganz uneigennützig also :)


Rezept für ca. 2 Personen, wenn diese nur Pancakes zum Frühstück verzehren wollen:

Zutaten:
2 Eier
150g glattes Mehl
100ml Milch
50ml Sodawasser
1 EL Kristallzucker
1 Packerl Vanillezucker
1 Prise Salz
diverses Obst (Erdbeeren, Kirschen, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Äpfel, Pfirsich, Bananen...)
Staubzucker
Schokosauce
Ahornsirup
Eis

Werkzeug:
2 Rührschüsseln
1 Mixer
1 Brett
1 Messer
1 Pfanne
1 Pfannenwender

Anleitung:
Eier trennen. Eischnee schaumig schlagen und kurz beiseite stellen.

Die Dotter mit Zucker schaumig schlagen, Mehl, Salz, Milch und Sodawasser zugeben und gut mischen. Dann vorsichtig den Eischnee unterheben.

Pfanne mit etwas Butter oder geschmacksneutralem Öl auf mittlerer Flamme erhitzen.

Dann die Beeren (je nach Größe noch etwas klein schneiden), oder die Apfelstückerl oder die Banane in Stückerl im Teig unterheben und je nach Vorliebe verschieden große Teigpatzer in die Pfanne "tropfen". Wenn sich die Pancakes gut ablösen lassen, wenden und von der anderen Seite ebenfalls goldgelb braten.

Gleich heiß mit Beeren garniert und Staubzucker bestreut servieren oder noch kurz in eine Warmhalte form geben, damit man dann gemeinsam alle auf einmal verspeisen kann.

Dazu passt Schokosauce, Ahornsirup, Eis (ich hatte das Joghurt-Preiselbeer-Eis von Spar, das echt traumhaft zu meinen Erdbeer-Pancakes passte...)

Bon Appetit!



Dienstag, 16. August 2016

Eierschwammerl-Lauch-Sahne-Spaghetti

Ich bin ja nicht so der Fan vom Schwammerl suchen. Durch den Wald stolpern, immer den Blick auf den Boden gerichtet... und schlussendlich übersehe ich eh den Großteil der Schwammerl, auch wenn sie so goldgelb aus dem Moos leuchten, wie Eierschwammerl. 

Aber mein Papa hat eine Nase und die nötige Leidenschaft dafür stundenlang den Wald abzugrasen - und er ist dann netterweise auch so großzügig, dass er mich auch immer mit einer großen Portion bedenkt. Essen tu ich sie nämlich schon gern, die Schwammerl. 

Heute gibt es eines meiner schnellen Lieblings-Gerichte mit Eierschwammerl. Nicht ganz so leicht vom Kaloriengehalt her, aber in jedem Fall lecker! Und da die Saison ja eh nicht sooo lange andauert, darf man sich hier auch schon mal was gönnen :)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 Stange Lauch
1 große Knoblauchzehe
150g Eierschwammerl
125ml Sahne (ich hatte die 8%ige zum Kochen)
1 TL Mehl
getrockneter Thymian
getrockneter Majoran
1 großzügiger Schuß Weißwein (ich hatte einen Sauvignon Blanc)
1 Spritzer Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Olivenöl
250g Spaghetti-Nudeln

Werkzeug:
1 Messer
1 Brett
1 Pfanne
1 Kochlöffel
1 Topf mit Deckel
1 Nudelsieb

Anleitung:
Nudeln nach Anleitung kochen, absieben und kurz beiseite stellen. 

Währenddessen, Lauch gut waschen, achteln und in ganz kleine Stückchen schneiden.
Knoblauchzehe schälen und ebenfalls fein haken.
Eierschwammerl (hoffentlich schon geputzt) in Stückchen schneiden. Nicht zu klein, da sie beim Anbraten ja noch etwas an Größe verlieren... 

Lauch und Knoblauchzehe in etwas Olivenöl anschwitzen.
Dann die Eierschwammerl dazugeben, salzen, pfeffern und kurz mitbraten lassen. Alles mit dem Mehl bestäuben. Jetzt den Schlagobers zugeben und mit den getrockneten Gewürzen, dem Schuß Weißwein und dem Spritzer Zitronensaft eindicken lassen und immer wieder abschmecken. 

Dann die Nudeln unterheben und kurz ziehen lassen, bevor dann heiß serviert werden darf.

Mahlzeit!


Mittwoch, 10. August 2016

Erdäpfel-Zucchini-Auflauf

Heuer habe ich ja versucht Gurken und Zucchini am Balkon zu ziehen, aber das hat leider nicht geklappt. Es blieb also bei Tomaten und Paprika und aufgrund des eher feuchten als sonnenreichen Sommers bis jetzt, sind auch diese beiden Gemüsesorten leider noch nicht reif geworden. Aber immerhin habe ich schon massig grüne Früchte am Balkon. Das wird schon noch... :)

Aber man soll ja trotzdem brav Gemüse essen, also hab ich mir letztens ein paar hübsche Zucchinis vom Gemüsemarkt mitgenommen. Und zu einem herrlichen Gemüse-Auflauf verarbeitet. Yummy!


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
300g Zucchini
500g Erdäpfel
3 große Zwiebeln (ich hatte zwei rote und eine weiße)
100ml Schlagobers
20ml Milch
1 Hand voll Salbei Blätter
1 Suppenwürfel
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Parmesan

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Gemüseschäler
1 Messer
1 Brett
1 Sieb
1 Pfanne
1 Reindl
1 Backrohr
1 Käsereibe

Anleitung:
Erdäpfel schälen und in feine Scheibchen schneiden. In etwas Salzwasser ca. 10min weich kochen und abseihen.

Die Zwiebeln ebenfalls schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden und in etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten. Den Salbei zerzupft dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und dem halben Suppenwürfel abschmecken und ordentlich anbräunen. Dann beiseite stellen.

Währenddessen die Zucchini ebenfalls in Scheiben schneiden und beiseite stellen.

Den Schlagobers mit der Milch, Salz, Pfeffer und dem restlichen halben Suppenwürfel verquirlen.

Backrohr auf 180 Grad vorheizen.

