Freitag, 16. Januar 2015

Erbsen-Risotto (Risipisi-Risotto)

Schon als Kind war Risipisi eines meiner Lieblingsessen - das ist für alle Nicht-ÖsterreicherInnen ganz schlicht und einfach Erbsenreis oder Reis mit Erbsen. Außerdem bin ich gerade richtig begeistert, dass das Wort Risipisi doch tatsächlich im Duden vertreten ist. Ein Hoch auf österreichische (Fremd-) Wörter!

Jedenfalls habe ich eigentlich immer ein paar Erbserl im Tiefkühlfach. Weil sich Erbsen einfach immer für diverse Notfall-Rezepte eignen, wenn sonst gar nichts in der Speisekammer herumkugelt und trotzdem eine gewisse Raffinesse vorgaukeln. Liegt wohl am feinen Geschmack von Erbsen, der wunderbar mit meinem momentanen Kühlschrank-Chardonnay harmoniert.

Hier also meine Risotto-Variante von Risipisi (zu deutsch: Erbsen-Risotto):


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 große weiße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
250g Risottoreis (natürlich der von Riso Gallo)
250g Erbsen (ich gestehe, meine waren aus dem Tiefkühlfach)
ca. 1/8 l Weißwein (ich hatte noch einen offenen Chardonnay)
Sonnenblumenöl
Hühnerbrühe (ca. 0,5l)
Salz
Pfeffer (grob gemahlen)
Butter
Parmesan

Werkzeug:
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Kochtopf (mit Deckel)
1 Kochlöffel
1 Käsereibe

Anleitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch ebenfalls fein hacken und etwas einsalzen. Zwiebel und Knoblauch mit etwas Öl im Kochtopf anschwitzen. Risotto-Reis zugeben und ebenfalls kurz mitrösten. Dann mit einem Schuss Weißwein ablöschen.

Hühnerbrühe peu à peu zugeben und viel rühren. Immer wenn die Flüssigkeit verkocht ist, neue zugeben. Wenn der Reis fast al dente ist, den restlichen Weißwein und die Erbsen zugeben. Wenn die Erbsen weich sind, noch etwas Butter (zwecks der Cremigkeit) und eine Handvoll frisch geriebenen Parmesan unterheben. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Vor dem Servieren noch einmal mit etwas geriebenen Parmesan bestreuen.

Buon Appetito!



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