Jetzt abwechselnd Erdäfelscheiben, Zwiebelringe und Zucchinischeiben in das Reindl schichten. Zwischendurch immer mal wieder salzen und pfeffern und eventuell auch schon mal zwischendurch etwas Parmesan drüber reiben.
Die oberste Schicht sollte entweder Erdäpfel oder Zucchini sein. Noch einmal ordentlich salzen. Dann den Schlagobers gleichmäßig darüber verteilen und eine schöne Schicht Parmesan drauf reiben.

Das ganze für ca. 30min bei Ober-/Unterhitze 180 Grad ins Backrohr geben, bis sich oben eine schöne goldbraune Kruste gebildet hat. Den Auflauf aus dem Rohr nehmen und ca. 10min auskühlen lassen, damit sich die Flüssigkeit etwas einziehen kann.

Heiß servieren - schmeckt aber auch kalt sehr lecker. Dazu passt ein grüner Salat.


Mahlzeit!

Mittwoch, 27. Juli 2016

Melanzani-Aufstrich

Meine mittlere kleine Schwester hatte Anfang Juli Geburtstag und hat in ihrem WG-Garten eine kleine Sommerparty gemacht. Als große Schwester durfte ich natürlich fleißig mithelfen - nicht nur beim Aufbau, sondern auch bei der kulinarischen Versorgung. Sie hat sich Aufstriche gewunschen. Neben meinem Fricholes-Aufstrich (Kidney-Bohnen-Aufstrich) hab ich ihr diesmal auch einen arabisch angehauchten Melanzani-Aufstrich als Erinnerung an ihr Auslandssemester in Istanbul gemacht. Sie hat sich gefreut und es ist nicht viel übrig geblieben... ;) Das sollte für sich sprechen.



Rezept für ca. 1 Baguette:

Zutaten:
1 große Melanzani
1 große weiße Zwiebel
3 mittlere Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz
Pfeffer
gemahlener Kreuzkümmel
Paprikapulver

Werkzeug:
1 Backrohr
1 Reindl
1 Stabmixer
1 Mixgefäß
1 Messer
1 Brett

Anleitung:
Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
Knoblauchzehen schälen und in Scheibchen schneiden.
Melanzani in Würfel schneiden.
Alles zusammen in das Reindl geben und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und den Gewürzen vermischen.

Für ca. 30min bei 180Grad Umluft ins Backrohr geben, bis die Melanzani schön weich ist.

Dann alles in ein Mixgefäß geben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Ev. noch etwas Olivenöl und ein paar Tropfen Wasser zugeben um die richtige Konsistenz zu bekommen.

Kühlen und dann später auf richtig krosses Weißbrot aufstreichen und genießen.

Guten Appetit!

Donnerstag, 16. Juni 2016

Gemüse-Nudeln mit Rindfleischstreiferl

Yiha. Ich habe Nudeln selbstgemacht und habe Pastagerichte wieder ganz neu für mich entdeckt. Und letztens ist uns auch noch ein leckeres Steak beim Grillen übrig geblieben. In Kombination mit bissfesten Gemüsestreifen und einer leckeren selbstgemachten Tomatensauce ... nooooch besser geht's grad nicht. Besonders da wir schon wieder eine frühsommerliche Regenzeit hier im Alpenvorland haben. Da darf es am Abend doch ein bisserl Urlaubsfeeling à la Italia geben. Als Seelentröster sozusagen... so lange, bis dann doch endlich der Sommer auch nach Österreich findet... :)


Rezept für 4 Portionen:

Zutaten:
120g Nudeln (zum Beispiel selbstgemachte)
1 rote Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Hand voll Erbsenschoten
1 Paprika
2 mittlere Karotten
1 große Handvoll Kirschtomaten
1 EL Tomatenmark
1 Rindfleisch-Steak
Olivenöl
Salz
Pfeffer
getrocknete italienische Kräuter
1 Prise getrockneten Chili

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Nudelsieb
1 Pfanne
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Gemüseschäler
1 Pfannenwender

Anleitung:
Steak in feine Streifen schneiden und ganz kurz in etwas Olivenöl mit etwas Salz und Pfeffer anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite nehmen.

Nudeln nach Anleitung kochen, abseihen und beiseite stellen.

Währenddessen Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und in feine Würfel bzw. feine Scheibchen schneiden. Beides in etwas Olivenöl anbraten.

Die Erbsenschoten halbieren. Karotten schälen und in feine Scheibchen schneiden. Paprika ebenfalls waschen und in feine Streifen schneiden. Das Gemüse ebenfalls in die Pfanne zu den Zwiebelwürfeln geben und kurz andünsten.

Die Tomaten in kleine Würfel schneiden und mit dem Tomatenmark und etwas Wasser in die Pfanne zum Gemüse geben. Großzügig salzen, pfeffern und mit den getrockneten Kräutern abschmecken.

Die Rindfleischstreifen zugeben und die Nudeln unterheben. Nochmals abschmecken. Kurz einziehen lassen und mit frischen Basilikumblättern garniert servieren.


Buon Appetito!



Donnerstag, 9. Juni 2016

Fleischlaberl (oder Fleischlaibchen oder Fleischpflanzerl oder ...)

Eine meiner absoluten Lieblingsspeisen und eines der ersten Gerichte, die ich ganz alleine gemacht habe: Fleischlaberl. Oder Fleischlaibchen oder wie unsere bayrischen Nachbarn sagen: Fleischpflanzerl. Dazu gibt's Erdäpfelpürree mit gerösteten Zwiebeln... oder einen schönen bunten Salat. Und die Fleischlaberl, die "übrig" bleiben, kann man am nächsten Tag mit etwas Ketchup, Salat, einer Tomatenscheibe und sonstigem Gemüse in ein Brötchen packen und so einen leckeren Snack genießen... ich muss aber gestehen, sehr viele bleiben bei mir nie übrig und lang überleben tun die wenigen Übriggebliebenen auch nie... man munkelt aber, dass man die Fleischlaberl sogar einfrieren könnte... :)


Rezept für ca. 2 Portionen:

Zutaten:
200g Faschiertes (ich hatte gemischtes)
1 Semmerl
1 kleine Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
1 Ei
Salz
Pfeffer
getrockneter Majoran
1 TL Ketchup
Semmelbrösel
Sonnenblumenöl

Werkzeug:
1 Messer
1 Brett
1 Pfanne
1 Pfannenwender
1 Schüssel
1 Suppenteller
1 Knoblauchpresse.

Anleitung:
Zwiebel schälen und fein würfelig schneiden. Knoblauchzehe schälen und mit der Knoblauchpresse quetschen.
Beides in etwas Öl knusprig anbraten.

Währenddessen die Semmel ebenfalls in kleine Würfel schneiden und mit ein wenig Wasser anfeuchten, bis die Semmelwürfel schön matschig (aber nicht zu feucht!) sind.

Semmelwürfel, angebratene Zwiebel, Faschiertes, Gewürze und das Ei gut mit den Händen durchkneten und 6 kleine Laibchen formen. Diese dann noch mit Semmelbrösel panieren, damit die Laibchen später auch schön knusprig werden.

Ca. einen halben Zentimeter hoch Öl in der Pfanne erhitzen und die Laibchen auf jeder Seite ca. 3min rausbraten, bis die Laibchen schön knusprig und gold-braun sind.

Dann aus der Pfanne nehmen und kurz auf etwas Küchenrolle abtropfen lassen. Heiß servieren.
Dazu passt ein bunter Salat oder Kartoffelpürree.

Lasst es euch schmecken!
Mahlzeit!

Mittwoch, 25. Mai 2016

Ravioli mit Fleisch-Gemüse-Füllung und Rosmarin-Butter

Juhu! Urlaub - und ich hatte endlich mal wieder Zeit und vor allem Lust darauf, was "Richtiges" zu kochen. So sehr ich die schnelle Ruck-Zuck-Küche verehre, hin und wieder muss man auch mal in die Vollen greifen und was halbwegs Aufwändiges kochen. Und ein Urlaub daheim mit viel Regenwetter ist die perfekte Gelegenheit dafür.

Hier also mein Rezept für Ravioli mit einer Füllung aus Faschiertem und Gemüse, geschwenkt in Rosmarin-Butter. Dazu gab es einen herrlichen fruchtigen, etwas schwereren Zweigelt. Love it - you too?


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
für den Nudelteig:
siehe hier

für die Füllung:
250g Faschiertes
1 rote Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 kleine Zucchini
1 Karotte
3-4 TL Pesto (ich hatte Paprika- und Bärlauchpesto)
Salz
Pfeffer
getrocknete italienische Kräuter
getrocknete gemahlene Chili-Schoten
Olivenöl

für die Rosmarin-Butter:
ca. 30g Butter
Salz
Pfeffer
getrockneter Rosmarin

Werkzeug:
1 Pfanne mit Deckel
1 Brett
1 Messer
1 Gemüseschäler
1 Knoblauchpresse
1 Ravioli-Tray (ich hab sogar zwei - einmal für quadratische, einmal für dreieckige Ravioli)
1 Löfferl
1 Häferl (für Wasser)
1 Nudelholz
1 Nudelsieb
1 Schöpfkelle

Anleitung:
für die Füllung:
Zwiebel und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel in Würfel schneiden und in etwas Olivenöl anbraten. Knoblauchzehen dazupressen und ebenfalls knusprig braten. Faschiertes zugeben und anbraten, bis nichts mehr rosa ist.
Währenddessen die Karotte schälen und fein reiben. Zucchini waschen und fein reiben. Mit den Händen gut ausdrücken und das Wasser wegschütten.
Gemüse ebenfalls in der Pfanne kurz mitdünsten lassen. Mit Salz, Pfeffer, getrockneten italienischen Kräutern und gemahlenem Chili abschmecken.
Dann etwas abkühlen lassen.
Vor dem Füllen immer noch etwas Pesto (ich hatte Paprika- und Bärlauch-Pesto) untermengen (ca. 1 TL Pesto auf 2 EL Füllung) und dann in die Ravioli füllen.


für die Ravioli:
Nudelteig bis Stufe 6 durch die Nudelmaschine drehen (Anleitung siehe hier).

Dann die Nudelplatte auf das Ravioli-Tray legen. Leicht festdrücken, sodass man die Umrisse des zukünftigen Raviolis erkennt. Füllung in den kleinen Kuhlen verteilen. Achtung: Nicht zu viel, sonst reißt der Teig! Ränder mit Wasser bestreichen. Eine zweite Nudelplatte darauflegen und mit dem Nudelholz festdrücken.


Den überschüssigen Teig entfernen und die fertigen Ravioli rausdrücken. Auf einem Backpapier verteilen und mit einem Geschirrtuch zudecken, damit sie nicht zu sehr austrocknen bis alle fertig sind.

Dann in Salzwasser al dente kochen (ca. 5-7min). Achtung - Nudelwasser sollte nicht köcheln, sondern die Ravioli sollten nur im heißen Wasser ziehen.


für die Rosmarin-Butter:
Während die Nudeln im heißen Wasser ziehen, die Butter in der Pfanne anbräunen und mit Salz, Pfeffer und getrocknetem Rosmarin abschmecken.

Die Nudeln mit der Schöpfkelle aus dem heißen Wasser nehmen und im Sieb abtropfen lassen. Dann in die Pfanne mit der gebräunten Rosmarin-Butter geben und kurz durchschwenken.

Eventuell mit frischem Basilikum (ich hatte Thai-Basilikum) dekorieren - heiß servieren. Dazu Rotwein! Mjam!

Samstag, 21. Mai 2016

Nudel-Teig: Pasta selbstgemacht!

Woop Woop! - Vor fast zwei Jahren hatte ich die Idee auch mal selbst Nudeln zu machen. Da ich mir schon gedacht hab, dass ich das nicht sooo oft machen würde, wollte ich mir dafür aber auch keine Nudelmaschine kaufen. Netterweise hat mir eine Kollegin auf meine Anfrage zwecks Leihgerät auf unserem Schwarzen Brett in der Firma die alte Nudelmaschine ihrer Oma geschenkt, weil sie sie nicht verwendet hat und das Ding nur auf ihrem Dachboden rumgestaubt hat. Dann hat die Nudelmaschine bei mir zwei Jahre rumgestaubt und heute - ein regnerischer Pfingstmontag - war DER Tag: Pasta-Day!

Da das Rezept, das ich mir aus Jamie Oliver-Büchern und Internet-Recherche und allem, was mein Speisekammer-Apothekerschrank an einem Feiertag hergegeben hat, zusammengebastelt habe, auf Anhieb funktioniert hat, möchte ich das gleich hier mit euch teilen.

Nudel machen ist weniger aufwändig als ihr Ruf. Also, wenn ihr auch mal einen verregneten Nachmittag habt, dann nutzt die Zeit. Sehr mediative Tätigkeit... ich bin jetzt auf jeden Fall tiefenentspannt, satt und zufrieden. Diesen Gefühlmix wünsch ich euch auch! :)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
160g Hartzweizen-Gries (Nockerlgries aus Hartweizen)
140g glattes Mehl
1 gestrichener TL Salz
3 Eier

Werkzeug:
1 große Schüssel
1 Klarsichtfolie
1 Kühlschrank
1 Nudelholz
1 Nudelmaschine
1 Backpapier
1 Geschirrtuch

Anleitung:
Hartweizengries, glattes Mehl und Salz in einer Schüssel mischen.
In der Mitte eine Kuhle machen und die drei Eier hineinschlagen. Am Anfang mit einer Gabel verquirlen, dann mit den Händen zu einem festen, glatten, nicht-klebrigen Teig kneten.

Eine dicke Wurst formen, in Klarsichtfolie schlagen und zum Kühlen in den Kühlschrank stellen - für ca. 30min.

Währenddessen kann man die Nudelmaschine aufbauen. (Ich hab eine Marcato Classic Atlas 150. - Danke, Ilse!)

Den Teig in vier gleich große Teile teilen. Immer einen nach dem anderen verarbeiten, die anderen Teile im Kühlschrank belassen.

Das Teig-Viertel mit dem Nudelholz auf unter 1cm Dicke ausrollen und dann auf der größten Stufe durch die Nudelmaschine drehen (bei mir Stufe 1). Dann nacheinander bei den Stufen 3, 5 und 6.


Anschließend die Teigplatten zB durch den Streifendreher drehen.

Jetzt kann man die Nudeln entweder gleich in Salzwasser al dente kochen, oder zum Trocknen auf Backbleche, über Kleiderbügel oder - ganz professionell - über so ein Nudeltrocknergestell hängen.


Frisch hält sich die Pasta im Kühlschrank ca. 2-3 Tage. Richtig getrocknet (die Pasta muss richtig zerbrechen), ca. 4 Monate in einem luftdichten Gefäß.

Buon Appetito!

Montag, 16. Mai 2016

Gemüse-Hendl-Pfanne mit Karfiol-"Reis"

Über ein Monat kein Blog-Beitrag von mir - und das, obwohl ich beim letzten Mal schon Besserung gelobt habe. Furchtbar. Es tut mir leid. Und ich gelobe wieder Besserung. Mal schauen, ob es ab jetzt besser klappt.

Momentan gibt es nur gerade sehr viel zu tun (neue Wohnung, neue Aufgaben in der Arbeit, viel Freizeitstress...) und meine Handy-Kamera gibt leider - oder Gott sei Dank - auch langsam den Geist auf. Dafür hab ich aber mal wieder einen kleinen Beitrag für euch aus der Paleo-Reihe. Karfiol-Reis habe ich ja schon mal probiert (siehe Gebratener Karfiol-Reis mit Shrimps und Gemüse). Diesmal gibt es dazu eine Gemüse-Hendl-Pfanne... superlecker und gut für's Gewissen.

Lasst es euch schmecken!
(und nachdem wir jetzt auch endlich alle WC-Papier- und Handtuch-Halter für unsere neue Wohnung besorgt haben und jetzt wirklich nur mehr Einzelheiten fehlen, schaut's mal nicht ganz so schlecht für euch aus... ;) )



Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 kleiner Karfiol (ohne Blätter und Strunk - ca. 800g)
1 rote Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 kleine Zucchini
1 mittlere Süßkartoffel
1 große rote Paprika
5 Stangen grüner Spargel
1 Hendlbrüstchen (à ca. 200g)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 EL Mexikanische Gewürzmischung
frische Korianderblätter


Werkzeug:
1 Brett
1 Gemüseschäler
1 Messer
1 Pfanne mit Deckel

Anleitung:
Hendl in kleine Würfel schneiden.
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Hendlstückchen schön durchbraten. In der Pfanne auch schon salzen, pfeffern und mit etwas Mexiko-Gewürz bestreuen. Dann aus der Pfanne nehmen.

Während das Hendl brät, Zwiebel und Knoblauchzehen schälen. Zwiebel in grobe Würfel schneiden. Knoblauchzehen fein hacken. Beides in der Pfanne anbraten.

Währenddessen das Gemüse schnipseln:
Zucchini waschen und ebenfalls in Würfel schneiden. Süßkartoffel schälen und würfeln. Spargel in ca. 1cm lange Stücke schneiden.

Das restliche Gemüse ebenfalls zu den angerösteten Zwiebelwürfeln geben und salzen, pfeffern, mit Mexiko-Gewürz bestreuen und mitdünsten.


Während das Gemüse dünstet. den Karfiol von den Blättern und dem Strunk befreien und die Röschen fein hacken.

Wenn das Gemüse bissfest ist, den Karfiol-"Reis" zugeben und noch ca. 3-5min mitdünsten lassen.
Abschmecken! Mit frischen Korianderblättern bestreuen und servieren.

Mahlzeit!

Sonntag, 10. April 2016

Fisch in Folie mit Erdäpfel-Fenchel-Gemüse

Uiuiui, die Neujahrsvorsätze lassen sich heuer wirklich nur schlecht einhalten. Aber es gibt mich noch und meine kleinen Rezeptideen natürlich auch. Mittlerweile wohnen wir schon fast 1,5 Wochen in der neuen Wohnung und wir fühlen uns schon sehr wohl. Es war eine wahrhafte Punktlandung. Am Tag unseres Einzugs konnte auch endlich unsere Toilette installiert werden. Juhu! Es lebe das Klo!

Die neue Küche ist schön geräumig und ich liebe, liebe, liebe (!!!) meinen neuen deckenhohen Apothekerschrank in dem ich sämtliche Lebensmittel wunderschön ordentlich nach Sektionen sortiert aufgereiht vor mir habe. Und das Beste ist: die Regale sind noch nicht mal ganz voll. Ich habe noch Platz, ohne dass ich alles über- und untereinander schlichten muss. Der Kühlschrank mit Kellerlade und großem (!!!) Tiefkühlfach ist direkt nebenbei und ein bisserl Stauraum für Mixer, Pürierstab, Nudelmaschine, etc. ist auch noch da. Sobald ich alle Umzugskartons in der Küche verstaut habe und mein neues Einordnungssystem sich bewährt hat, gibt es auch mal eine kleine Vorstellung davon :)

In der Zwischenzeit ein Rezept für Folienmisch mit Erdäpfel-Fenchel-Gemüse - meine erste eigene Verwendung von frischem Fenchel... Lecker!



Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
2 Fenchelknollen
4 mittlere Erdäpfel
4 Dorschfilets
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Fischgewürz nach Belieben
ein paar Butterflocken
1 Zitrone (1/2 direkt zum Backen, 1/2 später zum Servieren)

Werkzeug:
2 Stück Alufolie
1 Backrohr
1 Gitterrost
1 Brett
1 Messer
1 Gemüseschäler

Anleitung:
Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Erdäpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Fenchelknollen putzen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden.

Die beiden Alufolienstücke auflegen und die Gemüsewürfel gleichmäßig darauf verteilen. Großzügig salzen, pfeffern, mit Fischgewürz bestreuen und mit Olivenöl beträufeln. Mit den Händen gut verteilen. Dann jeweils zwei Dorschfilets pro Alufolienstück mitten ins Gemüse stecken. Das Gemüse sollte den Fisch von allen Seiten verdecken. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit noch ein paar Butterflocken darauf verteilen, dann die Alufolie zu einem geschlossenem Päckchen formen.


Für ca. 45min bei 200 Grad Umluft ins Backrohr geben.
Die Fisch-Päckchen direkt geschlossen auf den Teller legen und so servieren. Dazu Zitrone, Salz und groben Pfeffer reichen.

Mahlzeit!

Dienstag, 22. März 2016

Karotten-Bulgur

Der Umzug steht fast bevor und ich versuche noch schnell ein paar Restl zu verwerten. Mission für heute: weg mit dem Bulgur und den schon bald grenzwertigen Karotten. Also - hier mein Rezept für leicht indisch angehauchten Karotten-Bulgur. Ein schnelles Abendessen für fleißige Kistenpacker im Endspurt. Bald ist es soweit. In der Zwischenzeit: Lasst es euch schmecken!


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
1/2 Tasse Bulgur (ca. 120g)
1 Tasse Wasser
1 große weiße Zwiebel
2 große Karotten
ca. 5 getrocknete Tomaten
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kurkuma
gemahlener Kreuzkümmel
gemahlene Koriandersamen
1/2 TL Tandoori Masala
1 Hand voll Kirschtomaten
frische Basilikumblätter

Werkzeug:
1 Gemüseschäler
1 Kochtopf mit Deckel
1 Pfanne
1 Gemüsereibe
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Pfannenwender

Anleitung:
Bulgur mit der doppelten Menge Wasser und etwas Salz kochen.

Währenddessen Zwiebel schälen und in Würfel schneiden und die Karotten schälen und fein reiben. Zwiebeln in etwas Öl in der Pfanne knusprig braten, die Karotten und die Gewürze zugeben. Getrocknete Tomaten fein schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben. Gut mischen und anbraten, bis die Karotten weich sind.

Alles zusammen mischen, noch einmal mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen abschmecken und heiß servieren. Vor dem Servieren noch mit frischen Tomatenspalten und Basilikumblättern verzieren.

Bon Appetit!


Donnerstag, 17. März 2016

Karfiol-Kichererbsen-Curry

Endlich hab ich mal wieder Zeit zu kochen - und dann musste auch schon wieder der vor über einer Woche gekaufte Karfiol weg. Wem auch immer sei Dank hat er diesmal echt gut gehalten! Aber weg musste er trotzdem und ich glaube, er hat sich dann gemeinsam mit Curry und Kichererbsen sehr wohl gefühlt und seinen vollen Geschmack entwickelt.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf die neue Küche und auf wieder etwas mehr Zeit ganz viele neue tolle Rezepte auszuprobieren. Zwischen lauter Umzugskartons, Unordnung, Werkzeug und Chaos ist es echt etwas kompliziert geworden. Aber nicht mehr lange... und nach Kisten schleppen und Putzmarathon schmeckt so ein Seelenfutter-Lebensretter-Curry noch besser und rettet IMMER die Stimmung. Versprochen!


Rezept für 4 Portionen:

Zutaten:
2 mittlere weiße Zwiebeln
3 mittlere Knoblauchzehen
1 daumennagelgroßes Stück Ingwer
1 mittlerer Karfiol
1 Dose Kichererbsen
1 Dose Kokosmilch
150ml Milch
3 EL Currypaste
1 TL getrockneter Koriander
Salz
Pfeffer
Sonnenblumenöl
1/2 Tasse Reis

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Pfanne
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel

Anleitung:
Reis mit doppelter Menge Wasser und Salz aufsetzen und auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Zwiebeln, Knoblauchzehen und das Ingwerstück schälen. Zwiebeln in grobe, Knoblauchzehen und Ingwer in feine Stückchen schneiden. In etwas Öl in der Pfanne anbraten.

Währenddessen den Karfiol putzen, von den Blättern und vom Strunk befreien und die Röschen gegebenenfalls noch halbieren, wenn sie gar zu groß sind. Kariol ebenfalls in die Pfanne geben und mitdünsten.

Currypaste, getrockneten Koriander, Salz und Pfeffer ebenfalls in die Pfanne geben und kurz mitdünsten lassen. Dann mit der Kokosmilch und der Milch aufgießen und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Nach ein paar Minuten auch die Kichererbsen zugeben.

Wenn der Karfiol weich, aber noch bissfest ist, noch einmal abschmecken - mit Salz, Pfeffer und Currypaste.Wenn man mehr Flüssigkeit möchte, kann man noch etwas Milch zugeben.

Gemeinsam mit dem Reis servieren.


Bon Appetit!

Montag, 14. März 2016

Ofenerdäpfel mit Bärlauch-Topfen

So schnell geht es mit den Neujahrsvorsätzen. Sobald sie gefasst sind, im tiefsten Winter, sterben die meisten dann doch mit dem Frühlingsbeginn. Oder werden durch den Frühlingsbeginn wieder revitalisiert. Da der Winter ja mal wieder sehr schneearm war, bin ich fast immer trotz Kälte mit dem Rad in die Arbeit gefahren... und letzten Freitag sah ich beim Heimradln an der Au doch tatsächlich die ersten grünen Spitzen aus dem Laub blitzen. Und ein leichter unverkennbarer Knoblauchduft umhüllte meine vom Fahrtwind gerötete Nase... der Bärlauch ist da!! Er bringt euch mal wieder ein leckeres schnelles Abendessen-Rezept. Wichtig ist nur, dass ihr danach nicht mehr ausgeht und daheim bleibt... so gesund er ist, hat er doch einen kleinen knoblauchigen Nachteil... :)


Rezept für 2 große Abendessen:

Zutaten:
4 mittelgroße Erdäpfel
1 Magertopfen (à 250g)
1 große Hand voll Bärlauch
Saft 1/2 Zitrone
Salz
Pfeffer
1 EL Olivenöl
3 EL Milch

Werkzeug:
1 Backrohr
1 Backblech
4 Stückerl Alufolie
1 Müslischüsserl
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Gabel

Anleitung:
Erdäpfel mehrmals rund herum mit der Gabel einstechen. In Alufolie wickeln und auf dem Backblech ins Backrohr geben. Backrohr auf 200 Grad Umluft einheizen und ca. 60min ins Backrohr geben.

Bärlauch waschen und in feine Streifen schneiden. Topfen, Milch, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer zugeben und gut mischen.

Wenn die Ofenerdäpfel weich sind, je zwei Stück auf einen Teller legen, aus der Alufolie schälen, halbieren und mit 2 EL Bärlauchtopfen füllen.

Frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen und schmecken lassen.

Mahlzeit!


Dienstag, 9. Februar 2016

Spaghetti mit Sardellen und Croutons

Heute gibt es mal wieder ein schnelles Rezept, dass ich mir schon vor Jahren mal von Jamie Oliver abgeschaut habe. Nicht, dass mir Jamie kochen beigebracht hätte - das war schon die Mama - aber er war schon ein sehr früher Begleiter :) 

Das Rezept für Spaghetti mit Sardellensauce und knusprigen Croutons ist aus Jamie Oliver's "Kochen für Freunde". Das war eigentlich mein erstes Kochbuch, das mir mein erster Freund geschenkt hat. Ohne Hinweis seinerseits - ich hab mir das Buch gewünscht. 

Hin und wieder wenn ich altes Brot daheim habe, oder auch nur Sardellen und Semmelwürfel, dann mach ich mir davon einen kleinen Teller. Ist äußerst sättigend und macht einfach glücklich. Und ein bisserl grinsen muss ich auch immer, wenn ich an die Zeit damals denke. Wie viel Blödsinn wir damals gemacht haben... und wie viel Herzschmerz es gegeben hat, und trotzdem war alles war so schön unbeschwert verglichen mit jetzt... Jetzt muss ich noch mehr grinsen. Kaum ist man 30 fängt man ja wirklich an, in der Vergangenheit zu schwelgen... :)


Rezept für eine Portion

Zutaten:
70g Spaghetti
3 Knoblauchzehen
1/4 rote Paprika
5 Sardellenfilets
1 Hand voll Brotwürfel
1/2 Zitrone (bzw. der Saft davon)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
getrocknete italienische Kräuter
getrockneter Chili

Werkzeug:
1 Pfanne
1 Kochtopf mit Deckel
1 Brett
1 Messer
1 Nudelsieb

Anleitung:
Spaghetti nach Anleitung kochen und abseihen.

Währenddessen etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauchzehen schälen und in Scheibchen schneiden. Ca. die Hälfte davon in dem heißen Olivenöl mit Salz, Pfeffer, Chili und italienischen Kräutern anrösten. Dann die Brotwürfel zugeben und unter ständigem Rühren auf kleiner Flamme knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Wieder etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Die andere Hälfte Knoblauchscheibchen, Paprika und Sardellenfilets mit Salz, Pfeffer, Chili und getrockneten italienischen Kräutern auf ganz kleiner Flamme erhitzen. Mit dem Saft einer halben Zitrone ablöschen.

Spaghetti unterheben und gut mischen. Dann die Croutons unterheben und sofort servieren.

Guten Appetit!

Samstag, 6. Februar 2016

Kürbis-Hafer-Laibchen aus dem Rohr

Mal wieder ein Rezept ganz nach meinem Geschmack. Ein schnelles gehaltvolles (Abend-) Essen mit Kürbis - was will man mehr. Rettet so gut wie jeden Tag, schaut superlecker aus - das sind meine Kürbis-Hafer-Laibchen aus dem Rohr. Farblich sehen sie aus wie die goldenen Fischstäbchen von Kapitän Iglo. Leckerer geht eigentlich fast eh nicht mehr ;) Als farblichen Kontrast empfehle ich einen grünen Salat. Yummy!


Rezept für ca. 10 Stück:

Zutaten:
600g Butternusskürbis
2 weiße Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
200g Haferflocken
400ml Wasser
1 Suppenwürfel
1 Prise getrockneter Chili
1/4 TL gemahlener Kreuzkümmel
1/4 TL gemahlene Koriandersamen
1/4 TL Kurkuma
40g Semmelbrösel
Olivenöl
Salz
Pfeffer
alles für einen leckeren Salat und ein leckeres Dressing

Werkzeug:
1 Gemüseschäler
1 Brett
1 Messer
1 Kochtopf mit Deckel
1 Sieb
1 Knoblauchpresse
1 Kochlöffel
1 Erdäpfelstampfer
1 Backblech mit Backpapier
1 Backrohr

Anleitung:
Butternusskürbis schälen und in Würfel schneiden. In einem Kochtopf mit Wasser bedecken, salzen und weich kochen. Dann abseihen, mit dem Erdäpfelstampfer zu einem Püree verarbeiten und beiseite stellen.

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Zwiebeln in feine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen, Knoblauchzehen dazupressen und ebenfalls anrösten.

Dann die Haferflocken dazugeben und ebenfalls kurz mitrösten. Bevor die Haferflocken anbrennen mit Wasser ablöschen. Gewürze und Suppenwürfel dazugeben und kurz köcheln lassen, bis ein dicker Brei entsteht.

Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Jetzt das Kürbispüree gleichmäßig untermischen und noch Semmelbrösel unterheben, damit eine recht feste Konsistenz erreicht wird. Mit einem Löffel Laibchen formen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen.

Für ca. 15-20min backen, bis die Laibchen außen schön kross sind.


In der Zwischenzeit kann man einen beliebigen Salat mit jeweiligen Lieblingsdressing vorbereiten.
Hier ein Mais-Karotten-Vogerlsalat mit Honig-Balsamico-Dressing.

Beides gemeinsam servieren.

Mahlzeit!




Donnerstag, 4. Februar 2016

Griesschnitten

Am Wochenende war ich leider krank. Anscheinend hab ich mich beim Rad fahren in die Arbeit, das mich ja eigentlich abhärten und mein Immunsystem stärken sollte, verkühlt. Ich wachte stockheiser auf, hatte Husten, Schnupfen und alle Zustände. Ich blieb also im Bett und krabbelte erst mittags aus dem Bett um mir ein Grieskoch zu kochen. Grieskoch gab es immer bei der Mama, nicht nur wenn wir krank waren, aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis nach Grieskoch. Kaum gekocht, hatte ich keinen Appetit mehr. Kaltes Grieskoch schmeckt mir aber nicht so gut, also hab ich das Ganze kurzerhand gepimpt und auf ein Backblech aufgestrichen und im Backrohr knusprig gebacken. Als es endlich fertig war, hat es in der ganzen Wohnung soooo lecker gerochen, dass ich auch wieder etwas Hunger hatte und immerhin ein paar Schnittchen verdrückt habe, bevor ich mich auf der Couch wieder gesund geschlafen habe. Ich bin mir sicher, die schmecken aber auch, wenn man gesund ist... :)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
500ml Milch
75g Weizengries
2 EL Zucker
1 Prise Salz
20g Butter
2 Eier

Werkzeug:
1 Kochtopf
1 Schneebesen
1 Backblech mit Backpapier
1 Backrohr

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Butter, Milch, Zucker und die Prise Salz aufkochen. Gries untermischen und kurz aufköcheln lassen. Wenn die Masse eingedickt ist, vom Herd nehmen und die beiden Eier unterheben.

Alles ca. 1cm dick auf einem Backpapier aufstreichen und ca. 20-30min ins Backrohr geben.
Wenn die Griesschnitten goldbraun sind, in Schnitten schneiden, mit Zucker oder Zimt-Zucker bestreuen, oder mit Marmelade oder einfach so verspeisen.


Guten Appetit!

Montag, 1. Februar 2016

Zwiebelsuppe

Seit ich den Blog angefangen habe, steht auf meiner Liste für Blog-Rezepte Zwiebelsuppe ganz oben. Eigentlich eh ein Wahnsinn, dass ich die noch nie gemacht habe seit dem. Den Blog gibt es mittlerweile ja auch schon über 1,5 Jahre. Vielleicht denke ich ja heuer mal an den Jahrestag und backe eine kleine Geburtstagstorte.

Aber zurück zur Suppe. Meine Mama hat recht oft Zwiebelsuppe gemacht. Vermutlich weil wir immer Zwiebeln daheim hatten und altes Brot verarbeiten mussten ;) Die gratinierten Käsebrote waren dazu eigentlich immer das Highlight. Auch als Kinder haben meine Schwestern und ich die Suppe immer gern gegessen. Mit Käse überbackenes Brot und Zwiebelsuppe mit Weißwein ist wirklich eine tolle Kombination. Hier gibt's für euch das Rezept für diese schnelle Köstlichkeit:


Rezept für 4 Portionen:

Zutaten:
für die Suppe:
500g weiße Zwiebel (ca. 4 Stück)
3 Knoblauchzehen
250ml Weißwein
750ml Wasser
2 Suppenwürfel
Salz
Pfeffer
3 Lorbeerblätter
Sonnenblumenöl

für die gratinierten Brote:
4 Scheiben Schwarzbrot (ich hatte Walnuss-Brot)
4 Scheiben würzigen Käse (zB Emmentaler)
Salz
Pfeffer
getrocknete italienische Kräuter
getrockneter Chili

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Knoblauchpresse
1 Backrohr
1 Backgitter mit Backpapier

Anleitung:
Knoblauchzehen schälen.

Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Zwiebeln in etwas Öl goldbraun anrösten, die Knoblauchzehen dazu pressen.

Mit Weißwein ablöschen. Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, Suppenwürfel und Wasser zugeben und ca. 10min auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Währenddessen die Brotscheiben mit Käse belegen und würzen. Bei 180 Grad Umluft ca. 5-7min ins Backrohr geben, bis der Käse schön knusprig geworden ist. In kleine Ecken schneiden.


Zwiebelsuppe in Teller schöpfen und mit gratinierten Käseecken garnieren.

Bon Appetit!


Freitag, 29. Januar 2016

Röst-Topinambur

Heute gibt es nur einen ganz kleinen Beitrag von mir. Diesmal geht es um eine neue Beilage. Nix großartiges, aber doch leckeres. Und das erste Mal, dass ich Topinambur selber zubereitet habe.

Letztes Wochenende nach der Skitour gab es Steak. Ganz klassisch. Mit Ofenkartoffel in der Folie. Und gerösteten Topinambur nach Braterdäpfel-Vorbild. Es war superlecker und das gibt's sicher bald wieder. Das war's auch schon für heute. Over and out.


Rezept für ca. 2 Beilagen-Portionen:

Zutaten:
250g Topinambur
1/2 rote Zwiebel
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Kochtopf
1 Pfanne
1 Pfannenwender

Anleitung:
Topinambur in Salzwasser ca. 10-15min auf kleiner Flamme weich kochen. Schälen. Abkühlen lassen. Dann in Scheibchen schneiden. 

Zwiebel in feine Würfel schneiden, und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anrösten. Sind die Zwiebeln knusprig, die Topinambur-Scheibchen zugeben, salzen, pfeffern, und ebenfalls mit anbraten. Perfekte Beilage zu allem möglichen. 

Mahlzeit!

Donnerstag, 28. Januar 2016

Asia-Nudelpfanne mit Hühnchen, Gemüse und Soja-Sesam-Sauce

Vor ein paar Tagen habe ich das herrliche Soja-Sesam-Dressing angesetzt und hab mir schon Mie-Nudeln und Gemüse für eine asiatisch angehauchte Nudelpfanne bereitgelegt.

Letzten Freitag Abend war ich dann wieder auf einer 30er-Feier eingeladen, mein Schatz hat bis tief in die Nacht mit seinen Freunden gezockt. Trotzdem mussten wir am nächsten Tag (Samstag) früh raus, weil wir mehrere Termine noch am Vormittag erledigen mussten - unter der Woche kommt man ja zu gar nichts. Und für unser neues Nest gibt es noch viel zu tun. Dementsprechend groggy kamen wir am frühen Nachmittag heim - aber diese Asia-Nudelpfanne hat uns den Nachmittag gerettet.

Bitte unbedingt nachkochen!


Rezept für ca. 6 Portionen:

Zutaten:
250g Chinesische Mie-Nudeln (Vollkorn)
125g Hühnchenbrust
3 mittlere Karotten
3 Stangen Frühlingszwieberl
3 Knoblauchzehen
1 großer roter Paprika
125g Weißkraut
125g TK-Erbsen
ca. 70ml Soja-Sesam-Dressing
1 TL Tahine
Salz
Pfeffer
Sojasauce
Sesamöl
getrockneter Chili
getrocknete Korianderblätter
getrockneter Thai-Basilikum
getrockneter Ingwer
2 TL schwarzer Sesam

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Sieb
1 große Pfanne
1 Brett
1 Messer
1 Kochlöffel

Anleitung:
Mie-Nudeln nach Anleitung in Salzwasser kochen und abseihen.

Währenddessen Karotten schälen und in Scheibchen schneiden. Paprika und Weißkraut in Streiferl und Frühlingszwieberl in Ringerl. Knoblauchzehen ebenfalls schälen und in Scheibchen schneiden.

Die Hühnchenbrust in kleine Würfel schneiden und in etwas Sesamöl, mit ein paar Knoblauchscheibchen, getrocknetem Koriander, Salz, Pfeffer und getrocknetem Chili knusprig anbraten. Aus der Pfanne nehmen.

In derselben Pfanne Frühlingszwieberl, Karotten, Paprika, Weißkraut und Erbserl mit etwas Sesamöl weich dünsten. Hühnchenwürfel und Nudeln unterheben. Das Soja-Sesam-Dressing, den TL Sesam-Paste, etwas Sojasauce, Salz, Pfeffer und die getrockneten Kräuter unterheben und abschmecken. Und noch ein paar Minuten ziehen lassen. Eventuell noch etwas Wasser zugeben, wenn die Nudeln zu trocken werden.

Ganz zum Schluss noch den schwarzen Sesam zugeben und unterheben.

Bon Appetit!

Samstag, 23. Januar 2016

Soja-Sesam-Dressing

Das Rezept für dieses vielfältige Nudel- oder Salatdressing ist mir irgendwo in einer Zeitschrift, die eigentlich hauptsächlich nichts mit Essen zu tun hat, unter gekommen. Hab es damals einfach abfotografiert und vergessen. Und vor kurzem bin ich wieder darüber gestolpert und hatte wirklich zufällig alle Zutaten im Haus, bis auf die Frühlingszwieberl. Die hab ich dann kurzerhand durch Lauch ersetzt. Ist ja eh nur sowas wie die große Schwester von den Zwutschgerl, oder? :)

Was soll ich sagen - dieses Dressing hat mich überzeugt. Die einzige Sauce, die ich ohne zu überlegen über Salat und über Nudeln kippen würde. Schmeckt unglaublich lecker und hält sich im Kühlschrank auch einige Wochen und bringt mal wieder Pepp und Abwechslung in meine momentane - aus Zeitmangel - Gewohnheitsküche :)


(Da das Dressing jetzt irgendwie einfach nicht hübsch zu fotografieren war, hab ich euch noch den kleinen selbstgemachten Igorfanten, den mir meine kleinste Schwester mal geschenkt hat, mit auf's Bild genommen... :)

Rezept für ca. 150ml:

Zutaten:
1/2 Stange Lauch
1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
2 TL Sesampaste
4 TL Sojasauce
1 TL getrocknete Korianderblätter
50ml Sesamöl (ich hatte nicht mehr genug und hab davon zur Hälfte Olivenöl verwendet)
60ml Reisessig
Saft 1/2 Zitrone
Salz
frisch gemahlener Pfeffer (ich hab das Pfeffersteak-Gewürz von Spiceworld verwendet)

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Mixgefäß bzw. Abfüllgefäß für ca. 150ml

Anleitung:
Ingwer schälen und in feine Würfelchen schneiden. Lauch ebenfalls fein hacken. Beides mit den restlichen Zutaten in das Mixgefäß mischen und gut schütteln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kalt stellen und mind. 4 Tage bis zur Verwendung ziehen lassen.

Kann als Salatdressing verwendet werden, aber passt gleichzeitig auch zu chinesischen Mie-Nudeln mit viiiiel Gemüse und angebratenem Hühnchen. Dazu gibt es aber eh bald noch einen Post :)

Lasst es euch schmecken!